Dienstag, 31. Mai 2011

Mohn



Mohnblumen wachsen gern am Feldrand und gehören in bunte Bauernsträuße. Der orientalische Mohn (Papaver orientale)  zeigt sich hingegen als üppige Staude im Garten. 


Wenn ihr es euch einfach machen wollt, zieht ihr den Mohn nicht aus Samen. Stattdessen kauft ihr ihn im Gartenmarkt.  Eine oder zwei Pflanzen genügen, denn die Pflanzen entwickeln sich prächtig.  Sie entwickeln üppige Horste, die sich  teilen lassen. Außerdem pflanzt sich die Staude durch Samen fort. Überall im Garten finden sich junge Pflanzen, so dass man sie nach einer Weile nur noch verschenken oder auf den Kompost werfen kann, damit sie nicht überhand nehmen.






Der Türkische Mohn hat jetzt  seine Hauptblütezeit . Jetzt blüht er verschwenderisch, besonders wenn Verblühtes regelmäßig abgescnitten wird. Wer will, kann jedoch auch die Samenstände stehen lassen. Sie trocknen mit der Zeit ab und werden dadurch brauchbar für Trockengestecke.






Bei mir wachsen zwei Farbvarianten. einmal der übliche rote Mohn und dieser mit weißem Blütengrund.






Neben dem großen türkischen Mohn mag ich Island-Mohn besonders. Aus den ursprünglich nur gelben Mohnpflanzen haben sich durch Samen ganz verschieden gefärbte Pflanzen entwickelt, die in allen nur denkbaren ritzen und spalten vor dem Haus und sogar am Bürgersteig wachsen.

Sonntag, 29. Mai 2011

Iris



Hallo Ihr Lieben, 
nachdem ihr zuletzt eine ganze Reihe von Gartenbildern ansehen konntet, beschränke ich mich heute auf ein Bild, oder besser eine Zusammenfassung meiner diesjährigen Irisarten.  
Die gelbe Schwertlilie stammt noch aus unserem alten Garten und wächst jetzt in einem eingegrabenen Speißkübel, in dem es immer schön feucht ist.
Die meisten Bartiris sind Geschenke einer Freundin, die im letzten Jahr in den Garten kamen.



Mittwoch, 25. Mai 2011

Es gibt viel zu sehen



Hallo Ihr Lieben,
gestern Abend wollte ich endlich mal wieder alle eure lieben Kommentare beantworten und eine richtig schöne Blogrunde drehen. Leider mußte ich feststellen, dass ich mich bei Google nicht anmelden kann und somit keine Kommentare möglich sind. Der Fehler ist auch heute nicht behoben. Jetzt habe ich endlich mal Zeit, aber leider, leider macht mir Google einen Strich durch die Rechnung.

Wenigstens kann ich posten und so habe ich einige neue Bilder für euch.

Den unglaublich grellen Abendhimmel konnte ich gestern Abend vor der Haustür fotografieren. Die Wolken bildeten ein richtiges Dach und Flugzeuge malten die diagonalen Streifen. Bei der Farbe rechnete ich mit einem Gewitter, aber alle Wolken lösten sich über Nacht auf.


Im Garten gibt es sanftere Farben. Vor allem Blautöne beherrschen die Beete.


An der Bergflockenblume naschen immer viele Insekten.


An den Dreimasterblumen glitzern morgentliche Tautropfen in der Sonne.


Vor der Buchsbaumhecke wuchern Lupinen .



Die Rosenblüte kommt langsam in Schwung. Leider sind viele Rosen vom Rosentriebbohrer befallen und sehen nicht so schön aus.


Die ersten zwei Margeritenarten blühen jetzt auch.



Sonntag, 22. Mai 2011

Clematis


Leute, war das ein schönes Wochenende.
Vor allem kam der so ersehnte Regen. Ein kräftiger Gewitterschauer durchfeuchtete zumindest die obere Erdschicht und füllte die Regenfässer.
Meine Tochter hat uns besucht und was macht man mit einer ebenfalls der Blumenwelt verfallenen Tochter?
Wir statteten der Rosenschule Zundel  einen Besuch ab. 
Zurück kamen wir mit zwei Rosenbögen und vier Rosen für mich. Meiner Tochter steht nicht so viel Platz zur Verfügung und sie suchte sich für ihre Pflanzkübel passende Rosen aus.

Diesmal merke ich mir auch die Namen meiner kletternden Neuzugänge. Da wäre Aristide Briand , Kiftsgate, Rosarium Uetersen und  Paul´s Himalayan Musk. Die Rambler dürfen, wenn sie denn wollen, in die in der Nähe stehenden Apfelbäume wachsen.

