Mittwoch, 1. Juni 2016

Bartiris im Gräserbeet




Heute nehme ich euch zum Gräserbeet mit.
Das Gräserbeet schließt sich an den Steingarten an, es ist ein fließender Übergang.

Da viele Gräser sich gern ungehemmt über Samen oder noch schlimmer über Wurzelausläufer vermehren, suchte ich nach einer Möglichkeit die Staudenbeete vor dem wilden Gräserwuchs  zu schützen. Rutenhirse und Co. sollten aber nicht aus dem Garten verbannt werden.

Ein eigenes Beet musste her und so eintstand das Gräserbeet.

Da nur Gräser für mich etwas langweilig sind, zogen auch andere Pflanzen mit ins Beet.




Erst seit wenigen Wochen im Garten beheimatet ist die Italienische Ochsenzunge (Anchusa azurea).
Ein Spontankauf beim Gärtner, den ich noch nicht bereue. Allerdings wurde mir in der Gärtnerei nicht gesagt, dass die Ochsenzunge keine Kalkböden mag und die Italienische Ochsenzunge auch keine kalten Winter verträgt. Mal sehen, wie lange wir Freunde bleiben. Ich meine jetzt die Ochsenzunge, nicht die Gärtnerei. Da die Pflanze auf jeden Fall Trockenheit und volle Sonne verträgt, steht sie im Gräserbeet.



Selbstaussaat Schlafmohn. Nur wenige Kilometer entfernt in Germerode wird Schlafmohn angebaut. Die Felder sehen wunderschön aus und ich freue mich über den hübschen Gast.





Immer wieder machten mir die Bartiris Probleme. Meist war der Standort zu nass. Hier im Gräserbeet und im Steingarten fühlen sie sich wohl und ich überlege, ob ich die noch an anderen Stellen wachsenden Iris auch in dieses trockene Beet pflanze.


Inzwischen wachsen die verschiedenen Irissorten zu einer Blumeninsel zusammen.
Die Buchshecke im Hintergrund gibt ihnen zusätzlichen Schutz.




Die meisten Gräser sind noch nicht voll entwickelt. Aber einige blühen schon.



Zwischen den einzelnen Gräsern pflanzte ich verschiedene Geraniumsorten.






Nach dem Regen am Nachmittag sieht man noch die Wassertropfen auf den Blüten.







Das hohe Zittergras (Briza maxima) nimmt inzwischen viel Raum ein.





Rittersporn ist inzwischen auch im Gräserbeet vertreten. Da ich jedes Jahr Rittersporn aus Samen ziehe, wächst die große Staude im gesamten Garten.





Die Morgensternsegge (Carex grayi) hat große Ähnlichkeit mit Gräsern. Die Morgenstern Segge ist eine sehr anpassungsfähige, pflegeleichte und robuste Art mit dekorativen Stachelfrüchten.





Noch einmal ein Blick auf die blühenden Bartiris.





17 Kommentare:

Tante Mali hat gesagt…

Wunderschön, und hi hi hi, so ein Schlafmohnfeld hätte ich auch gerne in der Nähe :). Hab mich einmal erkundigt, weil ich die Farben so toll fand, in Österreich wäre das Anpflanzen von Schlafmohn im eigenen Garten genehmigungspflichtig ... o.k. dachte ich mir damals, lass es, bevor jemand auf blöde Gedanken kommt.
Hab eine wundervolle Zeit
Elisabeth

SchneiderHein hat gesagt…

Wenn ich den Raum sehe, den Du Deinen Iris zur Verfügung stellst, ist es kein Wunder, dass sie bei uns nach der Neuanlage des Teiches nicht lange blieben. Auch der Ochsenzunge war es in den ersten Jahren dann sicherlich nicht lange warm & sonnig genug - auch wenn wir wohl etwas kalkhaltigen Boden haben. Und den Schlafmohn möchte ich so gern auf dem heißen Südhof ansiedeln, Doch bisher weigert er sich standhaft. Ach ja, so schöne Pflanzen! Aber ohne den richtigen Standort macht es auf Dauer leider wirklich keinen Sinn …
LG Silke

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Iris sind jetzt nicht so meines... aber, wie ich sehe, hast Du auch viele Geranium-Sorten!!! Und die liebe ich ja heiß und innig!!! sehr schön finde ich auch den Fisch mit den "gefährlichen" Zähnen!!! Herrlich!!!
Viele Grüße von
Margit

yase hat gesagt…

Wie schön deine Iris blühen! Meine Oma hatte "Schwertlilien" -aber obwohl ich denselben Garten habe, wachsen Iris einfach nicht mehr....
Herzlichst
yase

white and vintage hat gesagt…

Was für eine Blütenpracht! Der Mohn ist ja traumhaft schön! Bei uns blüht es leider noch nicht so üppig. Wir haben Dauerregen bei ziemlich kühlen Temperaturen.
Ganz liebe Grüße,
Christine

