Donnerstag, 13. Oktober 2022

Venedig

 Hallo Ihr Lieben,

jetzt bin ich schon gut  drei Wochen in Griechenland. So langsam lebe ich mich ein, aber davon später.

Heute berichte ich von meiner letzten Reiseetappe Venedig - Patras.

Da man Venedig wirklich nicht in ein paar Stunden anschauen kann, buchten wir ein Zimmer   und hatten so Zeit für einen ausgedehnten Rundgang.





Wie die meisten Touristen bewegten wir uns in Richtung Markusplatz. Enge Gassen ließen neugierige Blicke in private Räumlichkeiten zu. Aber ich denke, die Menschen in Venedig leben mit und von uns Touristen und sind die vielen Menschen in allen Gassen gewohnt.


Morgens früh außerhalb der Ferienzeit war es noch recht ruhig im gerade erst erwachenden Venedig. Selbst die  sympathische Studentin mit ihrer Glasharfe hatte wenig Zuhörer.




Auf dem Canal Grande herrschte Verkehr wie auf einer dicht befahrenen Straße, es waren statt Autos eben Vaporetti, die Taxibusse, Boote und Gondeln.




Noch haben die Gondoliere Zeit für einen kleinen Plausch mit eventuellen Kunden,



oder die letzte Zigarette vor dem zu erwartenden Ansturm der Touristen.



Gondeln gehören zur Stadt, wie die Lederhosen zu Bayern.

Der Beruf des Gondoliere hat eine lange Tradition. Die Geschichte der venezianischen Gondeln reicht sogar bis in das Jahr 1.000 zurück! 
Leider entsprach der Preis einer Gondelfahrt nicht meinen Vorstellungen und ich zog es vor zu Fuß die nächsten Sehenswürdigkeiten zu finden.


Die „Seufzerbrücke“ erhielt erst im Zeitalter der Romantik ihren Namen, in der Vorstellung, dass die Gefangenen auf ihrem Weg ins Gefängnis von hier aus zum letzten Mal mit einem Seufzen einen Blick in die Freiheit der Lagune werfen konnten.


Und dann erreichten wir den Markusplatz. Vor Palast und Markuskirche bildeten sich jetzt lange Schlangen um eingelassen zu werden. 

Auf dem Markusplatz (Piazza di San Marco), steht weithin sichtbar der fast 100 Meter hohe Campanile (Markusturm) – eins der Wahrzeichen und schönsten Sehenswürdigkeiten Venedigs. Der Glockenturm diente früher als Leuchtturm für Schiffe, denn er ist das höchste Gebäude der Lagunenstadt.




Der Markuslöwe, das Wahrzeichen Venedigs.




Noch lange streiften wir durch die Straßen und Gassen von Venedig, aber  unser eigentliches Reiseziel lockte uns und wir fuhren am nächsten Morgen zur Fähre.



Auf der Fähre nach Patras erwartete uns eine große sehr schön eingerichtete Kabine mit Fenster aufs Meer. An alles war gedacht. Vom Obstteller in der Kabine bis zu verschiedenen Restaurants, Sonnendecks und erstaunlich viel Platz.


Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Tag meist in Küstennähe in Richtung Patras. Vorbei an den kahl wirkenden Bergen von Albanien und mit Zwischenstopp in Igoumenitsa erreichten wir nach 32 Stunden Patras.




Jetzt noch einmal drei Stunden Autofahrt und wir waren endlich da. 
Und wie fühlt sich Griechenland an? 
das erzähle ich euch später. 






7 Kommentare:

Rumpelkammer hat gesagt…

sehr schöne Bilder von eurem Abstecher in Venedig
toll dass ihr mit dem Schiff dann so ohne Stress
eurem Ziehl näher kamt
liebe Grüße
Rosi

yase hat gesagt…

In Venedig sollen wohl fast keine "richtigen Venezianer" mehr wohnen. So viele Touristen erträgt wohl kein Mensch. Ich war selber auch noch nie da - mir graut schon von den Bildern
Ich freu mich auf deinen Griechenland Bericht!
Herzlichst
yase

Susanna hat gesagt…

Liebe Anette,
das sind schöne Fotos von einer wunderschönen Stadt. Wir waren vor vielen Jahren dort und haben unbedarft auf dem Markusplatz Kaffee für uns und Limonade für die Kinder bestellt. Damals kostete es ein kleines Vermögen - was es wohl heute kostet? Wir konnten leider nicht alles ansehen, was ich gern gesehen hätte, dafür waren die Kinder noch zu jung. So begnüge ich mich heute mit einem gelegentlichen Commissario Brunetti und solchen Bildern wie deinen und hoffe, irgendwann noch einmal nach Venedig zu kommen ...
ES ist so schön, dich hier zu begleiten - ich bin schon wieder gespannt, wie es weitergeht!
Liebe Grüße nach Griechenland
Susanna

Ayka hat gesagt…

Herrlich, die schönen Einblicke von Venedig, meine Menschen lieben diese Stadt sehr. sie können gut verstehen, dass ihr da ein Zimmer genommen habt um die Stadt etwas genauer zu erschnuffel.
Bei der langen Schiffahrt, hat mein Frauchen Sternchen vor den Augen bekommen, denn einige male ist sie da herumgesegelt.
Dir ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika

Regina hat gesagt…

hallo, Anette
danke für die schönen Fotos und deinen tollen Bericht von Venedig! Es ist schön, dass ihr euch für die Fahrt nach Griechenland viel Zeit gelassen habt und auch links und rechts des Weges Schönes entdeckt hattet.
Ich wünsche dir und deiner Begleitung einen wunderschönen Aufenthalt in Griechenland und lasse dich von der Sonne schon verwöhnen!
liebe Grüße Regina

Kelly hat gesagt…

Die unteren Traumbilder locken extrem...
Wir nahmen den Weg durch das damalige Jugoslawien und den schwarzen Bergen.
Venedig war ein Versprechen für eine liebe Freundin, sie hat es nicht geschafft.
Einen wunderbaren Aufenthalt in Griechenland wünsche ich und verfolge deinen Bericht!
Lieben Gruß!

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Venedig ist eine wundervolle Stadt. Leider ist sie immer sehr überlaufen. Das ist natürlich ein wenig schade. Ich bin schon gespannt, was Du von Deinem Aufenthalt in Griechenland berichten wirst.
Viele Grüße von
Margit