Donnerstag, 28. August 2014

So richtig was Neues habe ich heute nicht für euch.
Endlich scheint wieder den ganzen Tag die Sonne und ich konnte heute den Rasen mähen.
Und es gibt jede Menge abzuschneiden. Abschneiden ist zur Zeit meine "liebste" Arbeit. 
Eigentlich lasse ich im Herbst verblühte Stauden stehen. Aber auch wenn es sich wie Herbst anfühlt, wir haben noch Hochsommer und da mag ich mir die braunen Stängel noch nicht ansehen.





Seht mal, ich habe einen neuen "alten" Fensterrahmen geschenkt bekommen. Schön! Jetzt suche ich noch einen passenden Platz im Garten.




Ich dachte immer, Sempervivum mögen es trocken. In diesem Jahr breiten sie sich flächendeckend aus. Offensichtlich gefällt ihnen der häufige Regen.




Auch Verbena bonariensis mag Regen. Wer hätte das gedacht.




Nostalgie

Meine Rosen leiden mehr und mehr an Sternrußtau. Spritzt ihr in dieser Jahreszeit noch mal ein Fungizid?





August? Dieses Bild könnte auch vom Oktober stammen. So viele Herbsttöne mischen sich schon in die Beete.





Ich überlege ernsthaft, ob ich mich von meinen hohen Dahlien trenne. Ich brauchte den Platz dringend für Großstauden. Im vorigen Jahr haben die Dahlien wegen der Trockenheit im Sommer nur mäßig geblüht. In diesem Jahr blühen sie überreich, fallen aber auseinander. Kein schöner Anblick und das ganze Anbinden nutzt auch nichts.









Da Kürbisgerichte von meiner Familie nicht gern gegessen werden, pflanze ich nur Zierkürbisse. Dieses Jahr eine bunte Mischung. Bunte Mischung? Alle Kürbisse sind grün gestreift. Das wird eine interessante Herbstdeko.




Nächste Woche möchte ich den ersten Zwetschgenkuchen backen. Dann werden die leckeren Pflaumen reif genug sein. Hoffentlich sind nicht so viele madig.




Jetzt lese ich mir gerade noch mal meinen Post durch: ich bin ja nur am jammern! Was soll denn das. Mit einem farbenfrohen Bild von Sonnenhut und Sonnenbraut scheuche ich die miese Stimmung weg und wünsche euch wieder frohgelaunt einen schönen Wochenendbeginn.

Eure Anette




Sonntag, 24. August 2014

Im Stadtgarten

In jedem Jahr habe ich euch den Garten einer Freundin vorgestellt.
In den letzten Jahren nahm ich euch mit ins Porzellanhaus, in einen Waldgarten und auf eine Insel.

Jetzt bekam ich eine Einladung in einen Garten mitten in der Großstadt. Ich war sehr gespannt. Ein Stadtgarten mitten im Häusermeer. Sicher eine große Herausforderung für die Gartenliebhaberin, die mir erlaubt hatte, ihren Garten zu fotografieren.
Sehr gespannt auf die neuen Eindrücke ging es über die Autobahn mitten hinein ins Stadtgetümmel.



Was ich vorfand, war ein verträumter, sehr gepflegter kleiner Garten in dem die Engel schlafen dürfen.
Auf dem durch viele Bäume und Sträucher abgeschirmten Grundstück fühlte es sich an, als sei die Zeit stehen geblieben. Kaum ein Autogeräusch schaffte es unter das üppige Blätterdach.

Der alte, über eine lange Zeit gut eingewachsene Garten ist in mehrere kleine Räume geschickt eingeteilt.




Schon am Eingang wird man mit viel Grün begrüßt.



Obwohl ja eigentlich nicht viel Platz ist, wurde der Garten sehr abwechslungsreich bepflanzt. Ob Cosmeen oder
Japan-Anemonen, es blühte in jedem Eckchen.








Besonders gut gefielen mir die vielen alten Rosenstämme, die teilweise noch blühten.





Die Edenrose wirkte durch den Regen etwas verblasst, aber schön wie immer.





Im Hintergrund schließt sich an den Garten eine alte Mühle an, die den romantischen Eindruck noch verstärkte.




Unter alten Bäumen blühte noch immer Phlox. Die weißen Blüten leuchteten besonders schön wenn sich die Sonne mal wieder hinter dicken Regenwolken versteckte.




Rote Echinacea als Topfpflanze,  die Lieblingsblume der Gartenbesitzerin.





Der in verschiedenen Ebenen angelegte Garten wird zusätzlich durch Buchshecken unterteilt. Die vielen Buchselemente geben dem Garten auch im Winter Kontur. Das finde ich in einem Stadtgarten besonders wichtig.





Im lichten Schatten unter Bäumen gedeihen in der geschützten Umgebung Hortensien wie ich sie bei uns auf dem offenen Land nicht finde.




Auf dem abgesenkten Sitzplatz inmitten von Efeu verbringen die Gartenbesitzer so manchen lauen Abend.
Bei der Kälte, die wir im Moment haben, sitzen sie wohl lieber im Haus und genießen den Blick über ihr kleines Reich.



Nun sind wir schon am Ende unseres kleinen Rundgangs durch einen sehr gelungenen Stadtgarten angelangt.

Sehr verwunschen, etwas geheimnisvoll und sooo schön romantisch, das sind die Eindrücke, die ich mit nach Hause nehme.




