Sonntag, 19. Juli 2020

Indianernesseln





Heute  stelle ich euch meine Indianernesseln vor. Vielleicht kennt ihr die Indianernessel unter dem Namen Goldmelisse (Monarda) oder Wilde Bergamotte.



Bevor die Pflanze blüht, könnt ihr schon den pfefferminzartigen Duft ihrer Blätter riechen. Dieser intensive Duft lockt in der Blütezeit viele Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an.



Die Staude ist aus Nordamerika zu uns gekommen und wurde von den Oswego-Indianern als Teepflanze genutzt. Ihr Name erinnert noch immer an ihre Herkunft.


Ich trinke gelegentlich eine Teemischung aus Grüntee und einigen frischen Blättern der Godmelisse. Ich finde den Teegeschmack sehr erfrischend.


Jetzt im Juli beginnt die Blütezeit.Zuerst die Rottöne und Violet, später kommen rosa und weiße Blüten dazu.



Meine erste Indianernessel blühte lila. Schnell hat sie sich über Rhizome vermehrt und inzwischen haben sich viele verschiedene Farbvarianten eingestellt. 



In den vergangenen trockenen Sommern zeigte sich, dass die Indianernessel hervorragend mit wenig Feuchtigkeit auskommt. In diesem feuchten Sommer ist die Staude jedoch wesentlich wuchsfreudiger.


Leider habe ich immer wieder Probleme mit der Unkrautbekämpfung. Die Indianernesselwurzeln laufen ganz flach unter der Erde und Hacken mag sie deshalb gar nicht.


Ansonsten ist die schöne Goldmelisse völlig pflegeleicht und passt in jeden Garten.






 




6 Kommentare:

Claudia hat gesagt…

Das ist ja wirklich eine wunderschöne Staude! Ich hab sie schon öfters gesehen und bewundert, aber für meine kleinen Beete in dem kleinen Gärtchen sind sie nicht so geeignet, wie würden schnell alles andere "unterwandern" ...
Hab einen guten Start in eine schöne neue Woche!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

Jutta hat gesagt…

Wunderschön, liebe Anette. Das ist wirklich eine ganz tolle Blütenstaude, zumal auch die Blüte auch in ihrer Form ganz etwas Besonderes ist. Ich habe sie ja auch schon mehrfach gezeigt. Immer wieder ein willkommenes Motiv.

Liebe Grüße
Jutta

Anke hat gesagt…

Ohja die Indianernessel mag ich auch sehr gerne, Deine Exemplare sind eine Pracht. Wir haben eine kleine im Beet, mal schauen, wie sich sie die nächsten Jahre entwickelt.

Sommerliche Grüße
von Anke

Kelly hat gesagt…

Vielleicht ist mein ganz kleiner Schattengarten ein Glück, bei deinen Aufnahmen kommt immer nur ein Gedanke: Will ich auch haben :)!

Moin Anette,
so umfangreich und gepflegt lässt es sich nicht einfach umsetzen, viele Jahre mit Gartenliebe wären nötig.
Bei den Gartencentern in unserer Umgebung ist die Auswahl nicht so ergiebig wie in deinem Garten und so verbleibe ich mit Bewunderung und Betrachtung bei deinen Aufnahmen.
Alles Gute für alles was du liebst ;).

Sara - Waldgarten hat gesagt…

Oh, eine rosarote Indianernessel habe ich seit letztem Jahr auch. Sie ist allerdings ziemlich niedrig. Deine sind ja wirklich hoch! Vielleicht behagt ihr der Standort nicht so sehr. Der Boden ist sehr steinig und tonig-lehmigbei uns. Teilweise also sehr verdichtet. Ich finde sie jedenfalls wunderbar und hoffe, dass sie sich noch weiter ausbreitet. Probiert habe ich die Pflanze noch nicht. Sollte ich mal tun. Danke für den Tipp.

Liebe Grüße auch hier
Sara

Rumpelkammer hat gesagt…

eine interessante Pflanze

leider habe ich keinen Platz für solche hohen Pflanzen

liebe Grüße
Rosi