Bilder habe ich noch keine, aber dafür zeige ich euch meine Clematis. Wegen der Trockenheit blühen bisher nur drei Clematis. Die anderen sind wahrscheinlich völlig vertrocknet und nicht mehr zu retten. Wenn ich Glück habe treiben sie neu aus. Mal sehen, wie es weiter geht.




Mittwoch, 18. Mai 2011

Brave Katze



Hallo Knöpfchen, was gibt es denn da so interessantes?

Seit gefühlten zwei Stunden sitzt unsere Katze auf  der Basaltsäule und starrt ins Blumenbeet.




Plötzlich springt sie ins Beet und legt mir kurz darauf diese riesige Wühlmaus vor die Füße.

Brave Katze!




Und was seid ihr zwei Hübschen?



Freund oder Feind?

Montag, 16. Mai 2011

Akelei




Auf allen Gartenblogs tummeln sich wunderschöne Akeleibilder. In allen möglichen Farben kann man die grazilen Blumen bewundern.
Was bleibt mir da anderes übrig, als auch einige Bilder beizusteuern.



Wenn ich mir die Akeleibilder der letzten Jahre ansehe, dann  kann ich deutlich sehen, wie sich die Farben ändern. In diesem Jahr fehlt Hellblau.
Dafür ist eine lila-weiße Mischung hinzugekommen.


Ich würde gern neue Farbspiele hinzufügen. Hat von euch jemand Erfahrung mit der eigenen Aussaat von Akeleisamen?

Donnerstag, 12. Mai 2011

Quer Beet

Hallo Ihr Lieben,
heute stelle ich keine Pflanze aus dem Garten vor und zeige keine einzelne Blüten.
Einfach mal ein paar Aufnahmen quer Beet. Das mache ich viel zu selten.





Enzianehrenpreis (Veronica gentianoides ) blüht immer als erster in der Ehrenpreispalette.
Im Hintergrund stehen Wolfsmilch und Bergflockenblume. Ganz hinten kann man noch eine Schleifenblume und eine kleine Mahonie erkennen. Am Bildrand sieht man die alte, hohe Buchsbaumhecke, die wir von den früheren Besitzern übernommen haben.  Man hört so oft vom Buchsbaumsterben, hervorgerufen durch  Cylindrocladium buxicola, einem fiesen Pilzbefall. Bei der zwei Meter hohen Hecke wäre das sehr schlimm.



Inzwischen stehen alle Kübelpflanzen im Freien. Hier sind das Fuchsien, Lorbeer und eine Hosta, die natürlich auch im Winter draußen bleibt.
Im Beet blühen Akelei, Jakobsleiter und die letzten Blüten der Gemswurz.


Vor der Terrasse geht es bunt zu. Verschiedene Akeleien, gelbes Steinkraut mit Polsterphlox. In der Mitte des Bildes seht ihr die Fruchtstände der Küchenschelle.


Zwischen Heiligenkraut und auf die Blüte wartende Pfingstrosen leuchten Jakobsleiter, Wolfsmilch und Nelkwurz.

Zierlauch





Hallo Alke, ein Bild nur für dich!








Dienstag, 10. Mai 2011

Polsterphlox und Aurikel



Schon lange wünsche ich mir einen Steingarten. Leider muß ich noch etwas warten, bis mein Wunsch in Erfüllung geht.
Auf Steingartenpflanzen verzichte ich aber trotzdem nicht.
Besonders  schön finde ich den jetzt blühenden Polsterphlox. Die dicken Blütenpolster schmiegen sich an die Beetränder und ich muß aufpassen, dass nicht die eine oder andere Staude einfach vom Phlox zugedeckt wird und verschwindet.
Nach der Blüte halbiere ich die Pflanzen und verpflanze oder verschenke die überschüssigen Teile.



Auch das Aurikel paßt gut in den Steingarten.
Früher fand man diese zauberhaften Blümchen z.B. als Wegeinfassung in fast jedem Bauerngarten. Oftmals wurden sie von Generation zu Generation weiter "vererbt". Irgendwann verschwanden diese Schönheiten aus den Gärten und gerieten fast in Vergessenheit.
Mein Aurikel habe ich auch "geerbt". Es wuchs schon bei den Vorbesitzern im Vorgarten.

Freitag, 6. Mai 2011

Strauch-Pfingstrosen


Jetzt ist auch meine zweite Strauch-Pfingstrose (Paeonia suffruticosa) voll erblüht. Die einzelnen Blüten haben einen Durchmesser von mehr als 15 cm.

