Sonntag, 29. November 2009

Adventkalender

Heute geht es mir wieder gut. Mit der Hilfe meines Mannes wurden zumindest die Wohnräume noch festlich geschmückt. Am Nachmittag zum Adventkaffee kam lieber Besuch und am späten Nachmittag gab es im Fernsehen eine Übertragung aus der Frauenkirche in Dresden mit einem adventlichen Konzert. So wurde es ein schöner ruhiger Sonntag. Genau richtig um neue Kraft zu schöpfen.
Schon vor Wochen habe ich mit dem Sticken eines Adventkalenders begonnen. Heute ist er fertig und er bekam schon einen Platz im Haus. Für jeden Tag gibt es ein kleines Bildchen. Die Geschenke hängen an der Seite herab. Die Arbeit ist den früher üblichen Mustertüchern nachempfunden.

Samstag, 28. November 2009

Engel


Heute ist Weihnachtsmarkt. Ich muss wegen meiner Rückenprobleme das Bett hüten und habe ein schlechtes Gewissen weil ich auf dem Markt nicht helfen kann. Ums Haus herum gibts auch nichts Weihnachtliches, ich kann mich einfach nicht bewegen. Wenn ich mich nicht bald rühren kann werde ich noch depressiv. Nein, eigentlich fühle ich eine grosse Ungeduld weil ich einfach nicht still sitzen kann. Wenigstens im Haus konnte ich noch mit dem Dekorieren anfangen. Mein Mann meint, ich könne doch alles nachholen. Aber kann man einen ersten Advent nachholen?


Ich will euch mit meinem Gejammer nicht die festliche Stimmung verderben und zeige euch für heute wenigstens meine zwei Lieblingsengel, die ich schon aufgestellt habe.

Montag, 23. November 2009

Rasen mähen

Gestern wurde zum letzten Mal in diesem Jahr der Rasen gemäht. Nicht wegen des Grases. Aber ich finde es bequemer das restliche Laub mit dem Rasenmäher zu beseitigen als mit Rechen oder Laubsauger. Die früheren Gartennutzer hinterließen uns freundlicherweise ihren Laubbläser oder-sauger, ganz wie man will. Aber bisher habe ich ihn nicht genutzt. Die Blätter unserer Obstbäume wurden ausnahmslos auf den Staudenbeeten als Winterschutz verteilt. In den Nachbargärten stehen zwar sehr große Bäume, aber das Laub wurde vom Wind in andere Richtungen getrieben. Vielleicht nutze ich das Gerät im Frühjahr um das nicht verrottete Laub wieder aus den Beeten zu beseitigen. Die restlichen Blätter wurden also gestern mit dem Rasenmäher vom Rasen entfernt, was jetzt noch auf die Wiese geweht wird gehört den Regenwürmen.
Heute heult der Sturm ums Haus und es regnet ohne Ende. Da bleibt nur der Blick auf die Zimmerpflanzen. Die Hibiscustöpfe sollten schon längst im Keller zum Überwintern stehen, aber sie blühen noch so schön, dass sie im Wohnzimmer bleiben dürfen.

Die letzten Blätter an unserer Korkenzieherhasel werden auch bald fallen. Sie dienen dann den Regenwürmern als Futter. Ich beobachte immer wie sie nach und nach in die Erde gezogen werden.

Freitag, 20. November 2009

Fenster

Vor einigen Tagen fotografierte ich einen Sonnenaufgang aus dem Schlafzimmerfenster. Heute zeige ich euch einen Sonnenuntergang. Natürlich aus einem anderen Fenster fotografiert. Durch die freie Lage unseres Hauses genießen wir häufig Himmelserscheinungen wie dieses Abendrot.
Wenn wir den Blick nicht ganz so weit schweifen lassen sehen wir die Blumenkästen vor den Fenstern. Auf der Nordseite blühen seit Wochen Alpenveilchen zusammen mit Pflanzen aus dem Bereich "Herbstzauber" wie es in den Gärtnereien immer so schön heißt. In den Bereich fallen Mini-Ilex, Stacheldrahtpflanzen, die verschiedenen Hebe-Arten ,Purpurglöckchen und viele andere bedingt oder völlig winterfeste Blattschmuckpflanzen.

