Mittwoch, 31. August 2011

Letzter Spaziergang im August







Noch einmal sehe ich mich im Garten um, bevor der September beginnt. Der Sommer verabschiedet sich langsam aber die ersten Herbstzeichen sind unverkennbar. Eigentlich war der Sommer sehr schön. Manche meiner Pflanzen hatten es in diesem Jahr schwer, aber andere gediehen dafür besonders prächtig.
Die Wurzen vermehren sich und ich suche ständig nach Behältern für die vielen Rosetten.




Opuntienblüten

Auch die Opuntien fühlen sich in diesem Sommer so wohl, dass sie ihre zarten Pergamentblüten zeigen.
Gestern sind diese beiden erblüht, morgen werden sie leider verwelkt sein.



Auch die Montbretien bedanken sich für den trockenen Boden mit einer langen Blüte. Im Hintergrund wächst Gewürztagetes. Neben den Montbretien sieht man die Fruchtstände vom Johanniskrautbusch.



Vor einigen Wochen habe ich mich hier beschwert, dass mein in diesem Frühjahr gesäter Rittersporn nicht wie auf dem Tütchen hellblau, sondern dunkelblau blüht. Jetzt blüht eine hell gefärbte Blütenrispe und ich bin wieder zufrieden.



Königskerzen blühen immer irgendwo im Garten. Entweder in weiß oder wie hier in gelb. 




Für 50 Cent vor dem Bioabfallkontainer im Baumarkt gerettet.
Die Fuchsie dankt es mir mit wunderschönen weißen Blüten.



Zum Abschluss  gibt es noch mal knallbunt für alle, die gerade einen grauen Himmel haben und die Sonne vermissen.



Montag, 29. August 2011

Klosterweinfest in Bad Herrenalb



Am 8. und 9. Oktober wird im Kurhaus Bad Herrenalb ein Klosterweinfest gefeiert.
Neben Frühschoppen, Winzerbuffet,einer Weinprobe mit der badischen Weinkönigin  u. v. m.  wird auch ein Stall mit Tieren aufgebaut. Alle Tiere sind aus Heu. Einige der Heutiere stammen von mir. Für alle, die nicht nach Bad Herrenalb fahren können gibt es hier schon mal eine kleine Kostprobe.
Natürlich wird es vor Ort noch viel mehr zu sehen geben und ein Besuch des Weinfestes lohnt sich ganz bestimmt.


















Sonntag, 28. August 2011

Kreuzkraut und Cosmea



Heute zeige ich euch aus meinem Garten nur zwei Blumen.

Als erstes das Kreuzkraut oder auch Greiskraut   (Ligularia) . Die sonst weit über die Blätter hinausragenden Blütendolden schaffen es in diesem Jahr kaum über die Blattgrenze hinaus. Schuld ist die bis Mitte August herrschenden Trockenheit. Kreuzkraut mag es gern feucht und schattig. Leider wird es gern von Schnecken angefressen. In diesem fast schneckenfreien Sommer haben nur einige Blätter kleine runde Löcher. Das Jakobs-Kreuzkraut ist sehr giftig. Ob das auch für meine Gartenversion des Kreuzkrauts gilt, weiß ich nicht.




Als zweite Blume zeige ich euch die jedes Jahr bei mir wachsenden Cosmeen.
In diesem Frühjahr säte ich eine halb gefüllte, niedrige Sorte aus. Die Mischung hat alle Schattierungen zwischen Weiß und dunkel Rosa. Weil es mir Spaß macht die vielen verschiedenen Sorten auszuprobieren, kaufe ich jedes Jahr neuen Samen. Wenn ich selbst Samen sammel und aussäe, passiert es mir immer wieder, dass die neue Cosmea zwar stark wächst, aber nicht blüht.

Sonntag, 21. August 2011

Schwalbenschwanzraupe



Eigentlich finde ich die bunten Schwalbenschwanzraupen immer am Dill. Weil mein Dill in diesem Jahr wegen Wassermangel schon vor etlichen Wochen vertrocknet ist, war ich heute sehr erstaunt, als ich gleich drei der bunten Raupen fand. Sie verspeisten gerade ihr Mittagsmahl. Meine Cosmeen schmecken offensichtlich  sehr gut. Bisher dachte ich, dass die Schwalbenschwanzraupen Feinschmecker sind und nur Doldengewächse mögen.