Die Echte Pfingstrose ist eine verhältnismäßig robuste Gartenpflanze.  Die anderen Arten stellen an ihren Standort höhere Anforderungen. Insbesonders junge Pflanzen und können durch Spätfröste Schaden an Blättern und Trieben nehmen.
Meine Strauchpfingstrosen haben beim Nachtfrost vor zwei Nächten keinen Schaden genommen, obwohl sie in voller Blüte stehen.
Sinnvoll ist es, Pfingstrosen möglichst lange an einem Standort stehen zu lassen, da der Blütenansatz von Jahr zu Jahr zunimmt. Pfingstrosen können über Jahrzehnte am selben Ort gedeihen, ohne dass sie je ausgegraben und geteilt werden müssen. Empfehlenswert ist es, die Pflanzen im Frühjahr vor dem Austrieb sowie nach der Blüte im Sommer mit organischem Dünger wie Knochenmehl oder Hornspänen zu versorgen, damit die Pflanzen ihre Blühwilligkeit behalten. Auf mineralischen Dünger reagieren Pfingstrosen gelegentlich mit gelben Blättern und dürftigem Wachstum. Der Blühfähigkeit der Pflanze dient es auch, wenn verblühte Blüten abgeschnitten werden, da die Samenbildung die Pflanze viel Kraft kostet, die zu Lasten des Blütenansatzes im nächsten Jahr geht. Oft heißt es auch, dass umgepflanzte Pfingstrosen einige Zeit das Blühen einstellen können. Bei meinem Gartenumzug vor zwei Jahren hatte ich damit kein Problem. Alle Pfingstrosen blühten sofort weiter.

Aufgrund ihrer langen Kultivierungsgeschichte wird den Päonien ein hoher symbolischer Gehalt zugewiesen. Pfingstrosen tauchen in den mittelalterlichen Tafelgemälden bereits auf, da sie in der christlichen Symbolsprache Reichtum, Heil, Heilung und Schönheit symbolisierten.

In der chinesischen Gartenkunst symbolisiert die Päonie Reichtum, Liebespfand, ein in Liebe erfülltes Frauenleben und die Sanftmut Buddhas.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Mysteriöse Löcher im Rasen


Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal wieder eure Hilfe.
Als ich heute morgen aufstand und aus dem Fernster schaute, sah unser Rasen völlig zerwühlt aus. Unzählige Löcher und Grassoden überall im Garten. Die Löcher sehen aus wie aufgekratzt, die Graspflanzen liegen überall zerstreut. Die einzelnen Löcher sind ca. 10 cm im Durchmesser und ebenso tief. Wildschweine sind es sicher nicht, der Schaden wäre noch größer. Aber was ist es dann? In einer Nacht 800 qm Rasen zerstören, das muß doch Stunden dauern. Heute habe ich schon mehrmals mit der Taschenlampe nachgesehen, aber noch nicht mal ein Igel ist unterwegs.

Wer kann mir weiterhelfen und kennt ein Tier, das diesen Schaden verursacht?

Ansonsten war die letzte Nacht sehr kalt. Bei 4 Grad minus erwichte es vor allem die Gartenazaleen. Gestern habe ich noch Bilder gemacht, heute hängen alle Blüten braun und matschig herab. Die frostempfindlichen Pflanzen in Töpfen hatte ich zum Glück in die Garage gebracht.

Montag, 2. Mai 2011

Tränendes Herz



 Schon unsere Großmütter liebten das Tränende Herz ( Dicentra spectabilis) in ihrem Garten. So ist es aus Bauerngärten nicht wegzudenken. Das hat seinen guten Grund, denn in normaler, nicht zu trockener Gartenerde an einem sonnigen bis halbschattigen Platz wächst und blüht das Tränende Herz über viele Jahre.
Diese Pflanze ist auch genau das richtige für ein Muttertagsgeschenk (8. Mai!)
Besonders schön finde ich die weiße Variante.  Mein  Mann mag lieber die rosa blühenden. Also wachsen bei uns vier rosa und eine weiße Pflanze.



Das niedrige Tränende Herz (Dicentra formosa) eine Wildstaude, verlangt nach Geselligkeit. Also nicht einzeln pflanzen, sondern in Trupps von etwa 3 – 10 Stück gruppieren.
Die Pflege ist bescheiden, die abgestorbenen Pflanzenteile müssen zurückgeschnitten werden. Ob man diese Arbeit im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr verrichtet, ist dem persönlichen Stil überlassen.
Das kleine Tränende Herz blüht in meinem Schattenbeet,  anders als die große Schwester, den ganzen Sommer über unermüdlich.