Mittwoch, 30. April 2014

Abschied vom April



Der letzte Tag im April.





Wer in den Mai tanzen möchte, der sollte die Gummistiefel nicht vergessen. Immer wieder suchen uns heftige Schauer heim. Danach scheint die Sonne als ob nichts gewesen wäre.

Der Garten freut sich über die schon längst fällige Wasserversorgung und ich freue mich mit. 
Die "In den Mai-Tänzer" mögen es mir verzeihen.




Als ob sie nur auf den Regen gewartet hat, erblühte heute die erste Rose. Eine Kletterrose, die geschützt  am Balkon wächst. In meinen Aufzeichnungen habe ich keinen gleich frühen Blühbeginn bei den Rosen gefunden.





Passend zur Rose zeigte sich auch gleich ein Rosenkäfer. Er ist allerdings auf einer Tulpe unterwegs.





Noch immer blühen viele verschiedene Tulpen wie diese dunkelrot gefüllten.





Was meine Eulenfamile wohl plant?  
Einen Maiausflug?
Sie kommen gerade aus meiner Töpferecke und sind noch unerfahren.






Wir erwarten morgen Besuch und wollen mit unseren Gästen den Garten genießen.





Akeleien in allen Farben. Es sind in diesem Jahr so viele, dass sie einen eigenen Post bekommen.







Hasenglöckchen (Hyacinthoides )

Schon immer wünschte ich mir einige Zwiebeln für den Frühlingsgarten. Aber irgendwie klappte das nie.

Im vorigen Jahr fand ich plötzlich einzelne Blütentrauben. Wahrscheinlich habe ich mir die schönen Glöckchen mit geschenkten Stauden ins Beet geholt. In diesem Jahr blühen dichte Hoste in Blau und Weiß. Ich hätte nie gedacht, dass sich Gartenpflanzen ( ausgenommen Wildkräuter) so schnell vermehren können.






Ebenfalls ziemlich schnell bedeckt Frühlingsenzian größere  Flächen.





Gefolgt von der Schaumblüte (Tiarella), die sich durch flache Triebe auf der Erde ausbreitet.

So, jetzt wünsche ich euch noch einen schönen ersten Mai.
Feiert schön und lasst es euch gut gehen.

Montag, 28. April 2014

Strauchpfingstrosen - Paeonia suffruticosa








Wusstet ihr, dass die Pfingstrose noch eine große Schwester hat? Lange Zeit schien sie in tiefem Schlaf versunken. Jetzt sieht man sie wieder in vielen Gärten.
Sie heißt Paeonia suffruticosa und wird nicht wie die bekannte Pfingstrose den Stauden, sondern den Gehölzen zugeordnet.



Meine drei Strauchpäonien stehen jetzt in voller Blüte.


In China kultivierte  man die Strauch- oder Baumpäonie wegen ihrer blutstillenden Wirkung bereits um 200 v. Christus als Heilpflanze. Ihre ganz große Zeit erlebte sie aber erst während der Tang-Dynastie ab 618. Als Blume der Kaiserin wurde sie Sinnbild für Reichtum. Macht und weibliche Schönheit.
Nach Europa kam die Pflanze 1787.


Wenn es schon so lange Strauchpäonien gab, warum sieht man sie dann so selten in unseren Gärten? Ein Grund ist wohl ihr langsames Wachstum.
Die Strauchpäonie muss im Gegensatz zur Staudenpfingstrose tief gepflanzt werden.  Der Boden sollte nicht humos, sondern lehm- oder kalkhaltig sein. Beim Düngen müsst ihr sehr vorsichtig sein. Am Besten nur etwas Kompost verwenden. So behandelt kann die Pflanze 100 Jahre  alt werden.  Auf die Blüte braucht man nicht so lange warten. Meine Strauchpäonien blühten das erste Mal nach drei Jahren.

Donnerstag, 24. April 2014

Alles für die Katze

Hecke schneiden - nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, das könnt ihr mir glauben.
Heute Nachmittag durfte ich aber trotzdem eine unserer drei Hecken schneiden. 
Die erste halbe Stunde verging mit der Kontrolle nach Vogelnestern. 
Ich habe so gehofft, dass ich eine nette Amselfamilie mit Nachwuchs finde. Der perfekte Grund, die ganze Aktion zu verschieben. Aber die komplette Hecke war unbewohnt.
Nach gefühlten drei Stunden hatte ich es geschafft.






Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Nur noch Heckenschnitt zusammenharken, aufräumen und fertig. 
Wenn da nicht noch zwei Hecken warteten. Aber das hat Zeit, denn beide Hecken sind bewohnt. Zwei Amseln und zwei Kohlmeisen dürfen erst noch ungestört ihren Nachwuchs großziehen.

Am späten Nachmittag wollte ich nur noch in der Sonne entspannen. Die Fotorunde fiel aus.





