Sonntag, 27. Februar 2011

Die Hasenzeit beginnt

Kaum kitzeln uns die ersten warmen Sonnenstrahlen an der Nase, denken wir an Ostern. Speziell wir Frauen denken an Osterdeko.
Auf vielen schönen Blogs kann man jetzt schon tolle Ideen für die Osterdeko finden.
Bis zum Wochenende hatte ich Zeit, einige Hasen aus Heu zu fertigen. Den ersten Meister Lampe habe ich heute fotografiert.  In den nächsten Tagen zeige ich noch andere Hasen aus Heu.



Meister Lampe sieht etwas einsam aus, aber das wird nicht lange so bleiben.


Am Wochenende wollte ich eine lebensgroße Kinderfigur für einen Auftrag arbeiten.


Wie ihr sehn könnt, hatte ich "Hilfe".
Kaum war die Grundform fertig, lag unser Knöpfchen mitten im Heu und wollte nicht mehr weg.
Was macht man in so einem Fall?
 In Ruhe einen Kaffee trinken und geduldig warten.

Freitag, 25. Februar 2011

Ganz langsam kommt er doch,...

... der Frühling.

Heute hat es wieder Spaß gemacht, im  Garten auf Fotosafari zu gehen. Immerhin fand ich die nächsten blühenden Schneeglöckchen und sogar einige geöffnete Krokusblüten.

Zur Gartenarbeit reichten die Temperaturen noch nicht, aber ich stehe in den Startlöchern.




Sonntag, 20. Februar 2011

Schneeglöckchen

Noch immer tut sich nicht viel im Februargarten. Es ist kalt und ich überlege meist lange, ob ich überhaupt eine Gartenrunde drehe.
Als ich mich doch aufraffe, stelle ich fest, dass die Schneeglöckchen auch ohne Wärme wachsen. Einige geschütz stehende Schneeglöckchen blühen jetzt richtig voll.



Für dich, liebe Ina, fand ich noch einen schönen Text von
 E.T.A. Hoffmann (Ernst Theodor Amadeus, 1776–1822)


Ein Ausschnitt aus: Letzte Erzählungen
Der junge Student Eugenius

Sag' einmal, Gretchen, was sind das für Pflanzen dort in jenen Töpfen, die nun bald blühen werden?
"Ja!" rief Gretchen freudig, "das sind ja meine lieben Schneeglöckchen!"
"Siehst du," sprach Eugenius weiter, "siehst du nun wohl, Gretchen, daß du nicht einmal deine Lieblingsblumen richtig zu benennen weißt! Galanthus nivalis mußt du sagen."
"Galanthus nivalis," sprach Gretchen leise nach, wie in scheuer Ehrfurcht.
"Ach, lieber Herr Eugenius!" rief sie dann aber, "das klingt sehr schön und vornehm, aber es ist mir so, als wenn das gar nicht mein liebes Schneeglöckchen sein könne. Sie wissen ja, wie ich sonst, da ich noch ein Kind"
"Bist du es nicht mehr, Gretchen?" fiel ihr Eugenius in die Rede.
"Ei nun," erwiderte Gretchen, bis unter die Augen errötend, "wenn man in das vierzehnte Jahr getreten, rechnet man sich doch wohl nicht mehr zu den Kindern."

Mittwoch, 16. Februar 2011

Es lebt

Dass ich die gleiche Pflanze zweimal in einer Woche zeige, hatte ich auf diesem Blog auch noch nicht.
Der Schnee ist in den letzten Tagen wieder geschmolzen, dem Frühlingsalpenveilchen vor der Haustür sieht man nicht an, dass es einige frostige Nächte hinter sich hat. Für mich ist ganz klar, dass es nicht bei der einen Pflanze bleiben wird. So widerstandsfähig und dann noch voller leuchtender Blüten. Für diese Jahreszeit gibt es nicht viel Vergleichbares.




Ansonsten hat sich in den letzten Tagen im Garten nicht viel verändert. Bei dem kalten, feuchten Wetter macht es keinen Spaß im Garten nach neuen Trieben zu suchen.
Aber ein paar Hamamelisblüten habe ich noch für euch.





Besonders den roten Hamamelisstrauch mag ich sehr.


Montag, 14. Februar 2011

Valentinsherzen

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.

Wilhelm Busch


Bisher wurde der Valentinstag bei uns nicht gefeiert und das wird sich auch nicht ändern.
Aber etwas Deko sollte es schon sein. Da Herzmotive gut zum Valentinstag passen, fertigte ich für die Haustür ein paar Herzen an. Natürlich aus meinem derzeitigen Lieblingsmaterial: Heu.