Um etwas Farbe einzubringen stecke ich zusätzlich befruchtete Efeuranken, Hagebutten oder auch bemooste Äste mit in die Blumenkästen.


Leider gelingt es mir nur selten die hübschen Pflänzchen im Garten weiter zu kultivieren. Ich vermute Staunässe in den Kästen als Ursache, bin aber nicht sicher.

Montag, 16. November 2009

Letzte Chrysanthemen

Der Tag kam heute vielversprechend. Als ich am Morgen aufwachte schien mir die Sonne genau ins Gesicht und ich musste gleich ein Foto machen. Lange hielt das gute Wetter nicht an, aber bevor es zu regnen begann konnte ich noch die als letztes erblühten Chrysanthemen fotografieren. Diese kleine margeritenblütige Sorte wächst noch in einer Hängeampel, wird aber im Frühjahr ins Beet verpflanzt. Ich pflanze alle Topfchrysanthemen nach der Blüte ins Freiland und entgegen aller Gärtnerprognosen überstehen die meisten den Winter und kommen im folgenden Herbst wieder. Natürlich dann in ihrer eigentlichen Größe, also wesentlich höher und breiter. Auch die Kugelform der Pflanzen geht verloren.



Meine Lieblingssorte. Sie blüht in Jahren mit frühem Frost nicht auf. Aber der milde Herbst beschert mir einen reichen Blütenflor. Die einzelnen Blüten haben einen Durchmesser bis 10 cm.

Freitag, 13. November 2009

Türkranz

Noch immer finde ich bei meinen Spaziergängen durch den Wald viele brauchbare Pflanzenteile wie getrocknete Beeren oder schöne Blätter. Weil mein alter Türkranz seine beste Zeit hinter sich hat binde ich aus diesen Mitbringseln einen neuen Kranz. Die Unterlage besteht aus Weidenzweigen. Darüber kommen Ranken von Waldreben mit Fruchtständen. Zum Füllen benutze ich Efeuranken und Hagebutten. Mit wenig Aufwand entsteht ein farbenfroher Türkranz, der bis zur Adventzeit halten wird.

Donnerstag, 12. November 2009

Winterastern

Die ersten Winterastern blühen. Trotz des üblen Wetters finde ich zwischen zwei Regenwolken Zeit die Spätblüher zu fotografieren.









Dienstag, 10. November 2009

Auf dem Dachboden

Auch das letzte Stück Hecke hat jetzt seinen Winterschnitt erhalten. Die mächtige immergrüne Hecke dient als Sichtschutz für unsere Terrasse. Im Laufe der Jahre wuchs sie etwas aus der Form und mein Mann stutzte sie jetzt auf 2,80 Meter herunter. Bei über einen Meter Breite wirkt sie noch immer imposant. Das Beste am Schnitt war der Koniferenduft. Ich liebe diesen herben Geruch der mich an dämmrige Parkwege im Hochsommer erinnert.



Das heutige Wetter wird jedem Novemberklischee gerecht. Ein guter Tag um im Haus zu wirken. Am Nachmittag kommt der Dachboden unter den Besen. Seit Monaten war ich nicht mehr oben und es wird Zeit für eine Grundreinigung. Beim Stöbern hinter den Schornsteinen finde ich einen ganz reizenden Adventkalender. Die früheren Hausbesitzer haben ihn wohl schon vor Jahren auf dem Dachboden vergessen. Nach einer gründlichen Reinigung und einigen Pinselstrichen strahlt der Kalender wie neu.
Auf einem dunkelblauen Samtuntergrund tummeln sich 24 lustige Holzschneemänner. Die Schneemänner wurden mit Laub- oder Dekupiersäge etwas laienhaft angefertigt und eher naiv bemalt. Aber gerade das macht die Figuren so liebreizend. Ab dem ersten Advent wird das großformatige Prachtstück in unserem Hausflur auf die Enkel warten.

