Montag, 29. Juni 2020

Die Rose - Königin der Blumen




Hallo Ihr Lieben, einen Teil meines Gartens habt ihr in den letzten Tagen kennengelernt. Ein bunter Querschnitt durch die Pflanzenwelt.






Rosarium Uetersen, eine immer blühende Kletterrose


Heute seht ihr, wenn ihr mich wieder begleitet, einige meiner Rosen. 

Strauchrose Westerland. Westerland mit ihrer besonderen Blütenfarbe wuchs schon im Garten meiner Mutter. 



Die einmal blühenden Rambler sind schon verblüht, aber auch die anderen Rosen wollen bewundert werden.


Kleinstrauchrose Alexander von Humboldt. Die Rose ist nur 50 cm hoch, aber das leuchtende Rot kann man schon von weitem sehen.
 
Wie immer sind sie auch in diesem Jahr das große Highlight im Frühsommer.




Aristid Briand hat einen der Rosenbögen erobert.



Aristid Briand mit Kiftsgate, einem der großen Rambler.


Ich finde sie in diesem Jahr so schön wie lange nicht mehr. 
Edelrosen, Kletterrosen, Historische Rosen und Buschrosen, sie alle haben im Garten Platz gefunden.


Strauchrose Lichtkönigin Lucia. Für eine  Strauchrose wächst sie sehr hoch .

In den letzten Jahren kamen vor allem halbgefüllte Rosen oder offene Schalenblüten neu in den Garten. Sie werden von Insekten wie Bienen und Hummeln heiß geliebt.


Westerland und im Hintergrund die rote Dortmund, eine immer wieder blühende Kletterrose.




Manche Rosen sind wahre Diven, sie wollen gehegt und gepflegt werden. Andere wie die großen Rambler, sind völlig unkompliziert. Sie haben kaum Krankheiten, brauchen verhältnismäßig wenig Dünger und vertragen auch Trockenheit.


Die offenen Schalenblüten von Dortmund.


Die Edelrosen wollen zurückgeschnitten  und ausgeputzt werden. Sie mögen keine Hitze, keinen Starkregen oder Hagel. Dafür blühen sie unermüdlich und viele duften ganz wunderbar.





Das Schönste in dieser Zeit ist es, möglichst duftende Rosen in Sträussen zu arrangieren und ins Haus zu holen. Abends verströmen sie ihren wunderbaren Rosenduft im Haus und bringen den Sommer herein.






  Kletterrose New Dawn blüht bis in den Oktober hinein.






Mit ihrer wechselnden Blütenfarbe von gelborange über aprikosenfarben bis hin zu einem blassen Weiß, gehört die Historische Ghislaine de Feligonde zu meinen absoluten Lieblingen. Sie klettert am Gartenhaus empor.





Schon immer habe ich mir Alba-Rosen gewünscht. Mit 
Maiden's Blush habe ich mir diesen Wunsch erfüllt. 


Albarosen werden schon seit vielen Jahrhunderten gezüchtet. Maiden´s Blush soll aus dem 15. Jahrhundert stammen.


Eine namenlose wurzelechte Rose. Sie hat sich vom Nachbarn mit ihren langen Wurzeltrieben herüber geschlichen. Ich pflanze die entstandenen Triebe an passender Stelle ein und habe so immer Rosennachwuchs.






Schneewittchen - altbekannt und immer noch schön.




Broceliande





Die edle "von Obi" Mit ihren samtigen Blütenblättern sieht sie wirklich sehr edel aus.
















Mittwoch, 24. Juni 2020

Im mittleren Garten









Weiter geht es mit dem sommerlichen Rundgang durch meinen Garten.  HIER  habe ich euch den hinteren Gartenteil gezeigt. 

Heute spaziere ich zusammen mit euch durch den mittleren Garten.



Das Herzstück ist ein mächtiger Kirschbaum, der einen großen Teil der Beete überdacht.




Im Schattenbeet direkt unter dem Baum blüht der Eisenhut. Er ist eine traditionelle Heil- und Arzneipflanze, die in allen Teilen stark giftig ist. Als meine Kinder noch durch den Garten tollten, habe ich auf diese in der Handhabung heikle Pflanze verzichtet. Inzwischen sind alle Kinder und Enkel ausgeflogen und es wachsen verschiedene Sorten im Schatten.
Aconitum napellus, der blaue Eisenhut, blüht jetzt im Juni. Im Herbst, wenn  kaum noch Blau in den Beeten zu finden ist, blüht Aconitum carmichaelii, der Herbsteisenhut. Aconitum henryi, der lockere Eisenhut blüht bei mir im Gräserbeet in der Sonne. Die Blüte beginnt etwa im August. Alle Eisenhüte sind wirklich sehr giftig und das wissen auch die Schnecken und machen einen großen Bogen um die Pflanzen.





