Samstag, 29. Oktober 2011

Wichtelzeit

Jetzt beginnt wieder die Wichtelzeit. Die kleinen Kerlchen warten auf den Winter.



So richtig kalt ist es noch nicht. Mittags sitze ich in den letzten Tagen immer eine halbe Stunde in der Sonne und genieße die letzten schönen Herbsttage.
Nachts fällt das Thermometer schon ordentlich in den Keller. Wenn ich früh genug in den Garten gehe, schaffe ich manchmal noch das eine oder andere "Frostbild".



Die unermüdlich blühenden Kokarden richten sich bei den ersten Sonnenstrahlen wieder auf.




Fast rote Forsythienblätter über dem frostigen Rasen.



Von den Rosen ist nicht mehr viel übrig. Alle offenen Blüten haben sich braun  verfärbt. Aber die Knospen sehen noch gut aus. Natürlich leuchten jetzt an den einmal blühenden Rosensträuchern Hagebutten in allen Rottönen.




Etwas Deko steht noch zwischen den herbstlichen Stauden und Gräsern.




Im Vordergrund steht Heiligenkraut noch im kalten Schatten. Seine silbernen Blättchen zieren im Winter die Beete.



Zierkohl.



Viel zu viele Canna. Leider wandern sie alle auf den Kompost. Hier warten sie auf ihre Entsorgung. (Mich macht es traurig, wenn ich Pflanzen wegwerfen muss. Aber keiner will sie haben.)



Unter den grünen Wedeln der Bänderweide zeigen sich schon die zarten Knospen für die Weidenkätzchen im nächsten Frühjahr.



Auf der Grundstücksgrenze wachsen Ebereschen. Sie hängen noch voller roter Beeren. 

Montag, 24. Oktober 2011

Rosen im Frost






Die letzten Bilder sind erst drei Tage alt. Wie habe ich mich über die noch immer blühenden Rosen gefreut.
Als ich heute Morgen aus dem Fenster sah, da konnte ich mir schon vorstellen, was ich im Garten finde.
Der Nachtfrost hat mit harter Hand zugefasst.






Jetzt finde ich nur noch ganz wenige unversehrte Blüten.
Als Entschädigung konnte ich einige schöne Fotos von meinen gefrosteten Rosen machen.











Samstag, 22. Oktober 2011

Asternzeit

Es ist schon eine ganze Zeit her, dass ich Bilder aus dem Garten gezeigt habe.
Die Sommerblumen sind verblüht und nur bei den Winterastern zeigen sich frische Knospen.
Ganz stimmt das nicht, auch viele Rosen haben noch Knospen angesetzt. Ob sie aufblühen wird das Wetter der nächsten Tage entscheiden.



An der warmen Holzwand des Gartenhauses blühen noch immer Kletterrosen.





Auch "Nostalgie" zeigt vereinzelte Blüten. Ihr Laub leuchtet noch sehr gesund. Es gab in diesem Sommer kaum Probleme mit Pilzerkrankungen an den Rosen.





Ich räume meine Echinopsis immer erst sehr spät ins Winterquartier. Einige haben noch Blüten ausgebildet. Bei dem kalten Wetter halten die Blüten viel länger als im Sommer.





Die Fuchsschwänze sind inzwischen so schwer geworden, dass sie nach dem letzten Regen umgefallen sind. Jetzt stehen sie ohne Wurzeln in Gefäßen. Das Rot der langen Wedel leuchtet noch so schön.






Hier reifen Fuchsschwanzsamen (Die hellen Punkte sind reife Samen). Die kleinen Pflänzchen werden nächstes Jahr überall im Garten stehen. Die meisten wandern auf den Kompost.





Der Altweibersommer mit seinen Spinnweben ist vorbei, aber an der Hauswand lauert noch eine große Kreuzspinne auf Beute.





Chrysanthemen und Herbstastern machen Platz für Winterastern und Myrtenastern.





Der Frost war schon ziemlich stark und hat alle Zinnien zerstört. Vorn im Bild sieht man noch die braunen Reste. Den Fetthennen macht so ein Frost nichts aus. Sie sind längst verblüht, aber die alten Blütenstände sehen noch immer gut aus. Im Vordergrund wächst ein Muskatellersalbei.  Auch die hohen Stiele der Verbenen halten sich noch.




Sie werden uns bis in den November begleiten. Nach und nach blühen die ganz späten Asternsorten auf und bringen noch einmal Farbe in den Garten.

Montag, 17. Oktober 2011

Reif für die Insel





Eine Insel abseits vom Trubel unserer Zeit.
Seit jeher üben diese kleinen Flecken Erde einen eigentümlichen Reiz aus. Der Gedanke, ein paar Tage oder Stunden auf einer Insel zu verbringen, löst bei uns eine Sehnsucht nach Romantik  und Ruhe aus.




