Samstag, 31. Oktober 2015

Halloween-Kürbis







Hexen, Teufel und Gespenster, ziehen heut von Haus zu Haus, 
schauen auch in eure Fenster und Treiben böse Geister raus. 
Dafür holt ihnen zum Dank, 
Süßigkeiten aus dem Schrank.






Halloween ist eigentlich nicht mein Ding. Nicht bei allem was aus Amerika rüberschwappt muss ich mitmachen.
Trotzdem steht sicherheitshalber eine Schüssel mit Süßigkeiten bereit. Es könnten ja Kinder klingeln und die möchte ich natürlich nicht einfach wegschicken.
Aber auch heute, wie schon in früheren Jahren, kommen die Dorfkinder dann doch lieber in einigen Tagen zum Martinssingen.

Trotzdem bin ich begeistert wenn es darum geht, Halloween-Kürbisse zu schnitzen.
In diesem Jahr wollte ich keine furchterregenden Kürbisfratzen vor dem Haus und entschied mich für eine schnell geschnitzte Blätterranke.





Die Idee für die Blätterranken fand ich hier.





Die Schablonen habe ich allerdings nicht benutzt, das war mir zu umständlich. Man kann diese leichten Ranken auch gut ohne Vorlage direkt in den Kürbis schnitzen.



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Letzte Oktoberbilder






Heute zeige ich Euch nach meinem Keramikpost Bilder aus dem Garten. Nach einigen Tagen mit vielen Wolken und Nebel zeigt sich immer noch keine Sonne, aber für ein paar Bilder ist es hell genug.







Herbstdeko am Eingang.

Die Vogelbeeren werden nach und nach von unseren gefiederten Gästen vernascht.





Nur eine Herbstzeitlose? Es blüht tatsächlich nur diese eine Pflanze. Im Laufe der letzten Jahre wurden die hübschen Herbstzeitlosen Opfer meiner Gartenhacke.



Immer noch zeigen sich frische Rosenblüten.


Fast schöner als im Sommer erscheinen mir die verblassenden Hortensienblüten.




Eigentlich sollte der Sommerjasmin (Solanum jasminoides) schon weggeräumt sein. Aber er blüht so schön, dass ich ihn noch etwas auf der Terrasse genießen möchte.



Bei dem bedeckten Wetter öffnen sich die Blüten der Raublattastern nicht richtig. Sie brauchen Sonne.



So empfindasam zeigen sich Myrtenastern nicht. Sie blühen bei jeder Wetterlage und schieben hunderte kleine weiße Blüten nach.




Montag, 26. Oktober 2015

Für den Weihnachtsmarkt getöpfert

Kaum zu glauben, gerade lockt der Oktober  golden und lockt zum Spaziergang in den Park, da wird es  schon wieder Zeit an den Weihnachtsmarkt zu denken.

Jetzt muss ich mich sputen um noch ein paar Sächelchen für den Markt zu töpfern.

Einige Teller und Schalen sind entstanden. Als erstes zeige ich euch aber meine neue Weihnachtsmann-Mannschaft. Die ersten vier Männchen sind schon aus dem Ofen gehüpft.






Zarte Rosen auf Pastell, 






Blau für die Küche






und Hochglanz fürs Wohnzimmer




Auch einige Windlichter sind fertig geworden. Hier probiere ich aus, wie sie mit roten Kerzen ausschauen.




Sonntag, 18. Oktober 2015

Oktoberrosen






Trotz Novemberwetter dauert die Blütezeit meiner Rosen an und ich genieße den letzten Blütenflor. Meine Rosen stellen sich alleine auf den Winter ein ohne dass ich die Blüten abschneiden muss.


New Dawn

Damit die Rosen lange gesund bleiben, ist jetzt die Hygiene wichtig. Viele Rosenkrankheiten, vor allem Pilze , überwintern auf den herabfallenden Blättern. Insekten nisten sich in den Zweigen ein und starten von hieraus die nächstjährige Invasion. Deshalb entferne ich alle befallenen oder kranken Rosenreste aus dem Garten. Nichts kommt auf den Komposthaufen, sondern alles in den Müll.



Broceleande

Das Empfindlichste an Rosen ist ihre Veredelungsstelle. Meine Beetrosen schütze ich, indem ich die Triebbasis mit Erde anhäufel. Die empfindlichen  Rosen schütze ich im Winter zusätzlich mit Fichtenzweigen, die ich dachziegelartig über den Zweigen anordne um die Rosen vor Wintersonne zu schützen.




Polyantharose

 Der Hauptrosenschnitt findet erst im nächsten Frühjahr statt. Jetzt führe ich nur unbedingt notwendige Korrekturen durch. Wildtriebe entferne ich allerdings sofort, weil sie den Edelrosen nur unnötig Kraft rauben würden. Ich trenne die wilden Triebe so nah wie möglich an der Wurzel ab.