Liebe Jutta, ich danke dir sehr dafür, dass ich ungehemmt meine Fotoleidenschaft in deinem wunderschönen schnuckeligen Gärtchen ausleben durfte. Es hat mir sehr gut bei dir gefallen. 

Mittwoch, 20. August 2014

Zwischen den Wolken







Was für ein Wetter!
Ich glaube, ich habe heute mindestens fünf mal Anlauf genommen um etwas Ordnung im Garten zu schaffen.
Immer wieder zeigte sich die Sonne, aber wenn ich meine Gartenschuhe an hatte, kam der nächste Regenguss.
Überall waren Töpfe vom Wind umgeweht worden und viele Stauden mussten angebunden werden.
Na ja, morgen wird es bestimmt wieder besser.


Erst einmal gibt es wieder was frisch aus dem Brennofen:



Schale 




Windlicht




Am Gartenhaus geht es ziemlich bunt zu. Ich glaube, ich muss mal aufräumen.




Meine Rosen sind nach vielen Regenschauern inzwischen kahl vom Rosenrost oder sie trotzen jedem Pilz und blühen wie hier Morsdag.






Auch Broceliande hat noch viele Blüten.



Die alten Rosen vor dem Haus, deren Namen ich nicht kenne, geben sich besonders viel Mühe.





Anemone



Der Schlangenkopf (Chelone obliqua) freut sich über den vielen Regen. Er braucht unbedingt einen feuchten Untergrund.






Langsam werden auch die Tomaten reif. Sie stehen bei mir in 20 l Töpfen. Ich passe sehr genau auf, dass keine Blätter die Erde berühren, damit sich nicht so schnell Braunfäule bildet.




Im Steingarten blüht jetzt das Steinleimkraut (Silene schafta).






Vielen Dank für euren Besuch und hoffentlich bald wieder richtiges Sommerwetter wünscht euch

Anette

Samstag, 16. August 2014

Aus der Nähe betrachtet




Kranz aus Mannstreu





Heute, meine  Lieben, sehe ich mal wieder etwas genauer hin. Wenn ich Blüten ganz aus der Nähe betrachte, dann fallen mir vor allem die feinen Farbschattierungen auf, die ich sonst gar nicht so sehe.
Vielleicht gefallen euch die feinen Farbverläufe genau so wie mir.





Echinopsis






Ebenfalls eine Echinopsis






Agapanthus







Prachtwinde





Rittersporn





Rittersporn nicht ganz so nahe dran







Aster





 Rispenhortensie Hydrangea paniculata 'Limelight'






Schönmalve Abutilon megapotamicum





Marienglockenblume

Schönen Dank für euren Besuch und Herzliche Grüße

Anette

Dienstag, 12. August 2014

Gelbe Sommerstauden

Ihr Lieben, 
wie immer freue ich mich über all eure lieben Kommentare. Und diesmal vor allem weil euch meine erste selbst getöpferte Vase gefällt.
Ihr möchtet sie gern mit Blumen sehen? Nichts leichter als das. 





Hier ist sie noch einmal als echte Blumenvase zusammen mit einem kleinen Krug, der auch vor kurzem entstand.







Im Garten findet sich immer mehr Gelb. Die gelben Sonnenblumen im August erinnern mich immer an frühere Schulferien mit schwimmen im See. Danach der obligatorische  Besuch bei meiner Oma. Schon von weitem sahen wir ihre Sonnenblumen hoch über dem Zaun. Bei Oma wartete immer ein Glas Wasser mit viel Himbeersirup auf uns durstige Enkel. Die Trinkflasche immer dabei, das gab es früher noch nicht.



Vielleicht sind es wirklich alte Erinnerungen, die mich dazu bringen immer wieder gelb blühende Stauden zu pflanzen.
Den einjährigen Sonnenhut (Rudbeckia hirta), vergaß ich im Frühjahr auszusäen. Ja, ja, ich werde vergesslich.
Dank des milden Winters hat er sich selbst versamt und blüht jetzt an ganz anderen Stellen wie sonst üblich.





Rudbeckia hirta Herbstwald hat letztes Jahr geblüht. Diese Blüte sieht aus wie eine Kreuzung mit ein bisschen Herbstwald.





Mehrjähriger Sonnenhut gehört in jeden Garten (finde ich jedenfalls). 






Aber auch Tagetes findet sich bei mir in jedem Jahr. Meist nehme ich den Samen vom Vorjahr. Manchmal hole ich mir aber auch eine Samentüte mit einer Farbe, die mir besonders gut gefällt wie dieses Orange.





Königskerzen blühen eigentlich den ganzen Sommer.




Ja und was ist das? Kein Sonnenhut, Sonnenbraut oder was ich sonst so kenne. Egal, Hauptsache schön.





Ein Enkel-Geschenk. Ein Winzling, wie man ihn überall im Topf erhält. In den Garten gepflanzt blüht die kleine Sonnenblume unermüdlich weiter.





Schattengelb. Für schattige Stellen im Garten eignet sich Kreuzkraut. Leider ist es sehr schneckengefährdet.




Sonnenbraut. Diese dankbare Staude erhaltet ihr in vielen Gelb- und Rottönen.  
Natürlich ist die Gelbpalette bei den Stauden noch viel größer. Aber zu viele Bilder  will ich euch auch nicht zumuten.

Nun wünsche ich euch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.