Sonntag, 8. November 2009

Herbstbilder

Heute zeige ich euch Bilder von meinem Herbstspaziergang am Donnerstag . Noch einmal leuchten die Blätter in allen Farben aber man ahnt das dunkle, feuchte Novemberwetter. Viele Bäume stehen schon unbelaubt und weisen auf den kommenden Winter hin.
Brombeerblätter in leuchtendem Rot.

Rote Blätter des Hartriegel stehen vor einem Meer aus verblühter Kanadischer Goldrute die jetzt silbern schimmert.


Späte Sonnenstrahlen lassen das Flußtal in lila Farbtönen schimmern.

Berberitzenbüsche am Feldrand zeigen das volle herbstliche Farbspiel.


Buchenblätter in Gold

Wacholderbeeren


Magerrasen wird von bunten Büschen eingerahmt.

Dienstag, 3. November 2009

Narzissenzwiebeln

Als ich heute Morgen verschlafen aus dem Fenster sehe steht ein lustiger gelber Trabi vor der Tür. Da bekommt man doch gleich gute Laune.
Nach dem Frühstück geht es dann gut gelaunt in den Garten. Es wartet jede Menge Arbeit auf mich. Bei unserem kürzlichen Besuch im Gartencenter erstanden wir drei Wassereimer voller Narzissenzwiebeln. Das erste Mal, dass ich Blumenzwiebeln in Eimern angeboten bekam. Aber wohin mit dem Überfluß! Ich habe eine glänzende Idee - ich grabe an den Beeten, die von der Terasse aus gut einsehbar sind einen halben Meter Rasen weg, buddel einen Schützengraben aus und stecke die Zwiebeln dicht bei dicht in die Erde. Mein Mann, der um seinen Rasen bangt, kann nichts einwenden, schließlich hat er mich zum Kauf von hunderten von Narzissenzwiebeln überredet. So, Erde drauf und aufs Frühjahr warten. Wie viele Narzissen ich versenkt habe weiß ich nicht. Bei ca. 400 Zwiebeln habe ich nicht weiter gezählt. Ich hoffe auf herrlich gelbe Blumenbänder die schon von weitem um die Wette leuchten.

Die Gartenazalee glüht in allen Rotschattierungen und verkürzt mir die Wartezeit.


In meiner Sempervivumkinderstube ist Ruhe eingekehrt, Auch die vielen kleinen Dachwurzrosetten warten auf das nächste Frühjahr.

Sonntag, 1. November 2009

Was blüht denn noch?

Mit der Frage "Was blüht denn noch im Garten?" bin ich heute mit der Kamera unterwegs. Neben den verschiedenen Astern finde ich noch überall Sommerblumen mit verspäteten Blüten.
Stellvertretend für die vielen Primeln in allen Farben zeige ich euch diese Dottergelb blühende Pflanze. Sie lebt schon seit Jahren bei uns. Irgend wann habe ich sie wegen ihrer schönen kräftigen Farbe im Baumarkt mitgenommen. Inzwischen hat sie sich zu einem Teppich ausgebreitet und fühlt sich auch im neuen Garten wohl. Die Primel blüht zuverlässig jeden Herbst bis spät in den Winter hinein. Im Frühjahr startet sie schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen wieder voll durch.

Warum die Polsternelken jetzt mit einer späten Blüte beginnen kann ich auch nicht beantworten.


Teilweise blüht der Rittersporn schon zum dritten Mal. Besonders die niedrigen Sorten erweisen sich als besonders blühfreudig.


Auch der Bartfaden legt sich noch mal so richtig ins Zeug. Die Färbung ist aber nicht mehr so intensiv wie im Sommer.



Unsere Rosen tragen noch alle viele Knospen, die wohl nicht mehr erblühen werden, aber auch noch einige schöne Blüten.