Himmelsstürmer

Geschnitten werden meine Rosen etwa Ende März. Die Art des Rückschnitts hängt dabei wesentlich von der Rose selbst ab.
Schwache Triebe kürze ich stärker ein als kräftige. Ich durchtrenne den Trieb stets 3 bis 5 mm oberhalb einer  Knospe oder eines Blattes das nach außen zeigt. Für alle Rosen gilt, dass kranke und vertrocknete Zweige entfernt oder so weit zurück geschnitten werden, bis die Rinde wieder saftig grün ist.




Rosarium Uetersen

Beetrosen werden jedes Jahr stark eingekürzt.
Bei öfter blühenden Kletterrosen werden nur übealterte Triebe entfernt um Platz für junge Schosse zu schaffen.
Öfter blühende Strauchrosen schneide ich um ein Drittel zurück  und lichte die Krone bei Bedarf aus.
Kleinstrauchrosen wie The Fairy schneide ich mit der Heckenschere zurück.





Mittwoch, 14. Oktober 2015

Eine neue Lichtskulptur und Wintereinbruch




Es wird kälter.
In der Natur und auch in manchen Herzen.

Wir rücken näher zusammen um uns zu wärmen und um uns Nähe zu geben.

Diese Gedanken lagen meiner neuen Lichtskulptur zugrunde. 






Gestern brachte ich die letzten empfindlichen Kübelpflanzen in ihr Winterquartier.
Jedes Jahr kostet es mich Überwindung wenn ich Fuchsien und Tibouchina zurückschneide und die Blütenpracht auf dem Kompost landet.




Die Prachtwinden glänzten im Sonnenlicht.



Stauden und Büsche leuchteten in allen Herbstfarben.





Und grüne Mooskugeln sonnten sich auf dem Rasen.



Heute morgen sah meine kleine Gartenwelt ganz anders aus. 
Plötzlich Winter, überall Schnee und Kälte.

Tagetes, Dahlien und Zinnien stehen schwarz gefroren in den Beeten und schwerer, nasser Schnee drückt die noch dicht belaubten Zweige auf den Boden.

Hoffentlich gibt der Winter nur ein kurzes Intermezzo. 

Eigentlich wollte ich die Lichtskulptur erst im Winter zeigen, aber auch im Oktober kann der Winter schon zu besuch kommen. 

Samstag, 10. Oktober 2015

Traumsonntag im Oktober






Ist es nicht wunderschön den Wandel der Natur hautnah mitzuerleben?







Viel Arbeit gibt es im Oktobergarten.
Ab Montag werde ich mich auf den Kompost stürzen. Fünf große Mieten wollen durchgesiebt werden.
Noch immer sind nicht alle Äpfel gepflückt, aber das meiste ist geschafft.
 Fast jeden Tag werden einige Äpfel verwertet. Kuchen, Apfelmus, Saft, es gibt so viele Möglichkeiten.

Für mich ist der Transport der empfindlichen Kübelpflanzen in ihr Winterquartier  jetzt das wichtigste. 
Wandelröschen, Tibouchina, Fuchsien, Geranien, sie alle reagieren schon bei leichten Nachtfrösten empfindlich. 
Oleander, Lorbeer, Yucca, Agaven, Passionsblumen und Kalifornische Zypresse vertragen etwas Kälte und bleiben noch im Freien.







Langsam wandelt sich das Aussehen des Gartens. Immer mehr Braun schleicht sich in die Beete. Aber auch bunt gefärbte Blätter gehören zum Oktober.




Was wäre ein Oktobergarten ohne Herbstastern. Ganze Beete mit blauen Wolken leuchten jetzt in der Sonne.




Insekten und Schmetterlinge, hier ein Admiral, freuen sich über Nektar und Pollen.





Nicht nur großflächige Blütenteppiche, sondern auch hübsche Einzelblüten schmücken den Oktobergarten. Schmal und aufrecht strecken sich Zinnien. Sonnenhüte wollen nicht aufhören immer neue Blüten zu treiben. Neben hohen Herbstanemonen leuchten auch reinweiße Frühlingsanemonen (Anemone sylvestris) mit vereinzelten Blüten.





Ein besonderes Enzianblau trägt die Chinesische Bleiwurz. Aber nicht nur die Blüte, auch das im Herbst rötliche Laub passt gut in die Jahreszeit.



Morgen geht die Schönmalve (Abutilon) ins Winterquartier. Sie blüht noch so wunderschön, aber es hilft ja nichts. Es wird kälter.



