Mittwoch, 19. März 2014

Frühblüher zum Verwildern



Es ist gar nicht so einfach sich am letzten Wintertag im Garten nützlich zu machen.

Entweder es stürmt, oder es regnet.

Dabei habe ich genug Arbeit. Noch immer müssen Beete durchgehackt und vom Unkraut, das fleißig wächst, befreit werden.

Nachdem wir es endlich geschafft haben, Erde zu kaufen, fange ich mit dem Umtopfen der Kübelpflanzen an.

Die Saatkisten sind aufgestellt und warten auf die Aussaat der Ein- und Zweijährigen. 
Die Wasserfässer füllen sich auch.

Als nächstes muss ich den Strauchschnitt häckseln. Gut, dass der Kompost schon umgesetzt ist.


Aber vorher werfe ich noch einen Blick auf meine "Verwilderten".






Auf der Schattenseite blüht ungestört das Balkan-Windröschen , auch Strahlenanemone genannt (Anemone blanda). Unter den Büschen kann es verwildern und dient als Frühblüher den ersten Insekten als Nahrungsquelle.




Ebenfalls zu den Anemonen gehört das Buschwindröschen (Anemone nemorosa). Ursprünglich kam es gemeinsam mit einer Staude in den Garten. Inzwischen hat es sich an ungestörten, sonnigen Stellen ausgebreitet.
Die Wälder in der näheren Umgebung sind jetzt voller weißer Blüten.






Das Kleine Immergrün mit dem botanischen Namen Vinca minor, sorgt mit seinen zahlreichen kleinen blauen Blüten für Fülle in meinen unzugänglichen Gartenecken.. Der kriechende Halbstrauch gedeiht unter Bäumen und an Hängen besonders gut und bildet einen dichten Blütenteppich.



Auch die kleine, frühe Narzisse Tete a Tete zählt für mich zu den verwildernden Frühblühern. Einmal gesetzt vermehren sich die Zwiebeln von Jahr zu Jahr.





Wenn wir sie nicht sehen, dann riechen wir sie. Den Duft der Wohlriechenden Veilchen (Duftveilchen, Viola odorata) kennt wohl jeder. Im Rasen finden sie sich überall.






Wenn wir uns schon mit verwilderten Pflanzen beschäftigen, zeige ich gleich noch meine Himmelblaue Traubenhyazinthe (Muscari azureum) Diese hellblauen, niedrigen Zwiebelgewächse wachsen, wenn ich nicht einschreite, überall.



Den Schluss bildet heute die Kissenprimel. Ob meine Primeln wirklich alles Kissenprimeln , oder ob sie Kreuzungen von verschiedenen ausgepflanzten Topfprimeln sind, keine Ahnung. Aber es werden immer mehr und jetzt leuchten sie in allen Farben.

12 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Liebe Anette,
wunder-wunderschön, die Verwilderten, tolle Bilder!!
Hatte auch eine kleine Ruhepause, fange langsam am mit dem Aussäen.Bei uns fehlt etwas Regen, hat es bei euch in diesem Fall geregnet?
Wünsche dir ein wunderschönes Wochenende im Garten,
liebe Grüße
Bianca

Birgitt hat gesagt…

...ist das schön in deinem Garten,
liebe Annette,
und toll, dass soviel schon wächst und blüht...

lieber Gruß Birgitt

Sara von Buelsdorf hat gesagt…

Oh wie hübsch, die Anemonen, liebe Anette! Bei mir wächst, glaube ich, nur eine einzige in dieser schönen blauen Farbe. In den Wäldern blühen bei uns erst vereinzelt Buschwindröschen.

Aber ich lese letzter Wintertag?? War es denn noch lange so kalt bei Dir? Hmm und Veilchen haben wir auch im jetzigen Garten. Man riecht sie, es ist einfach schön!!!

Liebe Grüße
Sara

SchneiderHein hat gesagt…

Wow, liebe Anette,
schön, dass sich so viele Pflänzchen bei Dir so gut zum Verwildern eignen! Das erste Köpfchen der Strahlenanemone sah ich gestern,. Aber von den gefühlten 20 Töpfen, die ich im Laufe der Jahre gepflanzt habe, habe ich noch etwa 3 winzige Stellen übrig.
Wenn sich Deine mitgekauften Buschwindröschen so gut entwickeln, dann werden sie bestimmt auch bald schöne Teppiche bilden. Bei uns sind sie noch recht weit zurück - vielleicht da es gestern wieder nur getröpfelt hatte und alles zu trocken ist.
Unser Garten hat sich leider auch in Bezug auf Traubenhyazinthen und Veilchen verändert: Traubenhyazinthen sind trotz diverser Nachpflanzungen verschwunden. Und Veilchen habe ich bisher noch gar nicht gesehen. Auch keine Blättchen. Es mag aber sein, dass ich für sie zu viel mulche. Ach ja, Garten im Wandel ;-) Schön, dass Du so 'wilde' Ecken hast!
LG SIlke

Anonym hat gesagt…

Hallo Anette,
wunderschön präsentierst Du die kleinen Frühlingsblümchen. Besonders hübsch finde ich die blauen Anemonen und die Duftveilchen. Herrlich, wenn man nach Draußen gehen und sich über Blümchen freuen kann. Gerade jetzt sind die kleinen Blümchen Hingucker, weil noch keine großen Blumen blühen.
Liebe Grüße Ingrid

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Ich liebe Zwiebelblumen, die man verwildern lassen kann!!! Allerdings musste ich die Traubenhyazinthen dezimieren, weil die auch bei mir überall aus der Erde kamen - allerdings nur das Grün ohne Blüten!
Ansonsten finde ich es toll, wenn sich mit der Zeit schöne Blütenteppiche bilden!
Viele Grüße von
Margit

WilderGartenVordereifel hat gesagt…

Liebe Anette,
tolle Bilder aus Deiner Wiesenwildnis. Die Veilchen duften bestimmt umwerfend, schade dass man noch keinen Duft veröffentlichen kann ;-)). Frühblüher die sich selbständig machen sind eine prima Sache, eine Blumenwiese ein Traum.
Hier scheint schon die Sonne und ich hoffe Du bekommst heute auch ein paar Strahlen ab.

Liebe Grüße Alexandra

Sunray Gardens hat gesagt…

Lovely blooms and it all looks so pretty growing in the grass too.
Cher Sunray Gardens

Anonym hat gesagt…

ei mir verwildern auch etliche Frühblüher wunderschön wo sich überall sie zeigen..schön eine gleichgesinnte zu trffen,denn hier sind viele nur am hacken und mähen..das ist nix für diese blüher..aber das begreifen die Gartenputzer eh nie. liebe Grüße wiebke

Tante Mali hat gesagt…

Liebe Anette,
das ist ja wie im Bilderbuch!!! Bei dir blühen schon die Buschwindröschen ... wie schön ... und so viele. Traumhaft!
Sonnige Tage wünsch ich dir
Elisabeth

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Anette,
das sind Fotos, die man immerzu betrachten möchte. Danke fürs Zeigen.
Dein Garten muss ein Paradies sein.
Einen schönen Abend wünscht Dir
Irmi

Regina hat gesagt…

Anette, wenn ich die ersten Buschwindröschen im März entdecke, dann fängt der Frühling bei mir an.
Leider gibt es hier außer den Schneeglöckchen keine anderen Frühblüher!
Liebe Grüße
Regina