Auch verschiedene Farne und Kerzen-Kreuzkraut (Lingularia) sind hier im Schatten zu Hause.





Auch sie mag den lichten Schatten. Nicht alle meine Rosen bekommen volle Sonne, aber meist entwickeln sie sich gut.





Neben der Kirsche steht ein alter Apfelbaum. Ja, die Blätter passen nicht so recht. Das habt ihr richtig erkannt. Auf dem Apfelbaum rankt ein Blauregen. Leider ist die Blüte wegen der starken Nachtfröste im Frühjahr total ausgefallen.





Im Wurzelbereich breiten sich verschiedene Hosta aus, umwachsen von Schaumblüten, die auch den lichten Schatten vorziehen.




Natürlich hat auch der mittlere Garten eine Sonnenseite. Hier seht ihr Russel-Brandkraut (Phlomis russeliana), Scabiosen, Rittersporn und Taglilien, die bei mir noch nicht blühen.





Hier lugen die ersten Blüten von Ghislaine de Feligonde hervor.






Rittersporn spielt in allen Gartenteilen eine wichtige Rolle. Ich liebe die vielen verschiedenen Blautöne.







Eine Ruhebank gibt es hier auch. Oh je, ich habe wieder vergessen, die Polster auf die Bank zu legen. 





Kletterrose Santana. 





Mutterkraut, nie gepflanzt aber immer wieder da. Es scheint sich hier wohlzufühlen.





Die alten, hohen Hecken geben verschiedenen Kübelpflanzen Schutz. Hier im mittleren Garten sind das nur Stauden, die im Winter draußen bleiben können. Es fällt mir immer schwerer die großen Gefäße durch den ganzen Garten bis ins Haus zu bringen. Alle Topfpflanzen, die ins Winterquartier müssen, stehen im vorderen Garten. Aber dazu später.






Samstag, 20. Juni 2020

Nach dem Regen






Zwei Tage hat es kräftig geregnet, endlich! Habt ihr euch auch so über den Regen gefreut wie ich?



Unglaublich, wie schnell sich die Pflanzenwelt in kurzer Zeit erholt hat. 




Aus mageren Stauden haben sich kräftige Pflanzen entwickelt. In den tieferen Erdschichten fehlt noch immer Wasser, aber es ist ein Anfang.   



Es gibt viel zu tun. Die Erde muss gelockert werden, Verblühtes abschneiden, Blütenrispen hochbinden, Sämlinge umpflanzen.



 Egal, es macht Spaß im Garten zu werkeln und die viele Zeit, die ich sonst zum Gießen brauchte, bleibt mir jetzt zum Genießen.



Duft, Blüten, Farbe, frisches Grün, unter dem Apfelbaum sitzen, die Gartenteichbewohner beobachten, den Spatzen beim Spielen zusehen. 





Es gibt so viel Schönes!







Sonntag, 14. Juni 2020

Zwischen Feld und Straße



Bei Wanderungen und Spaziergängen bewundere ich immer wieder die Blühstreifen, die an Feldrändern angelegt werden. Aber auch wild wachsende Feldblumen erobern die Straßenränder zwischen den Dörfern.





Wo sonst das Korn bis zum Wegrand wächst, zieht sich jetzt ein scheinbar verwilderter Streifen entlang. Für mich gibt es da immer viel zu entdecken. 





Der ergiebige Regen in der Woche tat nicht nur dem Garten  gut. Die grauen Wolken lassen unsere Feldränder jetzt farbenfroh erblühen.





Neben Klatschmohn siedelt sich immer wieder Schlafmohn an. Germerode mit seinen Mohnfeldern ist nicht weit. Vielleicht haben Vögel den Samen in der Umgebung verteilt.





Es geht aber nicht nur um Farbenpracht. Der Rand am Acker bietet Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. 



Leimkraut

Die Pflanzensamen bilden die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Vögel. Reptilien und kleine Säuger nutzen Blühstreifen als Unterschlupf. 








Malve







Ferkelkraut



Natternkopf



Spitzwegerich