Mittwoch, 2. März 2022

Erster Gartentag im März

Der März beginnt kalt mit Bodenfrost am Morgen.



Raureif überzieht das Gras mit einer weißen Schicht.
Aber es dauert nicht lange und der Rasen hat sein Grün zurück. Jetzt im März spüre ich schon die Kraft der Sonne.

Es gibt viel zu tun. Letzte Stauden wollen zurück geschnitten werden und etwas auflockern geht auch schon.



Schweren Herzens musste ich mich von der großen Buchskugel im Vorgarten trennen. Der Buchs war im Laufe der Jahre einfach zu groß geworden.


Das Bild ist schon einige Jahre alt. Schon da ragte er auf den Bürgersteig.

Ach, ich mag gar nicht hinsehen. Ich schaue mich lieber im Garten hinter dem Haus um.


Schon seit längerem blühen Schneeglöckchen.  Im Hintergrund seht ihr  das Dornengeflecht meiner Bitterorange (Poncirus trifoliata). Sie ist völlig winterhart und verträgt auch starken Frost.


Die verschiedenen Helleborus stelle ich euch in einem späteren Post vor. 
Sie blühen noch wenn die Schneeglöckchen schon Samen tragen.


Wie jedes Jahr ist es immer spannend, ob zuerst ein Schneeglöckchen oder ein Märzenbecher blüht. In diesem Frühjahr gewannen die Schneeglöckchen.



Weiter geht mein Weg ganz nach hinten in den Garten. Dort im Schattenbeet neben Farnen vermehren sich Leberblümchen langsam aber sicher. Wahrscheinlich hat sie ein Vogel als Samen aus dem nahen Wald mitgebracht und ich freue mich, dass sie sich hier wohlfühlen.


In der Nähe wächst eine Bänder- oder Drachenweide.


Im Wurzelbereich fühlt sich das Lungenkraut wohl. Es vagabundiert durch den Garten und ich finde es jedes Jahr an anderen Stellen.



Auch das Tierreich wird langsam wieder munter. In der Mittagssonne genießen kleine Wasserschnecken die Wärme im Teich.



Ja, und Bienen besuchen jede offene Blüte. Besonders alle Krokusse sind sehr beliebt. Sie haben einen hohen Nektarwert und auch das Pollenangebot gefällt ihnen.



Zwar blüht inzwischen auch die Korkenzieherhasel, aber Bienen befliegen sie bis jetzt nicht. Aber nur Geduld, das kommt noch. 


Auch die Frühlingsiris fordert meine Geduld. Erst eine einzige Blüte hat sich geöffnet.  


Mit einem Mahonienbild und der Hoffnung, dass ihr beim nächsten Post wieder hier seid, beende ich meinen heutigen Rundgang. 
Eure Anette


3 Kommentare:

yase hat gesagt…

Ich staune, wie weot die Blüten bei dir schon sind! Bei tiefem Frost Nachts wagt sich hier noch nicht viel raus..
Herzlichst
yase

Elfenrosengarten hat gesagt…

Liebe Anette, wie wunderschön bei dir schon alles blüht!
Und das Dornengeflecht der Bitterorange gefällt mir ja sehr gut.
Da werd ich mal goggeln wie sie im Sommer aussieht :-)
Ja, schade mit dem Buchs. Aber so ist der Lauf - alles verändert sich immer.
Hier muss der Buchs wohl auch bald weichen.
Der Zünsler ist auch hier angekommen und ich mag den Buchs nicht mit
irgenwelchem Zeug behandeln müssen.
Ganz viele liebe Frühlingsgrüße von Urte

Susanna hat gesagt…

Hallo Anette,
deine Frühlingsblüher sind ganz zauberhaft! Ich kann von den kleinen Schätzen im Moment gar nicht genug bekommen. Interessant finde ich, dass bei mir die Netzblatt-Iris schon fast alle verblüht sind, während deine erst mit der Blüte beginnen. Andersherum blüht bei dir schon das Lungenkraut, bei mir aber noch nicht. Auf seine Blüten freue ich mich immer am meisten. Sie sind für mich ein Meilenstein zum Frühling und ich liebe es, wenn die Hummeln darin brummeln. Ich wünsche dir ein schönes sonniges Gartenwochenende,
liebe Grüße,
Susanna