Freitag, 13. Mai 2022

Griechenland - einige Tage später

 



Inzwischen habe ich mich in meiner unmittelbaren Nähe umgesehen. 

Ich kenne die Supermärkte, am nächsten ist ein Lidl, weiß wo Apotheken und Ärzte zu finden sind. Auch  meine künftigen Nachbarn lernte ich inzwischen kennen. Sie sind wie alle Griechen, mit denen ich zu tun hatte, sehr herzlich. Meine Nachbarn schenkten mir jeder eine Flasche Öl. Weil ich ja in Deutschland nichts kaufen kann. Sie meinten, ich täte ihnen Leid und sollte lieber hier bleiben. Hier gäbe es alles zu kaufen. Nicht wie im armen Deutschland mit seiner  Lebensmittelknappheit. Die Gespräche laufen in Englisch. Ich muss unbedingt etwas griechisch lernen. 




Bei einem Spaziergang entdecke ich diese vollen Olivenölkanister. Wer weiß, vor wie langer Zeit sie entsorgt wurden. 

Natürlich besuche ich die Strände rund um meinen Wohnort.


Sie sind wunderschön und menschenleer. Ich habe mir bewusst eine Region ohne Touristen ausgesucht um das echte Griechenland kennenzulernen. 



An diesem Strand brüten viele "Unechte Karettschildkröten" Er steht unter Naturschutz.


Gesehen habe ich dort keine -Schildkröte, sie kommen erst ab Juni an den Strand um ihre Eier abzulegen.

Aber hier auf dem Land auf dem Weg zum Haus fahre ich immer sehr langsam. Schon mehrmals marschierten Griechische Landschildkröten über den Weg.  Auch verschiedene Schlangenarten, teilweise von beachtlicher Größe konnte ich schon beobachten. Sie liegen auf der Straße und sonnen sich. Da heißt es warten, bis die Schlange im Unterholz verschwindet.

Auf dem Bild seht ihr eine junge Schildkröte. Sie war etwa 12 cm lang. Als ich sie an den Straßenrand setzte, zog sie natürlich sofort ihren Kopf ein. 



Natürlich fahre ich nicht nur mit dem Auto, sondern gehe auch wandern. Überall gibt es in den nahen Bergen schöne Fotomotive.


In dieser Zeit blüht das ganze Land. Das wird sich in der heißen Jahreszeit ändern. Dann ist der Boden braun. Für mich sind solche Ausflüge eine Herausforderung. Auf allen Höfen leben große Wachhunde. Sie sind selten eingezäunt und stromern überall herum. Ich habe großen Respekt vor ihnen und traue mich allein nur in die unbewohnten  Berge. Am Strand leben wilde Hunde, die eher ängstlich sind. Wenn ich mit einem Stock wedel, laufen sie weg.




Zu  Abschluss zeige ich euch einige Bilder meiner letzten Wanderung zu den Neda-Wasserfällen.












6 Kommentare:

yase hat gesagt…

Hört sich ein bisschen paradiesisch an!
Ich bin wirklich gespannt, wie die Geschichtr weiter geht
Herzlichst
yase

Kelly hat gesagt…

Hach - wunderbare Bilder!
Fourka Beach mit der Taverne Takis am Strand war sofort präsent, ja auch die vielen Schlangen und Schildkröten ;).
Es ist ein Paradies!
Die Wasserfälle waren mir damals nicht bekannt, wirklich sehenswert.
Allerdings waren die Temperaturen für lange Wanderungen zu hoch, bereits um diese Zeit.
Kühles Getränk auf der Veranda und viel Ruhe!
LG Kelly

Susanna hat gesagt…

Liebe Anette,
der Strand und die Wasserfälle sehen wunderschön aus. Wir waren vor vielen Jahren einmal im Hochsommer auf Kreta. Da war wirklich alles braun und trocken. Wie schön wirst du es haben, einerseits hier die Gartensaison zu genießen und andererseits dort zu sein, wenn es noch grün ist und blüht! Und wie schön, dass du so nett und offen von den Menschen dort aufgenommen wirst! Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht, liebe Grüße
Susanna

Pfälzerin hat gesagt…

Vielen Dank, dass wir Dich in diese bezaubernde Landschaft begleiten dürfen. Ein Urlaub in Griechenland war schon lange mein Traum, den ich leider nie verwirklicht habe. Wenn ich sehe, wie malerisch es dort ist, bekomme ich Fernweh.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir wunderschöne Tage.

Hilly Nicolay hat gesagt…

Ich weiß nicht viel über Griechenland.
Es war schön, hier darüber zu lesen.

Gabi hat gesagt…

Dein Bericht liest sich wunderbar und deine Fotos geben einen schönen Eindruck von der tollen Landschaft. Ein bißchen schmunzeln musste ich doch über das arme Deutschland mit seiner Lebensmittelknappheit...
In Venedig gab es jetzt in dem einen Supermarkt ein Hinweisschild auf Deutsch, dass man dort nur 1 Liter Öl kaufen dürfte.
Und in meinem Supermarkt gab es jetzt Sonnenblumenöl aus der dünnen Plastikflasche für 6 € den Liter. Es gibt alles zu kaufen, aber der Markt regelt den Preis oder die Hamsterei.
Ich freue mich schon auf deine weiteren Neuigkeiten,
liebe Grüße
Gabi