Mittwoch, 10. Juli 2024

Mal wieder Zeit für Gartenbilder

 Hallo Ihr Lieben,

ja, meine Zeit ist knapp. Der Garten verhält sich wie ein tropischer Urwald. Es ist kaum zu schaffen, einigermaßen Ordnung in den wild wuchernden Beeten zu halten. Trotzdem soll es ja Sonntags am Offenen Garten  ansprechend aussehen. 

Da bleibt kaum Zeit für Bilder.

Obwohl, Motive finde ich genug.


Westerland versucht der lila Monarda die Show zu stehlen. Da können die Samenstände der Akeleiblättrigen Wiesenraute kaum mithalten.


Etwas dezenter geht es auf der Terrasse zu. Süßkartoffel und Hosta. Die kleine Hosta habe ich hier vor den Schnecken versteckt.

Ringelblume

Färberkamille

Staudensonnenblume

Nachdem das Blau des Rittersporn verblasst ist, leuchtet Sonnengelb in allen Beeten. 


Ordentlich vermehrt haben sich die Vexiernelken, oder Kronen-Lichtnelken. Sie zeigen einen tollen Kontrast zwischen magentaroten Blüten und filzig behaartem silbrigem Laub. Trotzdem werde ich mich von einigen Pflanzen trennen.


Ich warte immer noch auf den Gärtner, der den Buchs im Hintergrund entsorgen soll. Aber im Moment sieht er ganz gut aus. Er ist wieder saftig grün. Fragt sich nur, wie lange.



Die letzten Alliumblüten nicken im Wind. 


Am Teich bewacht mit hellrosa Blüten Stachys die Teichfrösche.

Und natürlich blühen noch viele Rosen.

Die rote The Fairy mit Steppensalbei. Dem gefällt es in diesem Jahr nicht im Garten. Viel zu nass.



Broceliande erweist sich wieder als äußerst regenfest.


Und zwischen Königskerzen und Mohn The Fairy in rosa.



Und schon sind wir ganz hinten im Garten neben meiner Drachenweide angelangt. Im vorigen Jahr machte sie mir Sorgen. Weidenbohrer setzten ihr sehr zu. Aber sie hat sich gut erholt und ich hoffe, die zwar hübschen, aber gefräßigen Raupen lassen sie nun in Ruhe.

Mittwoch, 26. Juni 2024

Mohnblüte im Frau Holle-Land

 



Hallo Ihr Lieben,
habt Ihr Lust auf ein atemberaubendes Naturschauspiel? Dann solltet ihr unbedingt die Mohnfelder in Germerode besuchen!



Mitten im idyllischen Geo-Naturpark Frau-Holle-Land habe ich gestern ein Meer aus pinkfarbenen Blüten bestaunt.



Die Blütezeit des Schlafmohns ist wetterabhängig, aber ich hatte Glück und konnte die volle Blütenpracht genießen.



Um die optimale Zeit für deinen Besuch herauszufinden könnt ihr euch auf der Website des Naturparks Frau-Holle-Land oder beim Mohntelefon unter 05657 64499-40 informieren.


Auf einer riesigen Fläche erstrecken sich die Mohnfelder. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu fotografieren.
Aber nicht nur Mohn, sondern auch andere Sommerblumen blühen auf bunten Blumenwiesen.


Auf einem ausgeschilderten Rundweg schlenderte ich gestern durch die Farbenpracht. Anders als am Wochenende war es ruhig und ich konnte die Natur in Ruhe genießen.
Wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann man auch eine Planwagenfahrt auf der "Mohnschnecke" machen.



Ich besuchte am Ende meiner Blütenwanderung noch die Mohntenne mitten zwischen den Feldern. Zwischen den vielen verschiedenen Mohnleckereien, die dort angeboten wurden, entschied ich mich für einen klassischen Mohnstierzel. Er schmeckte wunderbar.






Vor einer Suchtgefahr brauchte ich mich nicht zu fürchten. Die Pflanzen auf den Feldern in Germerode sind speziell gezüchtet und enthalten nur sehr geringe Mengen der suchterzeugenden Substanzen. Der Genuss war also völlig unbedenklich.








