Donnerstag, 31. Mai 2012

Die Rosenblüte beginnt

Die schönen Ferientage sind vorbei und ich spaziere wieder durch meinen eigenen sehr überschaubaren Garten.
Hier beginnen die ersten Rosen zu blühen.

Im Winter bekamen sie als zusätzliche Düngung etwas Holzasche und im zeitigen Frühjahr eine Portion Rosendünger. Die Veredlungsstellen waren alle angehäufelt. Inzwischen wurden sie zwei mal gegen Pilzerkrankungen gespritzt.

Jetzt sehen sie gesund und kräftig aus.



Constance Spry macht den Anfang. Noch sind längst nicht alle Knospen aufgeblüht. Wenn sie in einigen Tagen voll erblüht ist, werde ich sie noch einmal fotografieren.



Constanze Spry










Die historische Rose "Rose de resht" blüht schon etwas kräftiger. Die sehr süß duftende Rose kommt immer besonders gut über den Winter. Leider ist sie in meinem Garten etwas empfindlich für Mehltau.






Rose de resht

Montag, 28. Mai 2012

Besuch im Waldgarten






An den Pfingsttagen besuchten wir unsere Freunde Bärbel und Jürgen.
Auf mehreren tausend Quadratmetern pflegen sie einen großen, wunderschönen Garten mit altem Baumbestand.




Meine Freundin gärtnert mit Leib und Seele. Trotz der beträchtlichen Gartengröße wird jedes Fleckchen liebevoll bepflanzt und dekoriert.



Hier seht ihr einen kleinen Teil des Steingartens, der sich an die Terrasse anfügt.




Unter den Bäumen gibt es viele Schattenecken, die mit Azaleen in verschiedenen Farben bepflanzt sind.



Da sitzt die fleißige Gärtnerin und genießt die Abendsonne auf ihrem Lieblingssitzplatz.


Im vorderen Gartenbereich finden sich Stauden wie Iris 


oder Diptam. 
Der Diptam wird auch brennender Busch genannt. Während der Samenreife entwickelt er bei großer Hitze so viele ätherische Öle, dass es zu einer Verpuffung kommt, wenn man ein brennendes Streichholz an die Samenkapseln hält.



Clematis Montana an einem Wagenrad.





Die Wegränder sind mit Knöterich, Steinbrech und Purpurglöckchen bepflanzt.





Schmale, schattige Wege führen  zum oberen Teil des Gartens.




Hier wachsen große, alte Nadelbäume.




Weiter geht es zu Bärbels riesigem Staudenbeet. Hier findet man eine sehr umfassende Sammlung unterschiedlicher Stauden. Aber auch Einjährige finden hier einen Platz.




Schaumblüte, ein toller Bodendecker für den Schatten.




Die blauen Steppenkerzen sind eher Sonnenanbeter.




Im Hintergrund bietet ein Gewächshaus Platz für Tomaten und Gurken. Wie zu erwarten ist auch das Gewächshaus eine Nummer größer als in den üblichen Gärten.



Kräuterspirale.
 Die kleinen Keramikschildchen zeigen auch Unkundigen wie mir, was hier alles wächst.





Der sich an das Staudenbeet anschließende große Gemüsegarten wird durch eine Hecke aus Pfingstrosen unterteilt. 




Hier ein Blick auf das Rhabarberbeet. Ich kenne sonst keinen Garten, in dem so viel Rhabarber wächst.


Weiter geht es zur Obstbaumwiese



und zum Birkenwäldchen.



Auf den waldigen Gartenflächen wird der Bestand immer wieder mit neuen Bäumen ergänzt.



Irgendwo am Ende des Gartens geht der Rasen in eine bunte Blumenwiese über. Hier kann man unter ganz alten Obstbäumen Wiesenblumen pflücken und Schmetterlinge beobachten.


So, das war ein kleiner Einblick in einen großen, tollen Garten. 
Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Schade, dass ich meine Freundin nicht zu einem eigenen Gartenblog überreden konnte. 

