Mittwoch, 13. Dezember 2023

Waldarbeiter

 Hallo Ihr Lieben,

es ist still geworden im Wald und am Wasser. Aber die Stille trügt.

Viele fleißige Arbeiter sind unterwegs.

Besonders laut geht es bei den im Winter anstehenden Baumfällaktionen zu.




Die riesigen Harvester durchpflügen bei ihrer Holzernte den Waldboden. Sind sie fertig, kommen mit Ketten versehene Transportfahrzeuge und transportieren die Stämme ab.

Ich gehe den Waldarbeitern möglichst aus dem Weg. Denn meist hinterlassen sie keinen Weg sondern verwüstete schlammige Flächen auf denen ein Spaziergang fast unmöglich ist.

Unten am Fluss ist es ruhiger, aber auch dort wird gearbeitet.

Bei uns leben wie an vielen Stellen an der Werra etliche Biber. An beiden Ufern haben die streng geschützten Tiere durch ihr typisches Nagen von Holz und Fällen von Weichholzbäumen wie Pappeln und Weiden ihre Spuren hinterlassen.


Viele Jahre gab es hier keine Biber.



Gründe für die Ausrottung waren vor allem die unkontrollierte Jagd nach dem dichten und wasserabweisenden Fell der Tiere. Auch war der Biber auf dem Konzil von Konstanz (1414-1418) durch ein päpstliches Edikt wegen des flachen, schuppigen Schwanzes und seiner amphibischen Lebensweise als teilweise zu den Fischen gehörend bezeichnet worden. Er wurde zur Fastenspeise.


Biber können zwar nicht auf Bäume klettern, aber diesen schräg wachsenden Stamm haben sie bezwungen und nagten oben die saftigen Äste ab.

Wie keine zweite Tierart gestaltet der Biber seinen Lebensraum selbst. 

Aber nicht nur der Biber kann gut mit Holz umgehen. 


Gleich am Fluss hat ein Künstler gezeigt, was er aus einem Baumstamm gestalten kann.


Nach und nach entstehen Gnome und Fabelwesen. Bestimmt kann ich im nächsten Jahr neue Figuren entdecken.



3 Kommentare:

Pfälzerin hat gesagt…

Wir hören sie auch, die Holzfäller, die bis zum Ende des Winters Holz schlagen. Und auch ich meide die Wege, die mit den schweren Fahrzeugen in Wüsten verwandelt werden.
Biber nagen Bäume an, damit sie umfallen und sie an das Blattwerk und die saftige Rinde gelangen können. Auch in unserer Region wurden Biber wieder heimisch.
Die Holzschnitzerei ist toll, aber sie wird dem Baum nicht guttun. Bestimmt hat der Künstler für sein Werk einen abgestorbenen Baumstamm oder einen Baumstumpf ausgewählt.
Ich wünsche Dir eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

Ayka hat gesagt…

Herrlich, Famile Biber hat wieder ein neues Revir erobert, wir mögen die nagenden Narturgestalter sehr. Der Bilderschnitzer steht ihnen in nichts nach.
Danke für den virtuellen Bummel sagen Ayka mit Erika

Rumpelkammer hat gesagt…

ja die großen Maschinen richten viel Schaden an
stellenweise gibt es Holzrückpferde
dsa finde ich viel besser und schonender
aber es muss ja gemacht werden
und die Flächen werden sicher auch wieder aufgeforstet
die Schnitzereien sind toll
hier gibt es eine Klamm mit saolchen Gesichtern
sie besteht schon viele Jahre
den Bäumen hat es nicht geschadet
und die ganz alten sind verharzt und zugewachsen
Biber hat es hier noch nicht
adventliche Grüße
Rosi