Sonntag, 14. Juni 2020

Zwischen Feld und Straße



Bei Wanderungen und Spaziergängen bewundere ich immer wieder die Blühstreifen, die an Feldrändern angelegt werden. Aber auch wild wachsende Feldblumen erobern die Straßenränder zwischen den Dörfern.





Wo sonst das Korn bis zum Wegrand wächst, zieht sich jetzt ein scheinbar verwilderter Streifen entlang. Für mich gibt es da immer viel zu entdecken. 





Der ergiebige Regen in der Woche tat nicht nur dem Garten  gut. Die grauen Wolken lassen unsere Feldränder jetzt farbenfroh erblühen.





Neben Klatschmohn siedelt sich immer wieder Schlafmohn an. Germerode mit seinen Mohnfeldern ist nicht weit. Vielleicht haben Vögel den Samen in der Umgebung verteilt.





Es geht aber nicht nur um Farbenpracht. Der Rand am Acker bietet Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. 



Leimkraut

Die Pflanzensamen bilden die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Vögel. Reptilien und kleine Säuger nutzen Blühstreifen als Unterschlupf. 








Malve







Ferkelkraut



Natternkopf



Spitzwegerich



7 Kommentare:

Kelly hat gesagt…

Moin Anette,
ein wunderschöner Blütenreigen wurde von dir eingesammelt.
Diese Pracht bringt mich immer zum Lächeln und oft zum abrupten Bremsen und Innehalten...
Doppelter Erfolg, finanziell für den Landwirt und zum Nutzen für alles was kreucht und fleucht :).
LG Kelly

Claudia hat gesagt…

Liebe Anette,
das ist ein herrlicher Wildblumenstreifen, die Bienen und Insekten werden sich freuen und unser Auge ebenso! Es ist schön, doch ab und an wieder solche herrlich bunten Streifen NAtur zu sehen, hoffentlich werden es wieder viel mehr!
Ich wünsche Dir einen guten Start in eine schöne und freundliche neue Woche!
♥️ Allerliebste Grüße , Claudia ♥️

Jutta hat gesagt…

Liebe Anette,

das ist einfach wunderschön und so etwas müsste es einfach viel mehr geben. Es gibt doch so viele ungenutzte Fläche, da könnte man doch einfach solchen Natursamen ausbringen. Herrlicn sind Deine Bilder. Da kann man sich einfach nicht sattsehen.

Liebe Grüße
Jutta

kleine-creative-Welt hat gesagt…

Liebe Anette,
wunderschöne Bilder - und die Erklärungen dazu... danke dir -
wir waren letzten Sonntag in Andernach - der essbaren Stadt - überall dort blühten
auch die von dir gezeigten "Unkräuter" und Blumen - Früchte und Gemüse darf man sich holen - hab ich in Facebook gezeigt -
liebe Grüße - Ruth.

Elfenrosengarten hat gesagt…

Herrlich liebe Anette,
was für schöne Bilder vom Wegesrand.
Vor ein paar Jahren noch konnte man so bunte
Naturstreifen kaum noch finden. Zum Glück findet ein Umdenken statt und
es wird wieder bunter an den Wegrändern :-)
Ganz liebe Grüße von Urte

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Wie schön! Ich finde es toll, dass man jetzt überall wieder Mohnblumen sieht. Sie waren eine Weile komplett verschwunden. Jetzt werden auch in der Stadt wieder Pflanzstreifen angelegt. Eine gute Sache.
Viele Grüße von
Margit

Woelk Stephanie hat gesagt…

Hallo Annette,
wie toll soviel Wildblumen zu sehen. Bei uns im Rhein/Main Gebiet muss man schon ganz doll suchen um so etwas zu finden! Meistens nur Gräser, Klee, Wegwarte und Kletten am Wegrand. LG...Stephanie