Kaum zu einer anderen Jahreszeit zeigt mein Garten so viele Blautöne wie im Frühling.
Niemand kann dieses Frühlingsgefühl besser ausdrücken wie der 1829 entstandene Text von Eduard Mörike.
Das "Blaue Band" verbindet romatische Sehnsucht mit dem Blick auf den blauen Frühlingshimmel.
Geschrieben in einer Zeit, in der der Winter kalt, frostig, trüb und in schlecht beheizten Wohnungen erlebt wurde. Welche Freude musste damals herrschen, wenn endlich der Frühling begrüßt werden konnte.
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Kommentare
ich liebe diese blauen Frühblüher alle! In deinem Garten blüht es jetzt wirklich sehr blau!
Für mich fängt der Frühling an, wenn ich die ersten Veilchen am Rand eines Feldweges entdecke und das war in der letzten Woche. Bis auf die Traubenhyazinthen haben wir in unserem neuen Garten keine blauen Frühblüher
liebe Grüße
Regina
Muss herrlich sein bei dir duch den blauen Garten zu schlendern.
Meinen Ayka mit Erika die herzlich Grüssen
Liebe Grüße
von Anke
Schön wie dein Garten erwacht, deine Fotos gefallen mir sehr. Und das Gedicht kenne ich noch aus meiner Grundschulzeit. :)
Ich wünsche dir einen guten Start ins Wochenende,
liebe Grüße
Gabi
du hast wirklich viel Blau im Garten - ganz wunderschöne Blüten!
Das Gedicht liebe ich und es passt auch in unserer Zeit noch sehr gut zu den Frühlingsgefühlen, finde ich. Bei uns im Park gibt es seit Jahren um diese Zeit ein laaanges blaues Band aus kleinen Blausternchen - wunderbar unter den alten Bäumen - spätestens dann fallen mir die alten Zeilen ein.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Susanna
Schöne Bilder.
Frohes Osterwochenende,
Hilly