Nach der Monster Show in meinem letzten Post wollte ich lieber wieder ein paar nette Bilder im Garten knipsen.
So richtig Spaß macht es heute nicht. Es ist sehr stürmisch und die Sonne lässt sich nach dem gestrigen Traumwetter nicht blicken. Der Wind zieht die letzte Feuchtigkeit aus dem Boden und morgen Vormittag muss ich dringend mit dem Schlauch gießen. Ich weiß, ich wiederhole mich ständig, aber so einen trockenen Sommer nach einem ebenso trockenen Frühling habe ich noch nicht erlebt.
Mein Gartenrundgang zum Monatsende fällt etwas kurz aus. Ich bin eben etwas gefrustet.
Bei den Topfpflanzen gibt es natürlich keinen Wassermangel. Sie blühen jetzt besonders reich wie diese Mirabilis jalapa (Wunderblume).
Ihren Namen "Vieruhrblume" hat sie wohl durch die Tatsache verdient, dass sie ihre Blüten erst am Nachmittag und bei bewölktem Wetter öffnet und bis in den nächsten Morgen hinein blüht.
Nein, mir ist kein Bild vom letzten Dezember zwischen meine Fotos gerutscht. Die Rittersternzwiebel hat sich im Winter standhaft geweigert eine Blüte zu bilden. Im Mai habe ich sie in den Garten gestellt. Jetzt hat sie es sich überlegt und Blüten gebildet.
Die herrlich duftenden Indianernesseln (Monarda) wachsen inzwischen in verschiedenen Farben überall wo genug Platz ist.
Hier eine sehr hohe, rote Sorte, die immer doppelte Blüten zeigt.
Die lila blühende Indianernessel ist in feuchten Sommern etwas anfällig gegen Mehltau. In diesem Jahr bleiben die Blätter saftig grün.
Der gut zwei Meter hohe Federmohn (Macleaya cordata) überragt alle benachbarten Stauden mit seinen feinen Blüternrispen.
Auch die ersten Chrysanthemenblüten öffnen sich. Was soll eigentlich noch im Herbst blühen?
Ich bin gespannt.
10 Kommentare:
Musst doch nicht gefrustet sein, es sieht doch toll in Deinem Garten aus.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Marie
Ich habe heute 43 Samenkörner abgenommen von meinen Wunderblumen. Es ist wirklich eine faszinierende Pflanze. Rein zufällig habe ich einen Topf nur mit roten und gelben Pflanzen. Das sieht wunderschön aus.
Ach ja, der Federmohn! Von dem hatte ich auch mal ganz im Anfang eine schöne gesunde Staude im Garten. Doch zur Blüte ist er bei mir leider nie gekommen. Traumhaft schön sieht er bei Dir aus :-)
LG Silke
ach wer Raupe liebt*zwinker*
dein Garten er blüht wunderschön und so toll an geordnet eine wahre Pracht.
Ich hoffe dass du noch viele Sonnige Tage bekommst um ihn richtig zu geniessen..
Liebe Grüsse Elke
Herrlich dieses Blütenmeer Deiner Stauden, der Mehltau macht mir beim Phlox immer zu schaffen.
Herzliche Grüße aus Königstein und ein wunderschönes Wochenende mit ein klein wenig Sonnenschein (man wird ja bescheiden ...)
wünscht Dir
Anke
Hallo Anette,
deine Stauden machen doch einen sehr guten Eindruck. Ich kann unsere garnicht in Ruhe betrachten. Wir haben entweder Regen (aber nicht sehrviel) oder Nieselwetter. Aber immer wolkig und kalt. Eskann ruhig aufhören zu regnen. Die Fässer sind voll und will mal wieder in den Garten und nicht bei unter 15 Grad frieren. VG Manfred
Hallo Anette,
ich fühle mit Dir, denn ich bin wegen des Regenmangels auch etwas gefrustet. Obwohl der Juli größtenteils sehr herbstlich war, hatten wir im Vergleich zu anderen Gegenden, die mit Starkregen zu kämpfen hatten/haben, kaum ergiebigen Regen und nächste Woche soll es wieder heiß werden...
Ich kenne die Wunderblume unter dem Namen Schlafmützchen. Dieses Jahr habe ich eine Sorte mit Blüten, die von pink bis weiß-pink gestreift oder gefleckt reichen und sie duftet ganz wunderbar. Eine tolle Pflanze!
Liebe Grüße von Bärbel
Liebe Anette, ja der Juli geht... und der November kommt... bei uns zumindest. Den Pflanzen scheint das nichts auszumachen. Alles blüht, bei dir sieht der Garten ja wie gewohnt prächtig aus. Wie heißen die wunderbaren lila Indianernesseln? Haben wollen! Liebe Grüße Annette
Du kannst gerne etwas Regen von uns haben, bei uns ist das Wetter viel zu feucht und es gab außerdem selten so einen kalten Juli wie diesen. Ich komme auch kaum dazu schöne Fotos im Garten zu machen, da es entweder regnet oder die Lichtverhältnisse miserabel sind.
lg kathrin
huhu anette,
ich bin genauso gefrustet wie du.
ich bin durch die renovierungsarbeiten bei uns ein paar tage nicht dazu gekommen, ÜBERALL in unserem 2000qm großen garten durchzugehen.
gestern habe ich mit schrecken feststellen müssen, dass am großen bach die stauden wie monarda, astilben, phlox und andere pflanzen völlig schlapp runterhängen oder fast schon vertrocknet sind.
hätte heulen können. hab einfach nicht dran gedacht, dass dort der boden immer besonders schnell trocken ist, weil die bäume darüber sowieso weniger regen durchlassen.
im rest des garten, den ich auch einsehen kann, ohne rauzugehen, war es einfach noch nicht so auffällig trocken.
letzte nacht hatte der himmel aber ein einsehen und es hat so derart geschüttet, dass der völlig trockene boden das wasser gar nicht aufgenommen hat zuerst.
ist schon irre: halb deutschland ertrinkt in den fluten und der rest verdorrt.
hoffentlich hast du auch inzwischen etwas von dem nötigen naß abbekommen!?!?
liebe grüße
gaby
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