Montag, 21. Mai 2012

Keine Zeit



Im Moment könnte ich jeden Tag 12 Stunden im Garten werkeln und würde doch nicht fertig.


Die kleinen aus Samen gezogenen Pflänzchen sollten ausgepflanzt werden, aber wohin?
Alle kann ich nicht behalten.


Dem Unkraut müsste ich dringend zu Leibe rücken. Wenn ich hinten aufhöre, kann ich vorne wieder anfangen.


Nach den häufigen Regenschauern will die Erde gelockert werden. Nach dem nächsten Schauer ist alles wieder   platt.


Unsere Großbaustelle Steingarten mit Miniteich und Gräserbeet  wartet auf ihre Vollendung. Aber ist ein Garten je fertig?


Heute haben wir unser Gartencenter reich gemacht und alle Neuzugänge wollen in die Erde. Es gibt so viele tolle Blumen, ich könnte morgen schon wieder neue kaufen.


Für ausführliche Fotoarbeiten bleibt keine Zeit. Also heute nur ein schneller Rundgang.



Purpurkönigskerze (Verbascum phoeniceum) 

Diese zierliche Königskerze  sät sich selbst aus und vagabundiert ähnlich wie Akelei durch die Beete.





Enzian-Ehrenpreis (Veronica gentianoides)  Der immergrüne, dicht belaubte Ehrenpreis blüht um diese Zeit mit weißen Blütenrispen. Er vermehrt sich stark durch Wurzelausläufer und braucht viel Platz.





Rhododendron, in Weiß besonders schön.




In schattigen Ecken blüht jetzt das Purpurglöckchen.




Ebenfalls im Schatten zu Hause ist der Teppichhartriegel. 





Am Beetrand wachsen Milchsterne, Zypressenwolfsmilch und niedrige Katzenminze.




Mittwoch, 16. Mai 2012

Kräftige Farben

Nach zwei frostigen Nächten sind die Eisheiligen hoffentlich vorbei.
An den letzten zwei Tagen beförderte ich die empfindlichen Kübelpflanzen, die noch im Winterquartier standen, an die frische Luft. Mit Umtopfen, Düngen und Schneiden gingen die Stunden schnell dahin. Wenn der Himmel weiterhin bedeckt bleibt, werden die jetzt noch empfindlichen Blätter nicht von der Sonne verbrannt.

Ansonsten beherrschen kräftige Farben das Gartenbild.



Meine Gartenazalee leuchtet in sattem Orange. Im letzten Jahr wurde sie von einem verspäteten Nachtfrost mitten in der Blüte erwischt. Diesmal blüht sie voll auf.  Direkt neben der Terrasse kann ich sie immer gut sehen und die starken Farben genießen.
Damit sie immer reich blüht versorge ich sie im Herbst und im Frühjahr mit einer dicken Torfschicht und dünge mit handelsüblichem Rhododendrondünger.





Von drei Baumphäonien steht eine mitten auf dem Rasen. Als Solitärpflanze kommt sie besonders gut zur Geltung. Sie leuchtet in kräftigem Pink. Die gut sichtbaren gelben Staubfäden geben einen schönen Kontrast.
Phäonien sind absolut winterfest und brauchen außer gelegentlichen Düngergaben und etwas Kompost keine Pflege.






Ein leuchtendes Blau darf zu keiner Zeit fehlen.
Ganz reines Blau findet man beim stengellosen Enzian. In diesem Jahr ist er mit der Blüte etwas spät dran.
Wenn er in kalkhaltigem Boden steht und nicht zu viel Sonne abbekommt, blüht er im Frühjahr und im Herbst wochenlang.

Verschiedene Sorten von Katzenminze duften in der Sonne. Ich schneide sie nach der ersten Blüte bis auf den Boden zurück und bekomme so eine kräftige Nachblüte.
Ich mag den herben Duft sehr. Unsere Katze hat an der Pflanze überhaupt kein Interesse.

Auch der erste Rittersporn beginnt mit der Blüte. Die im vorigen Jahr aus Samen gezogenen Pflanzen entwickeln sich gut. Jetzt bin ich gespannt, wie sie blühen.

