Sonntag, 11. Juni 2023

Irishügel



 Hallo Ihr Lieben,

einer der Gartenhöhepunkte ist für mich die Irisblüte. 




Die hellblauen Iris machen immer den Anfang im Blütenreigen.



Bei der Anlage des Gartens war für mich klar, die bunten Schwertlilien gehören in die Beete. Zwar ist die Blütezeit kurz, aber dafür blühen sie wunderschön.


Die orange-braunen Blüten gehören zu meiner Lieblingssorte.




Die meisten Pflanzen wanderten in die Staudenbeete, aber einige wenige kamen aus Platzmangel in den Steingarten. Nur zum Übergang, bis auch sie die Beete bereichern sollten.



Inzwischen besiedeln die verschiedenen Irissorten fast den ganzen Steingarten.



 Dort auf dem Hügel  fühlen sie sich anscheinend besonders wohl. Wenn ich die verblühten Pflanzen abschneide, haben auch die anderen Steingartenbewohner wieder Platz.



In ihrem zarten Kleid aus Farbenpracht,
erstrahlt sie stolz in jedem Garten,
die Iris, eine Blume voller Macht,
ihr Anblick lässt die Herzen starten.



Ihre Blütenblätter, so zart und rein,
verzaubern mit ihrer filigranen Pracht,
die Iris, ein Symbol für den Lebensschein,

sie schenkt uns Hoffnung in dunkler Nacht.







Sonntag, 4. Juni 2023

Am Wegrand

 Hallo Ihr Lieben,

ich gehöre noch immer zu den "Altmodischen" die mit einer Kamera unterwegs sind. Selbst wenn ich mit Aris einen Rundgang mache, ist sie dabei. Nur heute nicht. Einfach vergessen. 

Gute Bilder mit Handyzoom gelingen mir oft nicht. Aber ganz nah heran, das kann sie.

Was könnte ich bei der Gassirunde fotografieren? Bei genauem Hinsehen eine ganze Menge:


Hallo Aris, aufwachen! Wir wollen spazieren gehen.

Am Rand des Kornfelds leuchtet uns gleich der Klatschmohn entgegen. 

Der Klatschmohn ist in verschiedenen mythologischen und symbolischen Traditionen präsent. In der griechischen Mythologie wird der Klatschmohn oft mit Demeter, der Göttin des Getreides und der Fruchtbarkeit, in Verbindung gebracht. In einigen Kulturen symbolisiert der Klatschmohn auch Schlaf, Tod oder Vergänglichkeit.


Immer wieder schön, die Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare)
Die Wiesenmargerite wurde oft als Symbol der Unschuld und Reinheit betrachtet. In einigen Kulturen wurde sie mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht und als Marienblume bezeichnet.


Viele Sträucher stehen in voller Blüte wie der Gemeine Schneeball.
In einigen Kulturen galt er als Schutzpflanze gegen Hexerei und böse Geister. In der Sprache der Blumen steht der Schneeball oft für Reinheit und Unschuld.


Mit ganz kleinen Blüten veranlasst das Ruprechtskraut oder stinkender Storchschnabel mich bis zum Boden zu bücken.

In einigen Kulturen galt er als Schutzpflanze gegen Hexerei und böse Geister. Der Geruch wurde als Abwehrmittel gegen Dämonen und Krankheiten angesehen.


Mitten im hohen Gras finden wir die weiße Lichtnelke  (Caryophyllaceae)
Sie ist eine relativ häufige Wildblume.


Lupinen
spielten eine bedeutende Rolle als Nahrungsmittel und Futtermittel. Insbesondere die Schmalblättrige Lupine wurde in Europa seit dem 17. Jahrhundert angebaut, um den Boden mit Stickstoff anzureichern und als Futterpflanze für Nutztiere, insbesondere Schweine, zu dienen. Die Samen der Lupine wurden zu Mehl vermahlen und zur Herstellung von Brot und anderen Lebensmitteln verwendet.



Nicht nur im Garten, auch am Wegrand wachsen Akeleien in vielen Farben.
In einigen Kulturen galten sie als Glücksbringer und wurden als Schutzpflanze gegen böse Geister angesehen. Aufgrund ihrer besonderen Blütenform wurde die Akelei auch mit verschiedenen Symboliken in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel mit Tauben oder Vögeln.


Beinwell wächst hier am Bahndamm besonders häufig.
Der Name "Beinwell" bezieht sich auf seine traditionelle Verwendung zur Behandlung von Knochenbrüchen und Verletzungen des Bewegungsapparates.


Frauenmantel. Er blüht noch nicht, aber die Tautropfen leuchten in der Sonne wie kleine Diamanten.
In einigen Kulturen galt er als heilige Pflanze und wurde mit Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und dem weiblichen Zyklus in Verbindung gebracht. Der Tau, der sich oft morgens auf den Blättern des Frauenmantels bildet, wurde als "Marienblut" bezeichnet und hatte eine religiöse Bedeutung.


Bevor Aris und ich nach Hause gehen, mache ich noch ein Bild vom Purpur-Knabenkraut das hier auf den kalkhaltige Böden häufig zu finden ist.
Das Purpur-Knabenkraut wurde in einigen Kulturen mit verschiedenen symbolischen Bedeutungen in Verbindung gebracht. Aufgrund seiner einzigartigen Erscheinung und der Seltenheit einiger Orchideenarten wurden Orchideen oft mit Exklusivität, Schönheit und Liebe assoziiert. In einigen Kulturen galt das Purpur-Knabenkraut als Symbol für Liebe, Romantik und Eleganz.