Mittwoch, 2. November 2022

Meine Griechischen Hunde

 




Hallo Ihr Lieben,

heute erzähle ich euch von meinen Mitbewohnern.



Nach Griechenland begleitet  mich mein allerbester Freund. Sonst wäre es hier doch etwas einsam. Er unterstützt mich wo er kann. Und Unterstützung brauche ich.

Dazu muss ich etwas weiter ausholen.

Zum Haus gehört wie zu allen Häusern in der Nachbarschaft ein Wachhund. 



Das ist Helena, eine Griechische Schäferhündin. Für griechische Verhältnisse hat sie es hier  gut. Sie wird gefüttert und kann auf dem großen Grundstück frei laufen. Offenbar war ihr das zu langweilig und sie ist ab und zu ausgebüxt. 



Als wir in Griechenland ankamen, begrüßte uns ein acht Wochen alter Welpe, der letzte von fünf. Wo waren die anderen vier geblieben? Mit kaum sechs Wochen von der Mutter weg. Wohin haben wir nicht erfahren. 

Schnell war klar, dass wir wenigstens diesem kleinen Wesen ein gutes zu Hause bieten möchten. 



Ein Griechischer Schäferhund braucht viel Platz.  Wir haben in Deutschland ein großes Grundstück und wohnen auf dem Land.



So schnell kann eine Familie wachsen.

Die erste Woche nutzten wir um die wunderschönen Strände in der Nähe zu erkunden. Jeden Tag waren wir am Meer.

Am sechsten Tag unseres Aufenthaltes fanden wir gegen Abend in Strandnähe versehen mit einigen Essensresten, ich glaube es war Pizza, einen kleinen Hund. Dreckig, stinkend, abgemagert. Die Strände hier sind einsam, da kann man so ein kleines Würmchen gut loswerden. Immer wieder werden Hunde entsorgt.

Beklommen gingen wir nach Hause. Wir hatten schon einen Welpen. Mein Herz schnürte sich zusammen wenn ich an das kleine Wesen dachte.

Aber wozu hat man Freunde. Der Hund einer Freundin starb vor einige Zeit und auch sie hat ein großes Grundstück.

Das Telefonat dauerte genau drei Minuten. Noch mal 10 Minuten zum inzwischen dunklen Strand.

Das kleine Tier lag noch an der gleichen Stelle, beim Anheben wurde es nicht wach.




Ganz fest in meinen Arm gekuschelt fing der kleine Rüde zu  Hause an Wasser zu trinken. Immer wieder. Er war völlig dehydriert. Süßwasser ist für die wilden Hunde am Strand das größte Problem.





Am nächsten Tag wurde Ares, so hatten wir ihn inzwischen genannt, erst einmal gebadet. Was verbarg sich unter dem schmutzigen Filz? Hervor kam ein niedliches Hündchen mit großen Knopfaugen.



So hatten wir also drei  Hunde um die wir uns kümmern wollten. Als erstes stand dann für beide Hunde ein Besuch beim Tierarzt an. Beide gesund, Ares allerdings viel zu mager. Laut Tierarzt war er 6 bis 8 Wochen alt.




Zum Glück ist Helena sehr lieb und erträgt geduldig die quirligen Welpen. 



Jetzt sind sie schon drei Monate alt und ordentlich gewachsen. Sie toben hier unter den Oliven oder spielen am Strand und es geht ihnen gut. 



Beide wurden geimpft, bekamen die nötigen Medikamente und der Reise nach Deutschland steht nichts mehr im Weg.



 Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit.


Am Strand





Vor uns stand die Entscheidung, welchen Hund wir behalten und welchen Schlingel meine Freundin erhält. Da uns der zarte  aber lebhafte Ares in der ersten Zeit viele Sorgen machte, und uns deshalb besonders ans Herz gewachsen ist, wird der robuste, gutmütige Aaron in Deutschland mein neuer Nachbar werden, ich kann ihn  also auch später oft sehen.



Wenn ihr möchtet, dann berichte ich gelegentlich wie es mit unserer Hundefamilie weiter geht. Eins dürft ihr mir glauben, Langeweile habe ich nicht.



9 Kommentare:

Rumpelkammer hat gesagt…

ach sind die süüüüß
schlimm wenn die Menschen Tiere wie Waren behandeln und dann wie Müll entsorgen
bei euch werden sie es gut haben
sicher laßt ihr die Hündin noch kastrieren damit nicht noch mal eine Malheur passiert
meine Töchter haben oft Hunde aus den osteuropäischen Sheltern geholt

liebe Grüße
Rosi

yase hat gesagt…

Und du bist sicher, dass du nach Deutschland zurück kommen möchtest?? Deine Berichte sind ja schon sehnsuchtserweckend!!
Junge Tiere sind schon was liebes
Herzlichst
yase

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Da habt Ihr ja ordentlich Famililenzuwachs bekommen! Aber süß sind sie alle drei! Ich wünsche Euch viel Freude mit den Fellnasen.
Viele Grüße von
Margit

Ayka hat gesagt…

Einfach ein wunderbarer "hundiger" Bericht hast du da zusammen gestellt. Da haben doch zwei Kumpels bei dir ein wunderbares Zuhause bekommen. Wie muss es doch toll sein so zufrieden und satt am Strand die Tage zu verbringen.
Wir sind schon gespannt wie sich das weiter entwicklet, wenn du noch länger in dem wunderbaren Land verweilen wirst.
Es grüssen vom Jurasüdfuss - Ayka mit Erika

Susanna hat gesagt…

Hallo Anette,
die beiden Kleinen sind so knuffig! Wenn man diese Augen sieht, wie soll man da widerstehen? Wie schön, dass du dich um sie kümmerst und ihnen ein liebevolles neues Zuhause gibst.
Liebe Grüße
Susanna

Kelly hat gesagt…

omg!
Ich bin verraten und verkauft!
Meine hin und weg...
Die sind so süß, ich hätte ebenfalls nicht widerstehen können.
Nun ist Griechenland gestrichen, bin zu alt für einen Hund.
Ganz viel Freude mit den jungen Wilden!
Lieben Gruß!

Regina hat gesagt…

hallo, Anette
auf dem Foto sehe ich, dass dir das neue Leben gut tut! Gut siehst du aus und so glücklich!
Die beiden Knutschkugeln sind einfach so knuffig! Schön, dass ihr den beiden ein schönes Zuhause geben könnt.
Hab' noch eine schöne Zeit!
herzlichst Regina

Schlüssel hat gesagt…

Die sind zum Verlieben die süßen Fellnasen;)

Anke hat gesagt…

Einfach zum Knuddeln Eure Fellnasen, weiterhin viel Freude mit ihnen wünsche ich Euch.

Und schön zu sehen, wie gut es Dir geht, liebe Anette.

Genieße die Zeit am Meer ...

Herzliche Grüße
von Anke