Auf dem Balkon sähe es jetzt ganz schön kahl aus, wenn dort nicht meine Alpenveilchen stünden.
Um sie vor Zugluft zu schützen, stehen sie auf dem Boden. Genau vor der Balkontür habe ich sie immer im Blick.
Die Alpenveilchen (Cyclamen) gehören zu den Primelgewächsen.
Sie blühen im Winterhalbjahr.
Meist gedeiht das Alpenveilchen in Räumen in Blumentöpfen. Meine tun das nicht.
Jedes Alpenveilchen, das ich irgendwo im Haus gehegt und gepflegt habe, ging jämmerlich zu Grunde.
Warum das so ist, kann ich nicht sagen, schließlich halte ich mich genau an folgende Anweisung, die ich von meinem Gärtner erhielt:
Will man die Alpenveilchen mehrere Jahre in Folge zur Blüte bringen, was ziemlich schwierig ist, schränkt man ab der beginnenden Vergilbung der Blätter im Juni die Wassergaben ein, gießt anschließend gar nicht mehr und entfernt das gesamte Laub. Dann lässt man die Knollen in ihren Töpfen an einem nicht zu feuchten, aber kühlen Ort im Freien bis zum Austriebsbeginn im zeitigen Herbst. Dann nimmt man sie aus dem Topf, schüttelt die alte Erde ab und setzt sie in den gleichen Topf in frische Erde. Nun stellt man den Topf an einen hellen, kühlen Ort und gießt mäßig, so dass der Ballen bis zur Ausbildung kräftigerer Blätter gerade feucht ist. Danach kann man die Pflanze wie ein ausgewachsenes Alpenveilchen weiterkultivieren.
Sicher fragt ihr euch, warum meine Alpenveilchen mitten im Winter auf dem Balkon stehen. Ganz einfach, sie finden es gut.
Weil ich mit diesen für mich heiklen Pflanzen nicht zurecht kam, habe ich die Töpfe mitsamt Knollenresten vor drei Jahren im Frühjahr in den Garten gestellt. Dort, im tiefsten Schatten überließ ich sie der Natur. Gegossen wurden sie immer. Einfach von oben mit der Kanne.
Schon bald trieben sie aus und entwickelten Ende September die ersten Blüten. Weil ich ein netter Mensch bin, bekamen sie jetzt auch etwas Flüssigdünger.
Seitdem stehen alle Töpfe draußen. Nur bei echten Minustemperaturen hole ich sie ins Haus. Sowie das Wetter frostfrei ist, wandern sie wieder nach draußen.
Alle meine Alpenveilchen sind jetzt drei Jahre alt und blühen vom Herbst bis ins Frühjahr.
In der freien Natur findet man Alpenveilchen vorwiegend in den Gebirgen Südeuropas, das Echte Alpenveilchen auch in Bayern, den Berchtesgadener Alpen sowie in den Kalkalpen.
Warum das so ist, kann ich nicht sagen, schließlich halte ich mich genau an folgende Anweisung, die ich von meinem Gärtner erhielt:
Will man die Alpenveilchen mehrere Jahre in Folge zur Blüte bringen, was ziemlich schwierig ist, schränkt man ab der beginnenden Vergilbung der Blätter im Juni die Wassergaben ein, gießt anschließend gar nicht mehr und entfernt das gesamte Laub. Dann lässt man die Knollen in ihren Töpfen an einem nicht zu feuchten, aber kühlen Ort im Freien bis zum Austriebsbeginn im zeitigen Herbst. Dann nimmt man sie aus dem Topf, schüttelt die alte Erde ab und setzt sie in den gleichen Topf in frische Erde. Nun stellt man den Topf an einen hellen, kühlen Ort und gießt mäßig, so dass der Ballen bis zur Ausbildung kräftigerer Blätter gerade feucht ist. Danach kann man die Pflanze wie ein ausgewachsenes Alpenveilchen weiterkultivieren.
Sicher fragt ihr euch, warum meine Alpenveilchen mitten im Winter auf dem Balkon stehen. Ganz einfach, sie finden es gut.
Weil ich mit diesen für mich heiklen Pflanzen nicht zurecht kam, habe ich die Töpfe mitsamt Knollenresten vor drei Jahren im Frühjahr in den Garten gestellt. Dort, im tiefsten Schatten überließ ich sie der Natur. Gegossen wurden sie immer. Einfach von oben mit der Kanne.
Schon bald trieben sie aus und entwickelten Ende September die ersten Blüten. Weil ich ein netter Mensch bin, bekamen sie jetzt auch etwas Flüssigdünger.
Seitdem stehen alle Töpfe draußen. Nur bei echten Minustemperaturen hole ich sie ins Haus. Sowie das Wetter frostfrei ist, wandern sie wieder nach draußen.
Alle meine Alpenveilchen sind jetzt drei Jahre alt und blühen vom Herbst bis ins Frühjahr.
In der freien Natur findet man Alpenveilchen vorwiegend in den Gebirgen Südeuropas, das Echte Alpenveilchen auch in Bayern, den Berchtesgadener Alpen sowie in den Kalkalpen.
9 Kommentare:
Dss ist ja interessant!!! Oft meint man es wohl zu gut, wenn man die Pflanzen nach drinnen stellt!
Der Erfolg gibt Dir auf alle Fälle recht!!!
Viele Grüße von Margit
I love your cyclamen, Anette, they seem to be doing very well. Are they fragrant? Here they grow easily and come from seed too :)
Ok, wenn meine Mutter ihre Topfkultur nicht allmählich einschränken wollen würde, dann wäre das jetzt wohl endlich der richtige Tipp für sie! Denn fast jedes Jahr im Winter bekommt sie von netten Nachbarn Alpenveilchen geschenkt, die dann trotz Aufenthalt 'in der guten kalten Stube' bald kümmern und eingehen. Die gehören also auch vor die Tür! Allerdings sehen ihre Helleboren in Töpfen auf der Treppe im Moment so toll aus, dass Alpenveilchen dazu so gar nicht passen ...
Aber Deine Anleitung werde ich ihr doch mal ausdrucken!
LG Silke
Das ist ja eine Pracht. Hm, das hätte ich jetzt auch nicht gedacht, dass die eigentlich überhaupt nicht anspruchsvoll sind. Man muss nur wissen wann und wie!
Liebe Grüsse
Ida
Schön, wie die Alpenveilchen Farbe ins Wintergrau bringen! Dass deine Pflanzen bei der Pflege andere Vorlieben haben, finde ich gar nicht so schlecht. Ich hoffe, dass sie noch viele weitere Jahre für dich blühen! Viele Grüße, Maral von "Mach mal"
Und die sind wirklich schon 3 Jahre alt? Ich steh schon immer auf Kriegsfuß mit ihnen und alle sind irgendwann auf dem Kompost gelandet ;O)
LG Doris
Que bonito es el ciclamen!!!! mi madre nació en Baviera, con razón le gustaban tanto!!! Que tengan un maravilloso Año 2014!
Also ich bin von Deinen vielen Alpenveilchen ganz angetan - wunderschön! Allerdings glaube ich, dass es mir persönlich zu viel Aufwand wäre :)
lg kathrin
Meine Mutti hatte auch immer Alpenveilchen, aber nur in der Wohnung. Draußen habe ich sie auch schon wachsen sehen. Schaut für uns phantastisch aus, da das ein Alpen-Flair hat, was man hier so nicht kennt.
Liebe Grüße
Sara
Mein Waldgarten
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