Samstag, 31. Oktober 2009

Halloween


Eigentlich fehlt mir der Bezug zu Halloween.
Aber Halloweenkürbisse machen Spass.
Meine größten Zierkürbisse warten schon seit Wochen im Keller auf ihren großen Auftritt. Weil die kleinen Enkel manchmal zu Besuch kommen verzichte ich in diesem Jahr auf gruselige Motive und schnitze zwei nette Gesichter.

In der oberen Ecke könnt ihr das Katzengesicht ohne Kerze bei Tageslicht sehen.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Spaziergang über die Felder

Gestern schien die Sonne so warm, dass ich für eine Stunde im Garten sitzen konnte. So richtig gemütlich mit Buch und heißem Tee. Ende Oktober muss der heiße Tee schon sein.
Aber vorher wanderte ich über die Felder und genoß die Fernsicht in alle Richtungen. Wenn man bei uns den nächsten Hügel erklimmt und sich eine freie Stelle sucht hat man immer eine tolle Sicht auf die umliegende Landschaft. Zwar hat sich das Laub an den Bäumen noch nicht richtig bunt verfärbt, aber wenn die Sonne drauf scheint leuchtet es doch schon in vielen Herbstfarben. Hinter dem bewaldeten Hügel liegt das kleine Dorf Ziegenhagen.
Mein Lieblingsbaum.
Die Bank steht leider falsch rum. Wenn man sich zum Ausruhen hinsetzt schaut man ohne Fernsicht in den Wald. Hinter dem Baum sieht man ganz in der Ferne Witzenhausen.


Unter dem blauen Himmel sieht man die Dächer von Hedemünden.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Sumpfschwertlilie

Meine Sumpfschwertlilien bekommen ihr eigenes Reich. Da im Moment kein Teich geplant ist muss ich eine andere Möglichkeit finden um den Schwertlilien gute Wuchsbedingungen zu schaffen. Neben dem alten Gartenhaus direkt unter dem Ablauf einer Regenrinne an einer Stelle mit wenig Schatten grub ich ein tiefes Loch in das ich einen rechteckigen großen Speiskübel versenkte. Das Ganze bei Nieselregen mit klebrigem Lehm bis an die Knie. In den Boden des Speiskübels bohrte ich einige nicht zu große Löcher. Hinterher wurde alles mit gutem Mutterboden und stickstoffhaltigem Kompost aufgefüllt. In den Kübel kamen die Schwertlilienpflanzen. Da der Kübelrand unter dem Erdboden liegt kann überschüssiges Wasser gut ablaufen. Die Sumpfschwertlilien stehen wo sie hingehören: im Sumpf. Das Regenwasser aus der Dachrinne kann zusätzlich in den Pflanzenbehälter laufen. Die Bilder stammen noch aus dem alten Garten in dem die Schwertlilien am Teichufer wuchsen.



Aber nicht nur ich war fleißig. Seitdem es meinem Mann langsam besser geht übernimmt er auch einige Gartenarbeiten. Heute hat er die lange Tujahecke an der Grundstücksgranze geschnitten. Über einen halben Meter kürzer sieht sie wieder gepflegt aus.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Ein Sonntag auf Burg Greifenstein

Das Wetter ist zu schön um zu Hause zu sitzen. Also suchen wir uns ein Ausflugsziel in nicht zu großer Entfernung und fahren auf die Burg Greifenstein, gelegen zwischen Westerwald und Lahntal. Auf der Autobahn haben wir unser Ziel schnell erreicht. Auf dem Burggelände angekommen genießen wir eine grandiose Fernsicht. Wenn ich mich zwischen alten, geschichtsträchtigen Ruinen bewege stelle ich mir immer vor wie es wohl gewesen wäre wenn ich auf einer Burg gelebt hätte. Zuerst sehe ich mich in schönen Kleidern durch meine Gemächer wandeln, aber dann stelle ich mir vor wie kalt es zwischen diesen dicken Mauern gewesen sein muß. Und die vielen steilen Treppen mit langen, bis auf den Boden reichenden Röcken bewältigen, nein danke! Zwar hat die mächtige Wehranlage Greifenstein sogar den 30jährigen Krieg unbeschadet überstanden, aber die Menschen mußten im Mittelalter und auch später sicher oft um ihr Leben fürchen. Trotzdem - ein paar Tagträume - hoch oben im Bergfried schaden nicht. Das Neue Tor mit den früher darüber liegenden neuen Gemächern. Der noch erhaltene Komplex wurde ab 1603 von Graf Wilhelm I. zu Solms-Greifenstein erbaut.
Die Doppeltürme des Bergfried

