Sonntag, 4. Juni 2023

Am Wegrand

 Hallo Ihr Lieben,

ich gehöre noch immer zu den "Altmodischen" die mit einer Kamera unterwegs sind. Selbst wenn ich mit Aris einen Rundgang mache, ist sie dabei. Nur heute nicht. Einfach vergessen. 

Gute Bilder mit Handyzoom gelingen mir oft nicht. Aber ganz nah heran, das kann sie.

Was könnte ich bei der Gassirunde fotografieren? Bei genauem Hinsehen eine ganze Menge:


Hallo Aris, aufwachen! Wir wollen spazieren gehen.

Am Rand des Kornfelds leuchtet uns gleich der Klatschmohn entgegen. 

Der Klatschmohn ist in verschiedenen mythologischen und symbolischen Traditionen präsent. In der griechischen Mythologie wird der Klatschmohn oft mit Demeter, der Göttin des Getreides und der Fruchtbarkeit, in Verbindung gebracht. In einigen Kulturen symbolisiert der Klatschmohn auch Schlaf, Tod oder Vergänglichkeit.


Immer wieder schön, die Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare)
Die Wiesenmargerite wurde oft als Symbol der Unschuld und Reinheit betrachtet. In einigen Kulturen wurde sie mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht und als Marienblume bezeichnet.


Viele Sträucher stehen in voller Blüte wie der Gemeine Schneeball.
In einigen Kulturen galt er als Schutzpflanze gegen Hexerei und böse Geister. In der Sprache der Blumen steht der Schneeball oft für Reinheit und Unschuld.


Mit ganz kleinen Blüten veranlasst das Ruprechtskraut oder stinkender Storchschnabel mich bis zum Boden zu bücken.

In einigen Kulturen galt er als Schutzpflanze gegen Hexerei und böse Geister. Der Geruch wurde als Abwehrmittel gegen Dämonen und Krankheiten angesehen.


Mitten im hohen Gras finden wir die weiße Lichtnelke  (Caryophyllaceae)
Sie ist eine relativ häufige Wildblume.


Lupinen
spielten eine bedeutende Rolle als Nahrungsmittel und Futtermittel. Insbesondere die Schmalblättrige Lupine wurde in Europa seit dem 17. Jahrhundert angebaut, um den Boden mit Stickstoff anzureichern und als Futterpflanze für Nutztiere, insbesondere Schweine, zu dienen. Die Samen der Lupine wurden zu Mehl vermahlen und zur Herstellung von Brot und anderen Lebensmitteln verwendet.



Nicht nur im Garten, auch am Wegrand wachsen Akeleien in vielen Farben.
In einigen Kulturen galten sie als Glücksbringer und wurden als Schutzpflanze gegen böse Geister angesehen. Aufgrund ihrer besonderen Blütenform wurde die Akelei auch mit verschiedenen Symboliken in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel mit Tauben oder Vögeln.


Beinwell wächst hier am Bahndamm besonders häufig.
Der Name "Beinwell" bezieht sich auf seine traditionelle Verwendung zur Behandlung von Knochenbrüchen und Verletzungen des Bewegungsapparates.


Frauenmantel. Er blüht noch nicht, aber die Tautropfen leuchten in der Sonne wie kleine Diamanten.
In einigen Kulturen galt er als heilige Pflanze und wurde mit Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und dem weiblichen Zyklus in Verbindung gebracht. Der Tau, der sich oft morgens auf den Blättern des Frauenmantels bildet, wurde als "Marienblut" bezeichnet und hatte eine religiöse Bedeutung.


Bevor Aris und ich nach Hause gehen, mache ich noch ein Bild vom Purpur-Knabenkraut das hier auf den kalkhaltige Böden häufig zu finden ist.
Das Purpur-Knabenkraut wurde in einigen Kulturen mit verschiedenen symbolischen Bedeutungen in Verbindung gebracht. Aufgrund seiner einzigartigen Erscheinung und der Seltenheit einiger Orchideenarten wurden Orchideen oft mit Exklusivität, Schönheit und Liebe assoziiert. In einigen Kulturen galt das Purpur-Knabenkraut als Symbol für Liebe, Romantik und Eleganz.