Ist die Raupe nicht schön? Ich mag die Raupen genau so sehr wie die späteren Schmetterlinge.
Nach ihrem Fototermin durfte sie weiter auf den Cosmeen herumkriechen. Vielleicht sehe ich sie im nächsten Jahr als fertigen Schwalbenschwanz.



Ich besitze nicht so eine gute Kamera wie viele von euch, aber weil ich die Raupe ganz gut getroffen habe, fotografiere ich gleich noch einige Blüten.



Veronika (Hebe)
Hoffentlich wird sie nicht zu groß, sie sollte im Winter im Haus stehen.



Meine winterharte Fuchsie steht in einem größeren Pflanzkübel. Nach dem letzten Winter trieb sie aus dem Wurzelstock neu aus und blüht seit Anfang Juli.



Kugelamarant.
Die runden Blütenköpfe kann man gut trocknen.




Die kleinen Schmuckkörbchen (Cosmos sulphureus) gehören auch zu den einjährigen Blumen, die ich in diesem Jahr ausgesät habe.




Nachdem die Sterndolden witterungsbedingt eine Blühpause einlegten, sind sie nach dem Regen der letzten Woche mit ihren zarten Blüten wieder dabei.




Auch der Efeu, der im Winter in der Küche steht, freut sich über eine kräftige Dusche.




Aus dem Zehnerpack für drei Euro  haben sich kräftige Chrysanthemen entwickelt.




Gelenkblume  (Physostegia)
Leider neigt sie zum Wuchern und jedes Jahr landet eine große Menge ihrer Rhizome auf dem Kompost.







Donnerstag, 18. August 2011

Überall blüht Sonnenhut

Auf meinem heutigen Gartenrundgang fiel mir auf, dass in allen Beeten Sonnenhut blüht. Das leuchtende Gelb gibt dem Garten etwas Fröhliches.







Im Hintergrund sehr ihr Sonnenhutstauden. Vorn im Bild blühen dicke Tagetesbälle, rote Fetthenne, weiße und rote Spornblume, Zinnien.





Hier wachsen neben Sonnenhut Indianernesseln, hohe Verbenen, Fetthennen und orange Zinnien.




Bunte Prachtlobelien neben einjährigem Sonnenhut. Im Hintergrund steht neben Verbenen Koreanische Minze.



Hier seht ihr Sonnenbraut in zwei Farben und Monarden. Im Hintergrund blühen rosa Gelenkblumen.


Dienstag, 16. August 2011

Frisches Heu

Seit einigen Tagen lockt mich der Duft von frischem Heu in meine kleine Werkstatt.
Wenn der Garten in den letzten Tagen von den immer wiederkehrenden Regenschauern zu nass zum Bearbeiten war, nutzte ich die Zeit um neue Figuren aus Heu anzufertigen.
Jetzt stehen sie im Regal und warten auf einen Käufer, der ihnen ein neues zu Hause bietet.



Diese beiden Schnecken fressen garantiert keinen Salat.



Igel für die herbstliche Fensterdeko


Ein kleiner Schmetterling für die letzten Sommertage



Dieser freundliche Drache passt an jede Haustür




herbstliche Blätter für das Fenster



Eine Raupe, die genau wie die Schnecken aus Heu keinem Garten schadet und statt dessen gute Laune verbreitet



Auch bei den sonst unbeliebten Käfern ist dieser Heukäfer sehr pflegeleicht



Die freundliche Vogelscheuche wird sicher keinen Vogel vertreiben



Den Abschluss macht ein Stabhuhn. Es kann in jeden größeren Blumentopf gesteckt werden.