In der Rossmühle mit dem Deutschen Glockenmuseum.



Großartige Sicht über das Greifensteiner Land



Blick auf die Burgruine Greifenstein. Unterhalb der Burg kann man das Bollwerk "Der Drache" sehen. Es hat die stärksten Mauern der Burg, die bis sieben Meter dick waren. Seine Geschütze konnten Feuer speien wie ein Drache.

Freitag, 23. Oktober 2009

Frost

Heute zeige ich euch noch eine Auswahl der beim letzten Frost entstandenen Bilder:
Sonnenhutblüte


Rotes Purpurblöckchen



Die ersten Sonnenstrahlen über dem frostigen Garten


Von der Kälte geknickte Dillpflanzen

Dienstag, 20. Oktober 2009

Zuckerrosen

Ein wunderschöner Herbsttag! Die Sonne strahlt vom makellos blauen Himmel, die Wäsche flattert im leichten Wind, die Spatzen streiten auf dem Dach wie im Frühling. Nur unsere Katze zieht es vor den Tag auf dem Sofa zu verschlafen. Mich zieht es gleich nach dem Frühstück hinaus in die klare, kalte Luft. In der sternklaren Nacht fror es so stark, dass der ganze Garten mit Raureif überzogen ist. Ich kann wunderschöne Aufnahmen von den wie mit Zucker überzogenen Blüten und Blättern machen. Hier kann ich euch die ersten Bilder von diesem frostigen Morgen zeigen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Tintenfischpilz

Nachtfrost! Beim Blick aus dem Fenster glitzerte es heute morgen auf allen Dächern und auch die Wiese vor dem Küchenfenster war weiß vom Raureif. Mit bangem Herzen beginne ich meinen Rundgang durch den Garten. Aber ich habe Glück gehabt. Sogar die Begonien, geschützt an der Hauswand stehend, haben keinen Frostschaden.

Aber es riecht merkwürdig, irgendie nach "toter Katze". Ich spüre dem unangenehmen Geruch nach und werde bald fündig. Ganz hinten unter dem hohen Federmohn entdecke ich gleich drei Tintenfischpilze und einige Hexeneier. Kein Wunder, dass es so nach Aas riecht. Obwohl die Pilze ja faszinierend sind. Wenn ich Tintenfischpilze finde verbinde ich ihr Aussehen immer mit ausserirdischen Lebensformen, Pflanzen aus einer fernen Welt. Aber trotz des besonderen Äusseren - sie stinken, also weg mit ihnen. Auf dem Kompost schrumpeln sie in Minuten zu einem winzigen roten Häufchen zusammen. So gehts den Ausserirdischen bei uns.



Bei meinem weiteren Kontrollgang gibt es immer noch schöne Fotomotive.



Torfmyrte (Pernettya mucronata) Diese bunte Torfmyrte bekam ich zusammen mit einem weißen Exemplar von Freunden geschenkt. Sie lebt im sauren Rhodedendronbeet und ich hoffe, dass sie sich dort wohlfühlt.


Rosa Chrysanthemen. In diesem Jahr blühen sie später als ich es gewohnt bin. Wahrscheinlich hat der späte Blühtermin mit dem Umpflanzen im Sommer zu tun. In der Vase halten sie sich mindestens zwei Wochen.

Auch die Tagetes wurden vom ersten Frost verschont und blühen üppig weiter.