Freitag, 21. Juni 2024

Rittersporn und Rosenblüte

 

Constanze Spry und Kiftsgate

Hallo Ihr Lieben,

aufregend war der letzte Offene Garten. So viele tolle Menschen, es war ein wunderbarer Tag. 

Westerland

Übermorgen geht es weiter. Der nächste Tag für Garteninteressierte und Träumer.

 An etwas stilleren Tagen als dem letzten nutzen viele Gäste die Ruhe um sich irgendwo im Garten zurückzuziehen und den Duft der Blumen, die leise Musik im Hintergrund oder das Vogelgezwitscher zu genießen. 




Weiter vorn auf der Terrasse geht es lebhafter zu. Dort wird bei Kaffee und Kuchen geplaudert und gefachsimpelt.




Irgendwo dazwischen findet ihr mich. 

Paul's himalayan musk

Am kommenden Sonntag stehen noch einmal Rosen und Rittersporn im Mittelpunkt. Einige Rosen verblühten schon. Der häufige Regen setzt ihnen zu. Der Rittersporn ist weniger empfindlich gegen Regen und Wind. Aber nächste Woche, wenn er ausgeblüht hat, werde ich ihn zurückschneiden um eine Herbstblüte zu fördern.



So habe ich immer zu tun. Wenn ich bei Regen nicht in den Garten gehen mag, beschäftige ich mich in meiner kleinen Hobbywerkstatt und töpfere.

Maritim

 Im Moment entstehen kleine Seelenhäuschen. Was es damit auf sich hat, erzähle ich euch, wenn die Häuschen fertig glasiert sind.



Veilchenblau




Montag, 10. Juni 2024

Gartentour durchs Werratal

 Ja Ihr Lieben, ich habe lange nichts von mir hören lassen. Zu viele interessante Dinge sind passiert, da blieb keine Zeit für den Blog.

Aber heute habe ich für Euch ein paar Impressionen vom nun schon dritten Offenen Garten am letzten Sonntag. 



Voll war es im Garten. Die Sonne lockte viele Besucher herbei.



Es gab viel zu entdecken. 


Highlights waren die Rosen. Pünktlich zum letzten Sonntag öffneten sich die Blüten.


Rittersporn in vielen Blautönen begeisterte viele Gäste besonders.


Zwischendurch spielte die KichererbZen.Band  aus Witzenhausen. So mussten sich auch die weniger Gartenbegeisterten nicht langweilen.





Mit vielen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen  ging die Zeit schnell vorbei.




Schön war es. Und am 23. Juni öffne ich wieder die Tür in den Offenen Garten. Ich freue mich schon auf viele Gäste.



Montag, 27. Mai 2024

Auf dem Irishügel

 Hallo Ihr Lieben,

ändern sich eure Blumenbeete auch immer wieder? Oder bleibt eure erste Bepflanzung lange Zeit unverändert?

Mein Garten befindet sich ständig in einem zwar nicht drastischen, aber stetigen Wandel.

Wie z. B. der Steingarten.


Als ich vor nun schon 15 Jahren den Garten anlegte, schichtete ich die anfallenden Grassoden alle auf einen Hügel mitten im Garten.

Aus diesem Hügel entstand später der Steingarten.


Er beheimatete die üblichen Steingartenpflanzen und gefiel mir besonders im Frühjahr mit seinen bunten Blütenteppichen sehr gut.


Schon bald schlich sie die erste Irispflanze ein und ich merkte schnell, dass die Schwertlilien dort besonders gut blühten.



Langsam  wurde aus dem Steingarten ein Irishügel.


Botanisch ist die Gattung nach Iris, der griechischen Göttin des Regenbogens benannt – angesichts der breiten Palette an Blütenfarben ein passender Name.

Auf dem Hügel wachsen vor allem Bart-Iris (Iris barbata).



Dort in der prallen Sonne bekommen sie ausreichend Licht. Durch die verrotteten Grassoden, die den Hügel bilden, ist der Boden sehr nährstoffreich. Staunässe vertragen Iris nicht.



Eine besonderes Pflege brauchen die Blumen nicht. 

Ich schneide die verwelkten Blütenstiele ab um Krankheiten vorzubeugen und die Pflanze zu stärken.

Der Hügel bietet die ideale Bedingung für die Kultivierung.