Die wunderschönen Tage in Costa Rica sind zu Ende. Ich verabschiede mich mit einem Text meines treuen Freundes und Wegbegleiter Hans.
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Costa Rica, Dezember 2025
Seit vierzehn Tagen sind wir nun im Punta Leona Nature Preserve Park am Pazifik und alle Befürchtungen haben sich nicht erfüllt. Keine Ameisen, Kakerlaken und anderes Kriechgetier in den Zimmern und Räumen des Hotels. Auch nicht in den Restaurants oder öffentlichen Restrooms.
Ein Hotel, das seine 4 Sterne verdient.

Was mich aber besonders überrascht hat, ist die Stille, die der Urwald ausstrahlt, in den dieser Ort eingebettet ist.
Nicht nur, dass es kaum Vögel gibt, auch das Kreischen der Affen ist auf den engen Bereich um unser Hotel beschränkt. Hauptsächlich um das Restaurant herum.
Hier wird sich um die ergatterten Leckerbissen gestritten, von denen die ganze Affenfamile weiß, dass sie vom Tisch der Gäste geklaut waren.
Abends gesellen sich die Lieder der Zikaden und Grillen dazu.
Aber das stört die Stille nicht.
Selbst nicht das Gemurmel der Gäste aus aller Welt, die sich morgens und abends hier versammeln. Hin und wieder brüllt ein Baby.
Seit vierzehn Tagen sind wir nun im Punta Leona Nature Preserve Park am Pazifik und alle Befürchtungen haben sich nicht erfüllt. Keine Ameisen, Kakerlaken und anderes Kriechgetier in den Zimmern und Räumen des Hotels. Auch nicht in den Restaurants oder öffentlichen Restrooms.
Ein Hotel, das seine 4 Sterne verdient.
Was mich aber besonders überrascht hat, ist die Stille, die der Urwald ausstrahlt, in den dieser Ort eingebettet ist.
Nicht nur, dass es kaum Vögel gibt, auch das Kreischen der Affen ist auf den engen Bereich um unser Hotel beschränkt. Hauptsächlich um das Restaurant herum.
Hier wird sich um die ergatterten Leckerbissen gestritten, von denen die ganze Affenfamile weiß, dass sie vom Tisch der Gäste geklaut waren.
Abends gesellen sich die Lieder der Zikaden und Grillen dazu.
Aber das stört die Stille nicht.
Selbst nicht das Gemurmel der Gäste aus aller Welt, die sich morgens und abends hier versammeln. Hin und wieder brüllt ein Baby.
Trotzdem bleibt es still.
Nicht einmal das Rauschen der Blätter ist zu hören. Es sei denn, man konzentriert sich drauf. Aber wer tut das schon?
Wenn abends um kurz nach fünf die Nacht anbricht, verstummen auch die Aras, die imer wieder in den Bäumen krächzen. Dann bleiben nur noch das Plätschern der
Poolpumpen und das vereinzelte Wummern der Streetblaster am Strand, die auch hier ihre Bass & Drum Lines über das Meer dröhnen.
Doch irgenwann sind es nur noch die Geräusche und Stimmen, die aus den Parkrestaurants schallen. Unterlegt mit dem Rauschen der Brandung, wenn nicht gerade Ebbe ist.
Und wenn man das alles los werden will, dann geht man einfach in den Wald. Wo die ungebremste Lebenskraft atmet und alles dem Licht entgegen strebt.
Nach oben und das möglichst schnell.
Ich habe in meinem Leben schon einige Urwälder erlebt. Die meisten waren laut, viel lauter wie dieser.
Voller Insektenbrummen und chaotischem Kreischen.
Aber dieser hier fällt aus dem Rahmen, ist anders, auch weil es kaum Insekten gibt. Weder stechende noch harmlose.
Dafür sorgen aber auch schon die unzähligen Leguane und Echsen aller Größen, die hier jeden größeren Baum und jede sonnige Wiese bevölkern.
Doch zurück zur Stille. Vielleicht ist es meine eigene Überraschung darüber, nicht auf Lärm in der Natur zu stoßen. Einfach, weil jetzt kein Lärm mehr in meinem Feld ist. Es gab bisher genug Knoten und Knubbel darin. Angefangen, dass die Online-Bordkarten keinen QR-Code trugen bis hin, dass der Reiseveranstalter unsere Buchung hier bereits vor 3 Monaten storniert hatte....Aber:
Pura vida, was hier soviel bedeutet wie: Take it easy oder Alles gut.