Ich habe euch vor einiger Zeit versprochen, zu zeigen, wo das Heu für meine Heutiere herstammt.
Ich bekomme mein Heu von einem Nachbarn geschenkt, der mitten im Dorf wohnt. Aber woher kommt das Heu?
Richtig, das Gras wächst auf einer Insel mitten im Fluss.
Anfang Oktober wurde das letzte Gras in diesem Jahr gemäht und ich durfte früh am Morgen mit hinüber um mir alles anzusehen.






Zwei Boote stehen zur Verfügung. Dieses kleine Gefährt, oder eine große Fähre, auf die sogar ein Trecker passt.






So früh am Morgen liegt dichter Nebel über dem Wasser. Alles sieht sehr geheimnisvoll aus.






Hier liegt das gemähte Gras in ordentlichen Reihen. Noch hat die Sonne genug Kraft, um es in duftendes Heu zu verwandeln. 






Alles ist noch ein wenig wie es früher hier auf dem Land war. Die Heupresse steht schon bereit und bald geht es los.






Herrlich duftendes, weiches, noch grünes Heu.
Dieses späte Heu ist besonders weich und ich freue mich sehr, dass ich einen Ballen geschenkt bekomme.








Hier herrscht absolute Stille. Beim Spaziergang über die Wiesen können die Gedanken ungestört schweifen und ich tanke neue Kraft. 





Über dem Wasser hängen  mit Spinnweben bedeckte Zweige und glitzern in den ersten zaghaften Sonnenstrahlen.








Über dem Wasser treiben Nebelschwaden und dämpfen jeden Laut. Stunden könnte ich hier verweilen.










Aber es wird Zeit für die Rückfahrt. In der Ferne taucht die alte Mühle aus dem Nebel auf.  Noch einmal gewinnt die Sonne den Kampf gegen das Herbstgrau, es wird ein schöner Tag.


Ich freue mich schon auf meine nächste Auszeit auf der Insel.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ein Traum wird wahr!

Hallo ihr Lieben,
schon lange träume ich von einem eigenen Shop, in dem ich meine Heufiguren und Heutiere, Nähereien und alles was ich für euch anfertige, zeigen kann.
Jetzt ist es soweit. Mein neuer Shop ist freigeschaltet und ab sofort unter

http://www.heutiere24.de  zu sehen.

Über euren Besuch freue ich mich ganz riesig.

Heute möchte ich mich auch beim Team des Touristikbüros der Stadt Bad Herrenalb bedanken.
Die fleißigen Damen haben einen super schönen Bauernhof aus Heu dekoriert. Ach, ich wäre so gern dabei gewesen, aber leider wohne ich zu weit entfernt. Aber schöne Bilder bekam ich aus Bad Herrenalb!


Hier seht ihr Gänse, die ihre Eier ins Heu gelegt haben. Im Stall wohnen einige Kaninchen und der Hahn wacht über allem.



Gleich neben den Getreidesäcken wohnt eine Henne mit ihren Küken. Neugierig werden sie von ein paar Mäusen beobachtet.


Hier sind noch mal einige Mäuse auf Futtersuche.




Ich finde, alles sieht sehr schön aus und vor allem die kleinen Gäste hatten sicher ihre Freude an den Heutieren.
Vielen Dank noch einmal an die vielen fleißigen Helfer.

Freitag, 7. Oktober 2011

Morgentau

Morgens, wenn die Sonne aufgeht, dann trieft der Garten vor Nässe. Noch hat die Sonne genug Kraft, um die zarten Blüten schnell zu trocknen.




Im blassen Morgenlicht leuchten die roten Rosen  der Kletterrose Santana.





Auch "Lichtkönigin Lucia, eine hoch gewachsene Buschrose, ist schwer vom Tau.





Gartenbraunelle am Beetrand.






Auf den Blättern des Johanniskrautstrauchs glitzern die Tautropfen wie Diamanten.



Dienstag, 4. Oktober 2011

Klosterweinfest in Bad Herrenalb am Wochenende



Die ersten Heuschneemänner für diesen Winter sind fertig.


Langsam wird es Zeit für neue Weihnachtsfiguren. Natürlich aus Heu. Heu ist noch immer mein Lieblingsmaterial. In diesem Herbst hat mein Heubauer wunderbar weiches, grünes Heu getrocknet. Wie und wo mein Heu wächst zeige ich euch in den nächsten Tagen.





Heute möchte ich noch einmal auf das Klosterweinfest in Bad Herrenalb am 8. und 9. Oktober 2011 hinweisen. Ihr seid alle herzlich eingeladen. Unter vielen verschiedenen Highlights gibt es auch einen Stall mit Tieren aus Heu. Ratet mal, wer viele dieser Tiere angefertigt hat.
Natürlich könnt ihr auch ein Mitbringsel aus Heu für euer zu Hause kaufen.  Von der Heumaus bis zum Weinblatt werden viele verschiedene, schöne Heufiguren und -tiere angeboten.