Von den verschiedenen Enziansorten die jetzt blühen gefällt mir diese tiefblaue am Besten.
Nachdem die Pflanzen im Frühjar reich blühten zeigen sie jetzt noch einmal was sie können.

Montag, 12. Oktober 2009

Heiligenstadt, Heilbad Heiligenstadt,

Das Heilbad Heiligenstadt liegt im Obereichsfeld etwa 14 km östlich des Dreiländerecks von Hessen-Niedersachsen-Thüringen. Es wird von waldreichen Berghöhen umgeben.

Der Bildhauer und -schnitzer Tilmann Riemenschneider wurde hier geboren, zog aber schon als Kind fort. Theodor Storm wirkte 8 Jahre als Richter in Heiligenstadt. Heinrich Heine wurde hier 1825 zunächst heimlich protestantisch getauft.

Bei der kleinen Exkursion zusammen mit einigen Frauen aus meinem Wohnort bleibt uns nur ein Nachmittag Zeit um uns über Heiligenstadt zu informieren. Wir entscheiden uns für den Schwerpunkt "Kirchen". Zunächst besuchen wir das Bergkloster der Schwestern der hl. M. Magdalena Postel. Die Schulschwestern erzählen von ihren vielfältigen Arbeiten in sozialen Bereichen, und in ihren Schulen. Gemälde von Maria Magdalene Postel, der Gründerin der katholischen Gemeinschaft "Arme Töchter von der Barmherzigkeit " in Frankreich.

Auf dem zweiten Bild ist Placida Viel, die erste Nachfolgerin, abgebildet. Sie ist Gründerin des deutschen Zweiges der Kongregation.


Gleich gegenüber des Bergklosters steht die evangelische Kirche St. Martin. Die in 200 Baujahren entstandene gotische Kathedrale, die 1485 fertiggestellt wurde, hat wunderschöne Standsteinsäulen im Kirchenschiff. 1804 wurde das Bauwerk der evangelischen Kirche übergeben.



Statue der Muttergottes mit segnendem Jesuskind auf ihrem Arm in der Marienkapelle



Die Marienkapelle, auch Marie-Hilf-Kapelle genannt, steht am Eingang zum Kirchengelände der Pfarrkirche des Hl.Ägidius und gilt als die am meisten besuchte religiöse Stätte in Heiligenstadt.




Barockgarten unterhalb der St. Marien Kirche. Das Gebäude links ist das ehemalige Jesuitenkolleg, das heutige Heimatmuseum


Im Barockgarten

Samstag, 10. Oktober 2009

Neuzugänge

Inzwischen habe ich alle Pflanzen aus dem alten Garten umgesiedelt. Nun brauchen wir nur noch Steine für eine geplante Trockenmauer und einen Steingarten, unser Gerätehaus und allerlei Gerätschaften in den neuen Garten zu transportieren. Eine nette Familie aus Kasachstan möchte den alten Garten übernehmen. Wir vereinbaren, dass wir im kommenden Frühjahr alles geräumt haben werden und die neuen Besitzer in die Gartensaison 2010 starten können.

Weiße Fetthenne

Jetzt, nachdem alle alten Pflanzen versorgt sind macht es wieder Spaß in den Gärtnereien zu stöbern. In dieser Woche erstanden wir bei Meckelnburg in Kassel ein kräftiges Stachelbeerstämmchen "Hinnonmäki" in Rot. Die Sorte soll resistent gegen Amerikanischen Mehltau sein-hoffentlich! Auch ein Fliederbusch mit dunkellila gefüllten Blüten wird an die Grenze zu unseren Gartennachbarn gesetzt. Zu den vielen hell- und dunkelblauen Enziansorten gesellt sich ein weißes Exemplar. Auch bei den Fetthennen fehlte bisher die Farbe weiß. Ich kaufe eine Pflanze. Im nächsten Jahr kann ich dann so viele Stecklinge ziehen wie ich will. Und weil sie so schön leuchten kaufen wir noch weiße Japananemonen. Sie machen sich gut zwischen unseren rosa Exemplaren.
Winterfeste Fuchsien wünsche ich mir schon lange und so kaufen wir zwei Fuchsien magellanica 'Madame Cornelissen'.
Herbstenzian
Nachdem auch noch einige Alpenveilchen für innen und auch für den Außenbereich in unseren Besitz übergegengen sind komplettieren wir das Sortiment mit mehreren Peperomia für die Fensterbank und sind erst einmal zufrieden mit unserem Einkaufsbummel.