Und so wurde es auch: Alles gut. Wir machten aus keinem Knoten ein Problem und das Feld richtete sich wieder aus.
Überall nur ehrliche Freundlichkeit, nicht das obligat aufgesetzte: May I help you.
Und so sind wir nun hier bei den Bromelien und Tillandsien, den Riesenfarnen und noch größeren unbekannten Ur-Bäumen, die bis auf vier Stockwerke Höhe von Fensterblatt und anderen Philodendronarten umwuchert sind und tun nichts. Lassen dafür das Feld wirken und beobachten. Nicht nur das, was gut läuft, sondern auch, wo wir, speziell ich, noch ein Feintuning brauche.
Das Plätschern des künstlichen Wasserfalls, mit dem sich der Pool recycled, erinnert mich an die Meditationen des letzten Workshops und an die friedlichen Gesichter, die so ungern wieder aus dem Feld zurückkehren wollten.
Aber das ist das Spiel: Hinein und hinaus. Plus und Minus, einatmen und ausatmen, bis die Transparenz groß genug ist, die Stille tief genug und das Wollen klein genug, um zwischen den Polen hindurchzuschlüpfen und im Ursprung des Feldes ein Wiedersehen zu feiern.
Nun, ich bin gespannt, was uns in den nächsten Tagen, der zweite Teil unserer Reise bringen wird ...
Alles liebe - pura vida!
Hans

Nicht einmal das Rauschen der Blätter ist zu hören. Es sei denn, man konzentriert sich drauf. Aber wer tut das schon?
Wenn abends um kurz nach fünf die Nacht anbricht, verstummen auch die Aras, die imer wieder in den Bäumen krächzen. Dann bleiben nur noch das Plätschern der
Poolpumpen und das vereinzelte Wummern der Streetblaster am Strand, die auch hier ihre Bass & Drum Lines über das Meer dröhnen.
Doch irgenwann sind es nur noch die Geräusche und Stimmen, die aus den Parkrestaurants schallen. Unterlegt mit dem Rauschen der Brandung, wenn nicht gerade Ebbe ist.
Nach oben und das möglichst schnell.
Ich habe in meinem Leben schon einige Urwälder erlebt. Die meisten waren laut, viel lauter wie dieser.
Voller Insektenbrummen und chaotischem Kreischen.
Aber dieser hier fällt aus dem Rahmen, ist anders, auch weil es kaum Insekten gibt. Weder stechende noch harmlose.
Dafür sorgen aber auch schon die unzähligen Leguane und Echsen aller Größen, die hier jeden größeren Baum und jede sonnige Wiese bevölkern.
Doch zurück zur Stille. Vielleicht ist es meine eigene Überraschung darüber, nicht auf Lärm in der Natur zu stoßen. Einfach, weil jetzt kein Lärm mehr in meinem Feld ist. Es gab bisher genug Knoten und Knubbel darin. Angefangen, dass die Online-Bordkarten keinen QR-Code trugen bis hin, dass der Reiseveranstalter unsere Buchung hier bereits vor 3 Monaten storniert hatte....Aber:
Pura vida, was hier soviel bedeutet wie: Take it easy oder Alles gut.
Und so wurde es auch: Alles gut. Wir machten aus keinem Knoten ein Problem und das Feld richtete sich wieder aus.
Überall nur ehrliche Freundlichkeit, nicht das obligat aufgesetzte: May I help you.
Und so sind wir nun hier bei den Bromelien und Tillandsien, den Riesenfarnen und noch größeren unbekannten Ur-Bäumen, die bis auf vier Stockwerke Höhe von Fensterblatt und anderen Philodendronarten umwuchert sind und tun nichts. Lassen dafür das Feld wirken und beobachten. Nicht nur das, was gut läuft, sondern auch, wo wir, speziell ich, noch ein Feintuning brauche.
Das Plätschern des künstlichen Wasserfalls, mit dem sich der Pool recycled, erinnert mich an die Meditationen des letzten Workshops und an die friedlichen Gesichter, die so ungern wieder aus dem Feld zurückkehren wollten.
Aber das ist das Spiel: Hinein und hinaus. Plus und Minus, einatmen und ausatmen, bis die Transparenz groß genug ist, die Stille tief genug und das Wollen klein genug, um zwischen den Polen hindurchzuschlüpfen und im Ursprung des Feldes ein Wiedersehen zu feiern.
Nun, ich bin gespannt, was uns in den nächsten Tagen, der zweite Teil unserer Reise bringen wird ...
Alles liebe - pura vida!
Hans
Kommentare
Glorious meditation! YAM xx