Mittwoch, 30. November 2011

Heutiere für Geldgeschenke

Geht es euch auch oft so wie mir?





Man möchte gern Geld verschenken, aber wie?
Ideal um ein paar "Mäuse" zu verschenken ist eine Mausefalle. Ein Geldschein angeheftet und schon hat man ein originelles Geldgeschenk.
Die echten Mausefallen werden vorher entschärft. Der "Käse" besteht aus 100% Bienenwachs.
Und natürlich darf eine Heumaus nicht fehlen.

Sonntag, 27. November 2011

Weihnachtsmarkt Hedemünden 2011 - Nachlese









Jetzt habe ich doch tatsächlich meine Kamera zu Hause vergessen. Dabei gab es auf dem Weihnachtsmarkt in Hedemünden so viele schöne Motive. Na ja, so kann sich auch keiner darüber beschweren, dass ich ihn fotografiere und vielleicht, oh Graus, ins Internet setze.

Wenn es auch keine Bilder gibt, möchte ich euch beschreiben, wie ich den Weihnachtsmarkt Hedemünden gesehen habe.
Die Hedemündener beschreiben ihn immer als den "etwas anderen" Weihnachtsmarkt. Da kann ich nur zustimmen. Alles Stände waren liebevoll dekoriert, es gab jede Menge selbst gebastelte hübsche Dinge für den kleinen und großen Geldbeutel. Für Essen und Trinken war ausreichend gesorgt mit selbst gekochten, gebratenen und gebackenen Leckereien. Die Marktbesucher wirkten alle ausgesprochen gut gelaunt, was sicher am schönen Wetter und am guten Glühwein lag. Also eine runde Sache.

Mich interessierten natürlich vor allem die Stände mit Kunsthandwerk und Bastel- oder Handarbeiten.
An etlichen Ständen wurden selbst gestrickte Socken angeboten. Auch Handarbeitsdeckchen gab es bei vielen Anbietern. Was mir in diesem Jahr auffiel, waren die tollen, selbst genähten Taschen, die es fast an jedem zweiten Handarbeitsstand zu bewundern gab. Auch die von verschiedenen Künstlern angebotenen Holzarbeiten gefielen mir sehr gut. Sehr auffällig war das große Sortiment an Marmeladen, die man teilweise sogar kosten konnte. An einem Stand, der Geschirr, Holzarbeiten und allerlei Dekoartikel anbot, fand ich auch einige Heufiguren. Woanders sah ich super schöne, kleine Schaukelpferde aus Heu.

Wie war das noch? Warum durfte ich meine Heutiere nicht verkaufen? Weil sie schon von jemand anders angeboten wurden? Habe ich da was falsch verstanden?
Würde ich bei einer Nachfrage wohl eine ehrliche Antwort bekommen oder wird mir einfach ein fadenscheiniger Grund geliefert?

Nach mehreren vergnüglichen Rundgängen verabschiedete ich mich vom wie immer wunderschönen Weihnachtsmarkt mit einem Besuch der Michaeliskirche. Das dort gebotene Chorsingen zur Einstimmung in den Advent klang besinnlich, nachdenklich, auch fröhlich und erwartungsvoll.




Ein wunderbarer Einstieg in die Advent- und Weihnachtszeit.

Samstag, 26. November 2011

Adventdeko




Jedes Jahr glaube ich, dass ich mit der Weihnachts- und Adventsdeko nicht rechtzeitig fertig werde. Aber dann schaffe ich es doch.





Die Engel stehen an ihrem Platz





Und der Adventskranz für den Esszimmertisch ist auch gewickelt. In diesem Jahr mal ganz schlicht in Weiß.





Morgen kann ich die erste Kerze anzünden. Ich freue mich schon auf eine ruhige, beschauliche Vorweihnachtszeit.



Euch, meine Lieben, wünsche ich
 eine schöne, besinnliche, stressfreie Adventszeit.

Donnerstag, 24. November 2011

Winter in Sicht?


Wenn die Blüten seltener werden, dann fallen schöne Blätter, wie die vom Lungenkaut (Pulmonaria saccharata) auf.


Keine Spur von Winter!
Wie wohl überall im Land kämpft der Herbst weiter um die Vorherrschaft.
Wenn sich der Frühnebel verzogen hat, strahlt die Sonne und lässt keine dunklen Gedanken zu. Habe ich im letzten Post noch geschrieben, dass ich nicht mehr viel im Garten bin? In den letzten Tagen mag ich kaum ins Haus, das Wetter ist zu schön.






Am Gartenzaun blüht ein verspäteter Islandmohn. Die Mohnpflanzen dürfen sich vor dem Gartenzaun aussäen und nutzen jede Ritze im Asphalt. Oft rümpfen Passanten die Nase, weil Blumen, oh Graus! außerhalb des Vorgartens wachsen dürfen. Mir gefällts!

Selten schaffe ich es im Herbst, die nötigen Arbeiten zu erledigen. Das Wetter hält mich im Haus. In diesem Herbst schaffe ich alle Aufgaben, weil es einfach Spaß macht, sich im Freien aufzuhalten.
Nur die Rosen müssen noch gehäufelt werden.






Ein echter Hingucker ist das Plattährengras (Chasmanthium latifolium). Die überhängenden Ähren überstehen auch die ersten Nachtfröste. Das hostig wachsende Gras mit Bambus-ähnlichen Bättern  steht zwischen Stauden wie Rittersporn und Phlox. Wenn die Stauden verblüht sind, überdeckt das Plattährengras die leeren Flächen.