Lis vom Lindenhof hat gesagt…

Leider darf man hier in Deutschland keinen Schlafmohn aussäen, nur Staudenmohn ist erlaubt. Der braucht aber halt ziemlich viel Platz und nach den Blüte hinterlässt er eine ziemlich große Lücke. Die Blütezeit ist halt auch nur kurz und was dann?
Mit Rittersporn hatte ich noch nie Glück, jetzt hab ich es aufgegeben ihn bei mir ansiedeln zu wollen

LG Lis

Sisah hat gesagt…

Du hast schon das in deinem Garten , was ich auch gerne auf meinem 'Ostbeet' schaffen würde: ein wunderschönes Staudenbeet mit Iris, Gräsern und Co. Fantastisch sind deine Iristrupps! Rittersporn hat ja ganz andere Bedürfnisse, den lass ich mal lieber weg, aber der käme sowieso nicht zum Zuge...das Absammeln von Schnecken wäre eine Abend füllende Aufgabe, auf die ich verzichten ´kann. Deshalb bewundere ich ihn um so mehr in den Gärten anderer :-)
Liebe Grüße
Sisah

Elfenrosengarten hat gesagt…

Was für ein Blütenmeer :-)
Deine Irisfarben sind wunderschön!
Ich liebe solche Irisansammlungen.
Das sieht immer ganz zauberhaft aus.
Ganz viele liebe Grüße zum Junianfang
sendet dir die Urte :-)

Topfgartenwelt hat gesagt…

Wunderschöne Bilder. Die Iris sehen in Deinem Garten wirklich toll aus. Und so viele verschiedene gibt es auch noch. Einfach toll.

LG kathrin

zabor hat gesagt…

Die Ochsenzunge sieht ja besonders schön aus. Wenn die nicht giftig ist wäre das auch in meinem Garten schön.
Aber sonst auch die Ganzen anderen Blüten und dem Zittergras, das gefällt alles. Ich bin begeistert.

Anonym hat gesagt…

Hallo Anette,
ich kann nur zustimmen: Hier blüht es prachtvoll!
Meine hellblauen Bartiris sind regelrecht ertrunken. Ich musste die faulen Knollen aus der Erde nehmen. Schade!
Ganz besonders hübsch finde ich die zweifarbigen Exemplare auf Deinen Bildern. Vielleicht pflanze ich neue Knollen.
Liebe Grüße von Ingrid

Lebensperlenzauber hat gesagt…

Wauuuu nochmal andere Farben von den schönen Schwertlinien, genial wie mich das freut
und die vielen anderen Schönheiten in deinen Fotos!!!
Ganz lieben Dank für die schönen Naturgeschenke,
herzlichst Monika*

elderbeary hat gesagt…

Liebe Anette,
hach so ein Irisbeet könnte mir so sehr gefallen und deine Iris sind wunderschön. Aaber leider, leider habe ich dafür keinen Platz. Der Mohn hat ja ein tolle Farbe. Die Morgensternsegge habe ich auch und bei mir wächst Briza media "Limouzi".
Viele liebe Grüße
Ursula

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Anette,
was für eine Blütenpracht. Das war ein ganz
wunderschöner Rundgang durch deinen so viel-
seitigen Garten. Es ist immer wieder schön,
hier deine Postings lesen und schauen zu dürfen.
Einen wunderschönen Abend wünscht dir
Irmi

Manuela hat gesagt…

Liebe Anette,
ein prachtvolles Staudenbeet.
Bei uns regnet es andauernd, so dass die Blumen ihre Köpfe hängen lassen.
Deine Blumenvielfalt ist jedesmal beeindruckend.
Wunderschöne Exemplare.
Schönes Wochenende,
Manuela

Sara - Waldgarten hat gesagt…

Die Iris finde ich auch wunderschön, hatte aber in meinen Gärten kaum welche. Und auch im jetzigen wüßte ich nicht, wo ich sie unterbringen sollte, daß sie schön zur Wirkung kämen. Dein Garten ist wirklich eine Pracht!

Liebe Grüße
Sara

Rumpelkammer hat gesagt…

ich bin ganz hin und weg von deinem wunderschönen Garten
auch die Idee ein Gräserbeet anzusiedeln finde ich toll
es sieht alles sehr natürlich aus ..als hätte sich alles dort selber eingefunden ;)
liebe Grüße
Rosi