Schöne Samenstände z.B. hier vom Brandkraut entschädigen mich für die verlorene Sommerblüte.




Zum Schluss noch einmal Astern.

 Ja, sie gehören zu meinen Lieblingen und ich kann sie jedem empfehlen, der noch etwas Farbe im Garten möchte.


Dienstag, 6. Oktober 2015

Herbstdeko mit Hagebutten und Hopfen




Fleißig dekorieren Spinnen den herbstlichen Garten mit ihren seidigen Fäden.





Stare helfen mir bei der Apfelernte und was mache ich?


Herbstdeko ist angesagt.




Den herbstlich bunten Kranz habe ich über einen Drahtring gewickelt.

Als Material dienen Hortensienblüten, Buchs, dicke Hagebutten vom Waldrand und kleine Hagebuttenbüschel aus dem Garten. Auch etwas Hopfen ist dabei.

In einer verwilderten Ecke am Bahnhof hat sich der Hopfen überall ausgebreitet und ich hole mir immer einige Ranken ins Haus.
Wegen seiner meterlangen  Ausläufer mag ich im Garten keinen Hopfen.
Zum Schluss noch ein paar Bänder mit Perlen, fertig ist der Türkranz.



Während ich es im Garten gern paradiesisch opulent mag, gefällt mir im Haus eine etwas schlichtere Deko.
Da genügen manchmal schon einige Gräser und etwas Physalis.


Hier habe ich Hopfen verwendet. Er passt gut zu den gelben Zierkürbissen.




In der Diele mag ich die alten Weidenkörbe, die ich vom Flohmarkt mitbrachte. Da genügen schon wenige Zweige Männertreu und Korkenzieherhasel.

Einige dicke Kürbisse warten noch darauf, dass ich sie für Halloween aushöhle. Ein Gesicht bekommen die Kürbisse immer erst einen Tag vorher, damit sie an Halloween nicht schon halb verschimmelt vor der Tür stehen.




Selbst getöpferte Schalen bestücke ich gern mit Kürbis, Hagebutten, die immer so schön leuchten, und den Fruchständen von Erlen. 

Erlen könnt ihr wunderbar für die  Herbstdeko nutzen. Jetzt findet ihr schwarze  Zapfen, die grünen Fruchtstände und auch schon wieder Kätzchen, die noch grün und sehr haltbar sind.

Was mir jetzt noch für eine schöne Herbstdeko fehlt, sind bunte Blätter, Kastanien und Eicheln. Es kann nicht mehr lange dauern, dann werde ich bei meinen Spaziergängen bestimmt einige schöne Früchte finden.



Weißdorn mit Buchs als kleine Girlande.


Samstag, 3. Oktober 2015

Herbstastern




Was für ein großartiger Oktoberanfang!




An diesem sonnigen Oktoberwochenende können keine sentimentalen Gedanken bestehen.
Ich möchte euch heute auf eine kleine Reise durch den Herbstgarten mitnehmen. Das warme Licht lässt jetzt alles zauberhaft erstrahlen.
Wer mag kommt mit.








Die Herbstastern sind in diesem Jahr ein Traum. Sie blühen seit Wochen in allen Blau- und Lilatönen. Die meisten haben sich selbst ausgesät und jede Pflanze sieht ein bisschen anders aus.



 
Jetzt im Herbst, wenn die Witterung langsam kühler und die Sonnenscheindauer täglich weniger wird, erfreue ich mich vielleicht noch intensiver als sonst an strahlend leuchtenden Blumen wir den Herbstastern.







Astern gehören neben Dahlien zu meinen Lieblings-Herbstblumen. Einige Arten blühen bis weit in den Oktober hinein und sorgen auch an verregneten Tagen für Farbe. Bei mir sind Glattblattastern und Raublattastern zu sehen, die je nach Sorte rosafarbene oder blaue Blüten ausbilden.





Blühende Raublattastern – die den Glattblattastern optisch stark ähneln, allerdings behaarte Blätter haben – sind in dieser Jahreszeit  stark verbreitet.






Auch die niedrigen Kissenastern blühen in weiß und blau. Gemeinsam mit gelben Sonnenhüten bringen sie mir gute Laune.





Aber auch Rosen leuchten bei diesem herrlichen Herbstwetter. In diesem Jahr sieht das Laub der meisten Rosen wie bei "Dortmund" noch schön voll und grün aus.


Ja, es ist einfach schön. Ich hätte die Polster der Eisenbank noch nicht wegräumen sollen. Ein Stündchen in der Mittagssonne sitzen wäre nicht schlecht.




Missourinachtkerzen fangen das Sonnenlicht ein.





Ich freue mich schon sehr auf die vielen, vielen,

bunten Blätter, das intensive Licht ,

die klare und frische Luft....