Dafür zeige ich euch meine neuen Katzennäpfe. Frisch glasiert warten sie auf neue Besitzer. Mal sehen, welcher Katzenfreund demnächst Geburtstag hat und sich über ein Mitbringsel für den kleinen Liebling freuen kann.




Dienstag, 22. April 2014

Blütenstaubwolken

Hallo zusammen! 
Hattet ihr ein schönes Osterfest?
Nachdem unsere Enkel gestern den Garten beim Eiersuchen auf den Kopf gestellt hatten, ist heute wieder Ruhe eingekehrt.




Ein paar Tage bleibt der Osterhase noch im Garten, aber dann wandert er wieder in seine Kiste und kann sich bis zum nächsten Jahr neue Farbmuster für die Ostereier ausdenken.


Zwischen Osterfeuer, leckerem Essen und viel Besuch blieb mal wieder nur wenig Zeit für einen Gartenrundgang mit Kamera.

Bevor ich euch zeige, was über Ostern im Garten erblüht ist, erst noch ein Bild vom Osterfeuer.

Nicht aus der Nähe mit himmelhohen Flammen und Funkenflug wie man es sonst kennt, sondern aus dem Küchenfenster heraus.




Es ist noch nicht richtig dunkel, die Kinder mit ihren Fackeln sind gerade erst am Haus vorbei gegangen.
Aber ich finde, es  sieht aus der Ferne fast bedrohlich aus.




Gestern Vormittag zog in der Ferne ein Gewitter vorbei. Der Himmel sah ganz grau aus, aber aus dem Wohnzimmer heraus sah man die sonnenbeschienene Landschaft Richtung Osten besonders klar.






Das ist zur gleichen Zeit in Richtung Westen. Nebel? 
Bei der nächsten Windböe löste sich das Rätsel. Aus dem Tannenwald am Hügel stiegen ganze Wolken Blütenstaub empor und segelten gemächlich in unsere Richtung. Alles war gelb. 
Und heute ist fröhliches Fenster putzen angesagt.




So, jetzt noch ein paar Bilder von gestern aus dem Ostergarten:





Noch immer blühen viele Tulpen und ich kann mich an den vielen Farben nicht satt sehen.







Den Vorgarten habe ich vor ein paar Tagen schon einmal gezeigt, aber ich finde ihn so schön, dass er noch mal aufs Bild durfte.





Nicht so grell,aber wunderschön samtig blühen jetzt überall Aurikel. Bis jetzt habe ich nur diese dunkelrote Sorte, aber das muss sich unbedingt ändern. 



Enzianblüten übereinander gestapelt. 





Und Pfingstrosenträume. 




Mit den riesigen, leuchtenden Blüten möchte ich mich heute von euch verabschieden. 
Ich treffe mich nämlich gleich mit meiner Blogfreundin   
                                                                                        Regina


in der Stadt zum Schnuddeln.



Freitag, 18. April 2014

Erste Pfingst- (Oster-) Rose





Pünktlich zu Ostern ist die erste Pfingstrosenblüte erblüht. Obwohl sie immer die erste von meinen Pfingstrosen ist, kann ich mich nicht erinnern, dass die pinkfarbene Strauchpäonie schon mal Ostern geblüht hat. 

Frisches Grün, zarte Düfte, dazu eine paradiesische Vielfalt an farbenfrohen Blüten wie selten um diese Jahreszeit,  da lebt nicht nur der Garten auf! Ich könnte den ganzen Tag zwischen meinen Pflanzen verbringen.







In strahlender Frühlingslaune zeigt sich meine Gold-Wolfsmilch ( Euphorbia polychroma). Sie wächst zwischen Kirschlorbeer und Fetthennen.





Flammend rote Tulpen bilden mit dem hellgrünen Laub der Wolfsmilch einen wirkungsvollen Kontrast.




Immer mehr Tulpen erblühen und füllen die Beete mit Farbe. 



Aber so ganz von allein blühen selbst diese unkomplizierten Zwiebelblumen nicht. Gute Startbedingungen biete ich meinen Tulpen wenn ich sie während des Austriebs mit Kompost und Hornmehl dünge. 
Bei Tulpen und Narzissen ist es besonders wichtig, dass sie auch im Herbst nochmals gedüngt werden, sonst bleiben die Tochterzwiebeln klein  und es erscheinen nur noch Blätter aber keine Blüten.







Ob im Steingarten 




oder im hinteren Garten, überall gibt es täglich Neues zu entdecken.




Im Steingarten nicken mir die Gesichtchen der Stiefmütterchen entgegen.





Moossteinbrech, zart und dabei widerstandsfähig gegen jedes Wetter.





Im Staudenbeet neigen sich dicke gefüllte Tulpenblüten unter ihrer Last.




















Tränende Herzen in Weiß und Rot im lichten Schatten unter den Apfelbäumen.





























