Eben noch präsentierte ich meinen verschneiten Garten, und schon schmelzen die Schneereste schneller als ich gucken kann.
Noch bedeckt den Miniteich eine dünne Eisschicht. Bestimmt können Molche und Kröten bald ins Wasser eintauchen. Warm genug ist es.
Kaum hat sich der Schnee zurückgezogen, stehen die Blütenstiele der Helleborus als hätten sie nicht vor zwei Tagen noch unter einer dreißig Zentimeter dicken Schneedecke gelegen.
Schneeglöckchen bohren sich durch die vereiste Schneekruste. Ich staune immer wieder, welche Kraft und Ausdauer die Frühlingsblumen aufbringen.
An sonnigen Stellen blühen sie schon.
Fast jeden Winter erfriert mein Rosmarin und ich pflanze unermüdlich jedes Frühjahr eine neue Pflanze. Diesmal ist er völlig unbeschadet. Der hohe Schnee hat ihn auch vor den nächtlichen Minus 20 Grad geschützt.
Ist der kleine Krokus nicht tapfer? Bei solchen Bildern gerate ich ins Schwärmen.
Bänderweide , zwar etwas sperrig, aber sehr dekorativ.
Bei den Winterlingen hinter dem Haus verschwand der Schnee zuerst. Im Vorgarten im Schatten liegen noch gut 30 cm. Mal sehen, wann sich die kleinen gelben Kugeln durch den Schnee bohren.
Und weil sie so hübsch sind, hole ich mir ein paar von den Winzlingen ins Haus.
7 Kommentare:
Liebe Anette,
ist doch schön, wenn jetzt alles wieder zum Vorschein kommt. Ich bin jetzt auch froh, dass es wärmer geworden ist. Kälte ist nichts mehr für mich.
Toll, was alles bei Dir zum Vorschein kommt. Ich habe jetzt einen Rosmarin im Topf auf dem Balkon zu stehen. Der hat auch wunderbar die Minusgrade überstanden. Sicher ist es aber so, dass tiefe Temperaturen ohne Schnee für Pflanzen immer problematisch ist.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Anette,
was da aus dem Schnee lugt sieht viel versprechend aus! Bin gespannt was sich da noch alles versteckt.
LG...Stephanie
Guten Morgen Anette,
da hat Deinen Garten der Schnee ja wirklich hart erwischt! Aber jetzt ist er sicherlich auch bei Dir schon der Schnee von gestern ;-)
Erstaunlich zu sehen, dass Deine Lenzrosen es unbeschadet überstanden haben! Ich hatte meine weißen Töpfe - die bereits blühten - noch schnell Ende Januar ins Haus geholt. Die, die ich draußen gelassen hatte, bei denen sind alle Blüten hin. Aber vielleicht reichte dort auch die Schneedecke nicht, denn sie standen tagsüber in der vollen Wintersonne. Ebenso hat es meine H argutifolius auch in diesem Winter dahingerafft. Aber ihre Blüte befindet sich auch in ca. 40cm Höhe. Es scheint also wirklich ganz unterschiedlich zu sein, wer diese tiefen Temperaturen gut übersteht ...
Dafür haben unsere Fische im Teich die frostigen Tage auch ohne Eisfreihalter ertragen. Schon am Freitag, als das Eis nur noch in Schollen umherschwamm, habe ich die ersten gesehen. Ich vermute auch - bald stellen sich Molche und Frösche wieder ein :-) In diesem Jahr haben sie zumindest jetzt nicht das Problem, dass sie ganz irritiert vor einem vereisten Teich sitzen. Das hatte ich vor einigen Jahren mal gesehen, als ein Frosch über den Schnee zum Teich hüpfte.
LG Silke
Mir bleibt immer wieder nur die Feststellung: ein Zaubergarten.
Liebe Anette,
deine Aufnahmen spiegeln die Freude und Begeisterung auf die kommende Zeit.
Ich freue mich auf viele Bildreportagen.
Herzlichst Kelly
Wirklich faszinierend,welche Kraft die Natur hat.
Viele Grüße von
Margit
Das sind sehr schöne Bilder, besonders die Bänderweide finde ich schön. Ich kannte die bisher nicht, erinnert mich aber ein wenig an die Sicheltanne.
Als es bei uns Dauerfrost gab mit bis zu minus zwölf Grad, hatten wir leider keinen Schnee. Ich bin mal gespannt, ob das alle Pflanzen überstanden haben.
Ich wünsche Dir eine schöne Restwoche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Hallo Anette,
Leider sind bei uns viele Helleborusblumen eingefroren!
So eine Schade, aber solange die Pflanze nicht gefroren ist, spielt es keine Rolle!
Wir erleben seltsame Zeiten, nicht wahr?
Lieve groetjes van Thea♥
Kommentar veröffentlichen