Sonntag, 18. Oktober 2015

Oktoberrosen






Trotz Novemberwetter dauert die Blütezeit meiner Rosen an und ich genieße den letzten Blütenflor. Meine Rosen stellen sich alleine auf den Winter ein ohne dass ich die Blüten abschneiden muss.


New Dawn

Damit die Rosen lange gesund bleiben, ist jetzt die Hygiene wichtig. Viele Rosenkrankheiten, vor allem Pilze , überwintern auf den herabfallenden Blättern. Insekten nisten sich in den Zweigen ein und starten von hieraus die nächstjährige Invasion. Deshalb entferne ich alle befallenen oder kranken Rosenreste aus dem Garten. Nichts kommt auf den Komposthaufen, sondern alles in den Müll.



Broceleande

Das Empfindlichste an Rosen ist ihre Veredelungsstelle. Meine Beetrosen schütze ich, indem ich die Triebbasis mit Erde anhäufel. Die empfindlichen  Rosen schütze ich im Winter zusätzlich mit Fichtenzweigen, die ich dachziegelartig über den Zweigen anordne um die Rosen vor Wintersonne zu schützen.




Polyantharose

 Der Hauptrosenschnitt findet erst im nächsten Frühjahr statt. Jetzt führe ich nur unbedingt notwendige Korrekturen durch. Wildtriebe entferne ich allerdings sofort, weil sie den Edelrosen nur unnötig Kraft rauben würden. Ich trenne die wilden Triebe so nah wie möglich an der Wurzel ab.




Himmelsstürmer

Geschnitten werden meine Rosen etwa Ende März. Die Art des Rückschnitts hängt dabei wesentlich von der Rose selbst ab.
Schwache Triebe kürze ich stärker ein als kräftige. Ich durchtrenne den Trieb stets 3 bis 5 mm oberhalb einer  Knospe oder eines Blattes das nach außen zeigt. Für alle Rosen gilt, dass kranke und vertrocknete Zweige entfernt oder so weit zurück geschnitten werden, bis die Rinde wieder saftig grün ist.




Rosarium Uetersen

Beetrosen werden jedes Jahr stark eingekürzt.
Bei öfter blühenden Kletterrosen werden nur übealterte Triebe entfernt um Platz für junge Schosse zu schaffen.
Öfter blühende Strauchrosen schneide ich um ein Drittel zurück  und lichte die Krone bei Bedarf aus.
Kleinstrauchrosen wie The Fairy schneide ich mit der Heckenschere zurück.





10 Kommentare:

Margrit hat gesagt…

Meine Rosen blühen auch noch. Die neuen Rosen müssen auch noch angehäufelt werden, die anderen müssen selbst sehen, wie sie klarkommen. :)))

Viele Grüße
Margrit

Pascale hat gesagt…

Danke für die guten Tipps. Ich muss gestehen, ich bin etwas lausig im Winterschutz. Oft bekommen die Rosen dann im Januar die Christbaumzweige über die froststarren Äste gestapelt und trotzdem überlebten sie bisher jeden Winter.

Die Rosenbilder sind einfach wundervoll, es ist schon schön, dass es auch in der dunklen Jahreszeit noch Blüten gibt.

Eine gute Woche. Grüess
Pascale
www.gartenkraut.blogspot.com

kleiner-staudengarten hat gesagt…

Wie schön sind deine Rosenbilder und besonders das Hagebuttenbild hat es mir angetan! Hier blühen auch noch einige Rosen und erfreuen bei diesem tristen Wetter. Da bei uns die Winter in der Regel nicht so kalt sind, bekommen nur meine Hochstämme bei heftigen Minusgraden an der Veredlungsstelle ein Tannensträußchen, die anderen Rosen sitzen tiefer in der Erde und müssen auch so durch den Frost kommen.
LG und einen guten Wochenstart, Marita

Margeraniums Gartenblog hat gesagt…

Wie schön! Besonders die Rose auf dem ersten Bild hat es mir angetan! Ich liebe diese Farbe!!! Aber auch die Hagebutten auf dem letzten Bild sind einfach schön!
Viele Grüße von
Margit

Madelief hat gesagt…

Hi Anette,

I wanted to say thank you for your kind comment on my blog. You have some beautiful roses in your garden.Your dahlia's may have frozen, but it must be a joy to have the roses still in bloom.

Happy week!

Madelief x

Frauke hat gesagt…

hallo Annette,
das ist ja eine sehr aufwenige Rosenpflege, wie du sie beschreibst. Deine Rosen sehen ja sehr schön aus.
Ich mache es mir da einfacher.
So habe ich die Rosen alle sehr tief gepflanzt, und sie sind durch andere Stauden und Grüngung vor Frost geschützt; so entfällt das Anhäufeln. Die langen Triebe habe ich schon etwas eingekürzt da es bei uns auch sehr windig ist.
Dieser Wind schutzt aber auch vor Pilzbefall, da die Rosen gut durchlüftet sind. Und alle Rosenabfälle werden geschreddert oder kleingeschnitten. der Kompost lagert zwei Jahre.Allerdings gegen Sternrußtau hilft bei uns nur Behandeln. Dagegen spritze ich meist zweimal mit Rosensaprol, Empfehlung von Rosenzüchertn. Dies Mittel wirkt systemisch und ist Bienenunschädlich.
Und vor allem bekommen die Rosen im Spätsommer als Frostschutz noch Kornkali. So wintern sie nicht aus.
Liebe Grüße von Frauke

Garten-Liebe hat gesagt…

Deine schönen Rosen geben nochmals alles bevor der Winter kommt. Lieben Dank für deine Rosentips. Da ich diesen Frühling einige Kletterosen gepflanzt habe bin ich um alle Rosen-Tips betreff Pflege sehr dankbar.
ich wünsche dir eine schöne Hebstzeit
Liebe Grüsse Eveline

filzundgarten hat gesagt…

Liebe Annette, ich bin auch immer froh um jeden Rosentipp. Ich schneide meine Beetrose im Frühjahr sehr kurz und sie wächst ganz prima. Allerdings frage ich mich, ob ich einzelne lange Triebe besser jetzt schon kürze, oder ob ich dadurch Frostschäden riskiere.
LG Ute

Unknown hat gesagt…


thx

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thank you

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Elke Schwarzer hat gesagt…

Hallo Annette,
meine Kletterrosen blühen auch noch. Die Manita mit ihren Büschelblüten geht um diese Jahreszeit bei dem vielen Regen leider dazu über, die alten Blütenblätter verschimmeln zu lassen.
Zum Glück sind meine Kletterrosen aber recht blattgesund und auch den Triebbohrer habe ich nicht mehr so viel wie am Anfang. Vielleicht fällt er aber nur nicht mehr so auf, weil es jetzt so viele Zweige sind.
VG
Elke