Ich wünsche allen Neu- und Altverliebten einen schönen Valentinstag.

Samstag, 12. Februar 2011

Härtetest

Fünf Zentimeter Neuschnee. Mal sehen wie lange er liegen bleibt.


Für das Frühlingsalpenveilchen ein echter Härtetest. Mal sehen, wie die gerade geöffneten Blüten mit der Kälte zurecht kommen.



Bei der Lenzrose brauche ich mir keine Sorgen machen. Ihr macht der Neuschnee nichts aus.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Raureif

Gestern konnte ich noch Bilder der ersten Blüten in der Sonne zeigen. Heute überzieht Raureif den Garten. Das Thermometer ist in der Nacht deutlich unter Null gesunken und am Morgen zeigte sich der Garten ganz in Weiß.



Bis mittags brauchte die Sonne um den frostigen Überzug zu schmelzen. Am Nachmittag konnte ich in den Beeten weiterarbeiten. Das Schattenbeet wurde von den alten Laubschichten befreit.

Dienstag, 8. Februar 2011

Am Vormittag



Der heutige Morgen begann vielversprechend. Am Himmel zeigten die wenigen Wolken ein herrliches Farbspiel.
Während wir gemütlich frühstückten verschwanden die Wolken ganz und machten einem herrlich blauen Himmel platz. Wenn mich der kalter Wind nicht abgehalten hätte, wäre ich vom Frühstückstisch gleich mit einem guten Buch auf meinen Gartenstuhl gewechselt.
So schnappte ich mir einen Rechen und befreite zwei Beete von der dicken, winterlichen Laubschicht. Obwohl der Winter schnell zurückkommen kann, wurde es höchste Zeit. Die Narzissen bildeten lange, vergilbte Triebe, die die Laubschicht nicht duchrdringen konnten. Durch den hohen Schnee im Dezember hatte sich eine feste, lückenlose Schcht über die Erde gelegt.
Auch die Stauden auf den beiden Beeten wurden anbeschnitten. Vorsichtshalber habe ich die abgeschnittenen Zweige wieder über die schon treibenden Stauden gelegt. So haben sie noch etwas Kälteschutz.
Bei Manfred kann man in seinem letzten Post schon viele Frühlingsblumen blühen sehen.
Ganz so weit ist es in meinem Garten noch nicht.



Aber heute konnte ich mich über den ersten blühenden Krokus freuen.


Auch die roten Lenzrosen blühen in der Sonne.


Die Strauchpfingsrosen zeigen dicke Blütenknospen. Für Februar sind sie sehr weit entwickelt.Wenn es wieder friert muß ich sie unbedingt mit Tannengrün abdecken,damit sie nicht erfrieren..

Mittwoch, 2. Februar 2011

Bäume

Habt ihr auch einen Lieblingsbaum? So ein richtig alter, imposanter Baum mit Charakter?
Ich habe gleich zwei Lieblingsbäume die ich regelmäßig besuche, die meine Freunde sind. Zu jeder Jahreszeit sehen sie einfach gewaltig aus. Jetzt im Winter ohne Blätterkleid kann man ihre Form besonders gut sehen.

Gestern bei einem Spaziergang habe ich sie fotografiert und möchte sich euch heute vorstellen.



Die uralte Weide steht nicht weit von der Autobahn am Feldrand. Ihre Wurzeln wachsen in einem kleinen Bachlauf. Das viele Wasser hat ihr wahrscheinlich ein langes Leben beschert. Einige alte Äste neigen sich bis zur Erde, andere sind abgebrochen und vermodern unter dem Baum. Aber das schadet ihrer Schönheit nicht.
In der Baumkrone wachsen große Mistelkugeln. Auf mich wirkt der alte Baum sehr mystisch . In meiner Fantasie sehe ich, wie der uralte  Gott Loki  Balder  mit Hilfe Hödrs mit einem Mistelzweig tötet.




Der zweite Baum steht ganz allein auf einer Anhöhe. Es ist eine über hundert Jahre alte Linde.



Aus der Entfernung kann man denken, die alte Linde sei der letzte Baum, der uns geblieben ist.



Wenn man zur Anhöhe hinaufgewandert ist, lockt die alte windschiefe Holzbank unter dem Baum zum Ruhen. Der Blick über die Landschaft ist immer wieder ein Erlebnis.



Eine Gedenktafel gibt über das Alter der Linde Auskunft.
Bald werde ich wieder zu meinen Baumfreunden wandern. Vielleicht finde ich dann an der Weide die ersten frischen Blättchen.