Samstag, 13. August 2011

Herbstlich

Überall in den deutschen Medien redet man über das herbstliche Wetter und die entsprechende herbstliche Stimmung. Auch in den Blöggen ist die Stimmung oft herbstlich gefärbt.
Mir ist nicht nach Hebst, sondern nach Sommer. Mein Sommer ist warm und bunt, er duftet nach frischen Blüten, überall schwirren Insekten. In der letzten Woche füllten einige Gewitterschauer die Regenfässer. Die Äpfel werden jeden Tag praller und Pflaumen färben sich immer mehr. Ich fühle mich großartig, hier ist noch immer Sommer.
Trotzdem füge ich mich dem allgemeinen Trend und binde einen herbstlichen Türkranz.



Der Kranz darf mit seinen fröhlichen Farben die dunkle Stimmung vertreiben.
für das Material habe ich Rainfarn, Vogelbeeren und Schafgarbe gesammelt. Aus dem Garten kam noch etwas Buchs hinzu.

Mit etwas dezenteren Farben blühen meine Herbstanemonen, die ich euch heute vorstellen möchte.
Sie stehen am schattigen Hauseingang. Ich habe eine dunkle, niedrige Sorte und rosa blühende hohe Anemonen. In einigen Wochen werden auch die weißen Anemonen mit der Blüte beginnen.




Mittwoch, 10. August 2011

Blau - weißer Sommer

Bei der feucht-schwülen Witterung in den letzten Tagen wirken weiße und blaue Blüten besonders frisch.

Meine Beete sehen im Moment eher gelb aus, aber dazwischen wachsen auch blau und weiß blühende Stauden.
Eine kleine Auswahl für euch im Bild festgehalten:






Leider ist die Hebe oder Strauchveronika nicht für unsere Winter geeignet. Sie kommt mit den Kübelpflanzen ins Winterquartier.




Am Herbstenzian sieht man, wie weit das Jahr schon fortgeschritten ist.



Königskerzen blühen hingegen schon seit vielen Wochen. Die kleinen Pflanzen, die sich letztes Jahr durch Selbstaussaat vermehrt haben, blühen erst jetzt richtig auf.



Mein rispiger Eisenhut (Aconitum paniculatum) blüht vor dem Haus.
Er wird sehr hoch, aber die schlanken Stiele halten auch den schlimmsten Sturm aus ohne zu knicken.
Leider ist er wie die anderen Eisenhutarten sehr giftig und muss deshalb abseits der Gartenwege wachsen.




Auch die weiße Prachtscharte wächst im Vorgarten. Sie blüht immer erst wenn ihre lila Schwestern langsam verblühen. Bei den Prachtscharten finde ich interessant, dass sie von oben nach unten aufblühen.



Als ich vor einigen Tagen meine selbst gezogenen Neuzugänge vorstellte, war der in diesem Frühjahr ausgesäte Rittersporn noch nicht so weit. Jetzt blüht die erste Pflanze. Nur eine Blütenrispe, aber sie ist noch jung, nächstes Jahr wird sie kräftiger sein. Der auf der Saattüte mit Himmelblau bezeichnete Rittersporn  hat eine interessante Färbung. Die äußeren Blütenblätter kräftig blau, innen leuchtend lila mit vielen weißen Flecken.



Meine weißen Witwenblumen säen sich im Bauerngartenbeet selbst aus. Sie dürfen wachsen wie sie wollen.

Sonntag, 7. August 2011

Wochenende



An diesem Wochenende feiern wir unsere alljährliche Kirmes. Das ganze Dorf ist mit Fahnen, Birken- und Tannengrün festlich geschmückt.
Auf dem Bild hat ein Anwohner seine Hecke mit dicken Tagetesblüten verziert.

Die Dauerblüher des Gartens mussten heute auf ihr Wasser verzichten. Keine Zeit, heute wird gefeiert.


Aber für einen kurzen Spaziergang reicht die Zeit noch. Der Hibiskus reagiert auf das bedeckte Wetter vom Samstag mit vielen gelben Blüten.



Ein Besucher vom Nachbarteich zwischen den Geranien.



Auch die Gelenkblumen (Physostegia) werden gern von Insekten und Schmetterlingen besucht.



Im Beet unter dem Pflaumenbaum sieht es mit den Gräsern und Chrysanthemen schon etwas herbstlich aus.



Topfgarten. Hier stehen Wandelröschen, Lärche und Brugmansia brav in einer Reihe.