weiße Japananemone

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Brocken im Nebel



Wir haben Besuch und weil man seinen lieben Gästen etwas bieten will machen wir einen Ausflug auf den Brocken. Ich war schon öfter auf dem höchsten Gipfel des Harz, aber immer Ostern und immer mit viel Schnee. Also freue ich mich mit unseren Freunden auf den bekannten Alpengarten und natürlich auf die herrliche Fernsicht. Weil unsere Freunde schon älter sind nutzen wir die Brockenbahn ab Schierke und fahren durch die abwechslungsreiche Landschaft nach oben. Am Ziel angekommen verlassen wir den Zug und treten ins Nichts. Nebel, Kälte, und ein strammer Wind aus allen Richtungen. In eisiger Luft tappen wir hinaus in ein uns unbekanntes Land in dem man immer nur wenige Meter weit sehen kann. Dass wir uns auf dem höchsten Berg im Harz befinden können wir nicht erkennen. Mit uns bewegen sich große Menschenmengen auf einer Insel in den Wolken von der Dampflock zur noch erkennbaren Pommesbude und zurück ins warme Zugabteil.
Ich beneide die Wanderer, die einen schönen Weg auf den Berg hinauf steigen konnten und gleich wieder hinabwandern um die Natur unter der Nebeldecke zu genießen. Schnell verabschieden auch wir uns von der Glocke aus Dunst und fahren hinab nach Schierke.

Bei einer Rundfahrt über Braunlage, Altenau und Torfhaus, kehren wir in Clausthal- Zellerfeld in ein hübsches Cafe ein und lassen es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen.


Freitag, 2. Oktober 2009

Bauernmarkt Hann. Münden

Buntes Markttreiben rund um die St. Blasiuskirche

Ende September besuchten wir den Bauernmarkt in Hann. Münden.
Die regionalen Produkte der zahlreichen Stände leuchteten in den Farben des Herbstes. In diesem Jahr gab es besonders viele Kürbisse zu bestaunen. Es fanden sich handwerkliche Angebote rund um Haus und Garten, Kulinarisches in reicher Auswahl und viel Unterhaltsames.

Vielfältige Angebote am Wassserfächer zwischen Kirche und Rathaus

Die Angelfreunde Hedemünden bieten geräucherte Saiblinge und Forellen an



Überall wurden Kürbisse in allen erdenklichen Formen und Farben angeboten



Ein Riesenkürbiskerl vor dem Rathaus




Auch das ist Hann. Münden:
Hinter den auf den ersten Blick so hübsch bemalten Fernsterscheiben verbergen sich immer häufiger leerstehende Ladenflächen

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Fetthennen

Obwohl ich schon mehrmals Fotos von Fetthennen veröffentlicht habe möchte ich nochmal einige Bilder dieser Herbstschönheiten zeigen. Ich bin immer wieder fasziniert von den großen Blütendolden die als Landeplatz für viele Insekten dienen. Auch in der Vase machen sie eine gute Figur. Sie sind sehr lange haltbar und bilden fast immer schon in der Vase neue Wurzeln an den dicken Stengeln. Aber auch einfach in die Erde gesteckt wurzeln Fetthennen bei mir immer problemlos.
An der Ostseite unseres Hauses gibt es noch einen häßlichen Streifen unbewachsener Erde zwischen Haus undNachbargarten. Inzwischen habe ich den ganzen Streifen abwechselnd mit Cotoneaster und Wollziest bepflanzt. Aber ich denke, dass sich auch eine größere Fläche mit Fetthenne gut machen würde.