Und auch Gemswurz blüht mit kleinen Sonnen im Staudenbeet.

Frohe, federleichte Ostertage wünsche ich euch allen, viel Sonne, Lachen, fröhlich sein. Wenn meine Ostergäste und Enkelhäschen wieder abgereist sind, komme ich mit neuen Bildern zurück



Mittwoch, 16. April 2014

Vorgarten



Nachdem ich euch zuletzt Bilder aus dem hinteren Teil des Gartens gezeigt habe, machen wir heute einen großen Sprung über unser Haus hinweg und landen mitten im Vorgarten.


Diejenigen, die meine Vorher- Nachherbilder gesehen haben, wissen, dass sich im Vorgarten im Laufe der Jahre am wenigsten verändert hat.
Nicht alles gefällt mir. Die riesigen, sehr alten Pfingstrosen, die im Sommer die Sicht auf den Vorgarten nehmen, kann ich unmöglich verpflanzen. Vielleicht würden sie so eine Aktion sehr übel nehmen.Sie sind nicht nur alt, sondern auch wunderschön. Also bleiben sie an ihrem ummöglichen Platz, man muss sich eben arrangieren. 
Auch sonst stehen im Vorgarten einige Schätzchen, die mich dort stören, die ich aber andererseits behalten möchte.

Jetzt im Frühling merkt man davon noch nichts. Es blüht genau so hübsch bunt wie im übrigen Garten.


Auch hier geben jetzt Tulpen den Ton an.






Enzian und Stiefmütterchen blühen bunt durcheinander. Auf unserem kalkhaltigen Boden vermehrt sich der Enzian sehr, was mir natürlich gut gefällt.





Eigentlich keine typische Vorgarten-Blume, aber Goldlack gibt so viel Farbe und ist so schön unkompliziert.  Nach der Blüte schneide ich ihn zurück und kann sicher sein, dass er im nächsten Jahr wieder da ist.




Gelb und Blau stehen zufällig zusammen, die späten Traubenhyazinthen neigen zum Wuchern und stören manchmal, aber hier passen sie gut.




Mit Küchenschellen habe ich in diesem Jahr kein Glück. Sie sind längst nicht so schön wie in anderen Jahren. Kann es sein, dass ihnen im Winter die Kälte gefehlt hat?




Weiß-gelbe Blütensterne machen Tulipa dasystemon, eine Wildtulpe, unverwechselbar. 
Sie verschwindet nicht nach einigen Jahren wie so manche hochgezüchtete Schönheit, sondern blüht treu über lange Zeit und wird dabei immer schöner.

So, da sind wir schon wieder am Ende angelangt. Vielleicht zeige ich demnächst auch Bilder vom mittleren Gartenteil.



Montag, 14. April 2014

Im hinteren Garten





Regen kündigte sich an. Beim Blick aus dem Esszimmerfenster   zeigten sich die ersten Wolken und ein Regenbogen spannte sich über den Baumwipfeln und Hausdächern. Es wird auch Zeit. Viel zu selten regnet es in diesem Frühjahr. So schön die sonnigen Gartentage sind, wenn es im April staubt, dann wird es Zeit für einen anhaltenden Landregen. 
Ganz so feucht wurde es dann doch nicht, aber den ganzen Tag wechselten sich Regenschauer und Sonne ab. 
So reichte die Zeit zwischen den Schauern nur für einen Gang durch den hinteren Gartenteil.



Noch immer blühen Primeln und Schlüsselblumen in buntem Durcheinander.




Hier im hinteren Garten stehen die meisten Obstbäume. Äpfel und Kirschen blühen gleichzeitig.




Welche Blüten sind die schönsten? 
Rosa Apfelblüten oder doch doch die reinweißen Kirschblüten?






















Langsam entwickeln sich neben den Frühlingsblühern auch Sommerstauden.
Im oberen Bildrand wachsen Türkischer Mohn, Gold-Wolfsmilch, Wollziest und natürlich Tulpen.
Auf dem unteren Beet tummeln sich hauptsächlich Frühblüher wie Polsterphlox, gelber Lerchensporn, Goldlack und Mannsschild (Androsace septentrionalis).





Auch das Tränende Herz ist hier im Halbschatten zu Hause.





Ich versuche meist die Pflanzen nach Höhe gestaffelt wachsen zu lassen.




Unter einem alten Apfelbaum entsteht gerade ein neues kleines, rundes Beet. Dort werde ich hauptsächlich verschiedene Hostasorten pflanzen.




Virichic, eine elegante rosa blühende Tulpe wächst im Steingarten. Sie hat mich schon im vorigen Jahr begeistert und auch in diesem Jahr haben alle Zwiebeln Blüten gebildet.



Mit einem Bild von meiner voll blühenden Kerrie möchte ich mich heute von euch verabschieden.