Blaue Akelei habe ich euch schon im letzten Post gezeigt. Hier noch mal ein Bild, weil sie einfach dazu gehören.

So, nun wünsche ich euch noch einen schönen Himmelfahrtstag mit viel Sonnenschein und schönen Stunden im Garten.

Sonntag, 13. Mai 2012

Akelei - Tänzerin im Garten






Anfang Mai ist  die Zeit der Akeleien.
Die Staude mit den grazilen Blüten vermehrt sich fleißig in meinem Garten. Die Farben reichen  von Weiß über Rosa zu Blau und Lila.




















In diesem Jahr überwiegen die violetten Töne. Ich werde in diesem Sommer eine Akeleimischung aus der Samentüte im Garten aussäen um neue Farbtöne zu bekommen.


Die Akelei wird gern von Bienen und Hummeln aufgesucht. Sie krabbeln bis tief in die Blüte und kommen oft voller weißem Blütenstaub wieder ans Licht.














Die Pflanze liebt nährstoffarme, kalkhaltige Böden. Sie wächst im Halbschatten genau so gut wie in voller Sonne. Vorsicht bei Staunässe. 
Schnecken konnte ich bisher an keiner Akelei entdecken.
Vielleicht schmeckt sie den Schleimern wegen der in der Pflanze enthaltenen Blausäure nicht.








Richtig pflegen muss man die Akelei eigentlich nicht. Die Pflanze kümmert sich größtenteils selbst um ihr Wohlergehen. Sie samt sich reich und weit aus und findet an den ungewöhnlichsten Orten noch ein gemütliches Plätzchen. 












Inzwischen kann ich längst nicht alle Pflänzchen stehen lassen, sondern muss mich von so mancher Schönheit wegen Platzmangel trennen.









Donnerstag, 10. Mai 2012

Garteneinblicke

Heute zeige ich euch keine einzelnen Blumen oder Pflanzen, sondern einen kunterbunten Überblick.





Los geht meine kleine Gartenreise im Vorgarten.
Langsam fangen die Rhododendren an der Hauswand mit der Blüte an.
Im Vordergrund wächst eine Yucca umgeben von Goldlack.
Meine Hortensie ganz rechts im Bild habe ich im Herbst bis auf den Boden abgeschnitten. Weil hier im Ort im Winter die Hortensienbüsche von Junkies regelmäßig "abgeerntet" werden, schneide ich sie immer ganz ab. Erstaunlich, dass der Busch immer wieder treibt.
Links steht eine große Buchskugel. Oh je, sie sollte längst in Form geschnitten werden.
Im Hintergrund verströmt Duftflieder seinen schweren Fliederduft.







Hier bin ich etwas mehr ins Vorgartenbeet eingetaucht. Im Halbschatten fühlen sich Tränendes Herz und Purpurglöckchen wohl. Die Tulpen blühen in diesem schattigen Bereich immer sehr spät.





Neben der Garage wacht eine Holzskulptur aus Lindenholz, die unser Sohn vor Jahren gefertigt hat, über meine Agavenkinderstube.
Im Hintergrund blüht eine orange Freilandazalee.





Neben der Terrasse haben Akeleien ihren großen Auftritt. Sie blühen in allen Blau- und Rottönen. Jedes Frühjahr tauchen sie an einer anderen Stelle auf. Wenn sie nicht zu sehr stören, lasse ich sie stehen.
Die Hosta in der Beetmitte ist absolut sonnentauglich. Bald wird sie zusammen mit Rittersporn und Taglilie blühen.






Im hinteren Garten stehen viele Großstauden, die erst später im Jahr blühen. An den Beeträndern wachsen Goldwolfsmilch, Akelei und Nelkenwurz.





Ja, und ganz hinten im Garten haben wir noch immer unsere Großbaustelle. Das Loch für die Teichwanne ist ausgegraben und auch die Mauer für den Steingarten wächst langsam weiter. Wenn das Wetter hält, ist die Teichecke am Wochenende fertig. Dann gibt es neue Bilder.