Sonntag, 20. November 2011

Heute keine Heutiere..


sondern Bilder aus dem Garten.

Eigentlich sollte ich letzte Woche noch mal Laub vom Rasen harken. Aber dann ging es mit dem Rasenmäher doch schneller. Jetzt sieht der Rasen schön gleichmäßig und grün aus. Die paar Blätter, die jetzt noch von den Bäumen fallen, die kann der Wind verteilen. Ein besonders schönes Blatt habe ich für euch fotografiert.



Unsere Topflärche hat jetzt auch ganz gelbe Blätter (Nadeln?) bekommen. Bald ist sie kahl. Dann wird sie stark zurück geschnitten.Da sie ganzjährig in einem Kübel steht, muss ich im Winter aufpassen, dass die Wurzeln bei zu viel Wasser nicht  faulen.




Die meisten Rosen tragen noch ihr grünes Sommerlaub. Morgens sieht man die vielen Spinnweben.




Und natürlich blühen die Winterastern.

Sehr viel bin ich nicht mehr im Garten.  Im Haus habe ich heute mit der Weihnachtsdeko angefangen.
Gestern konnte man überall in den Gärtnereien Adventausstellungen ansehen und es gab für mich viele schöne Anregungen. Obwohl, die schönsten Ideen finde ich immer in euren Blogs.

Am Donnerstag hat mir meine Blogfreundin Regina ganz viele tolle Anleitungen für Handarbeiten, Nähereien und Basteleien gebracht. Der Winter kann kommen, ich habe bestimmt keine Langeweile.

Im Moment genieße ich auch die langen Spaziergänge, für die ich im Sommer nicht so viel Zeit habe.

Freitag, 18. November 2011

Peryton

Wenn es immer früher dunkel wird, dann sitze ich gern gemütlich in meiner Sofaecke und lese. Um diese Jahreszeit mag ich besonders mystische Geschichten und Legenden von seltsamen Wesen.
Da  gibt es zum Beispiel den Peryton. Er besitzt den Körper eines Hirsches. trägt aber Flügel. Er wirft einen seltsamen Schatten,der wie der Schatten eines Menschen aussieht. Man legt ihm nahe, dass er die spirituelle Manifestation von verstorbenen Menschen ist. Es wird behauptet, das Tier stammt von Atlantis.
Was fällt mir nun bei so einem seltsamen Wesen ein? 

Na klar, das geht auch in Heu. Und so kann ich euch heute meinen Peryton, meinen geflügelten Hirsch zeigen.




Dienstag, 15. November 2011



Bald beginnt der Winter und wir sollten die Vögel nicht vergessen. Zu diesem Thema habe ich ein kleines Vogelhaus entworfen. Dekoriert ist es mit "Futter" aus selbstgetrockneten Orangen- und Apfelscheiben und Sonnenblumenkernen.


Es wird immer schwieriger noch etwas Blühendes im Garten aufzuspüren. Die regelmäßigen Nachtfröste zeigen uns jetzt, welche Jahreszeit wir haben.

Einige Bilder konnte ich aber noch für euch machen.


Durch die Garagenwand geschützt blühen noch einige Salbei.


An der gleichen Stelle blüht auch noch niedrige Katzenminze. Die Stelle ich sehr sonnig und wird über Tag noch warm.



Die roten Blütenrispen vom Ananassalbei. Der Ananassalbei wandert jetzt ins Winterquartier.  Er ist nicht  winterfest. Die letzten süß schmeckenden Blüten verwende ich als Salatbeigabe.


Die Kokarden hatte ich schon aufgegeben. Nachdem ich alles Verblühte entfernte, fangen sie noch mal an zu blühen. Jeden Morgen überzieht sie eine Raureifschicht, die ihnen offenbar nicht schadet.


Dauerblüher Lenzrose




Echte Novemberschönheiten, die Winterastern.



Hier noch mal ein Bild von einer anderen Pflanze.



Kleinblütige, rosa Chrysanthemen.



Und was habe ich hier gefunden? Eine Skabiose. Ob sie schon gemerkt hat, dass sie im November ganz falsch ist?



Noch immer blühen einzelne Rosen.  Im Hintergrund leuchtet das gelbe Laub der Obstbäume. Könnt ihr euch denken, was ich morgen zu tun habe? Richtig, Laub harken. Unser aller Lieblingsbeschäftigung im Herbst.


Samstag, 12. November 2011

Alte Zäune




Geht es euch auch so?
Überall trifft man auf Zäune, Mauern, Grenzen. Ich fühle mich  ausgesperrt und ausgegrenzt.
Wenn ich ums Dorf herum spaziere, dann sind sie auch da, die Zäune.





Aber manchmal sind sie so alt und verfallen, dass mir ihr morbider Charm schon wieder gefällt. Dann können sie Geschichten erzählen. Von den Leuten, die sie irgendwann einmal errichteten und den Menschen, die sie nicht mehr brauchen und sich selbst überlassen.





Dann kann ich durch sie hindurch schlüpfen und darf einmal auf der anderen Seite stehen.









Mittwoch, 9. November 2011

Zwangspause

Leider konnte ich einige Tage nicht posten, aber jetzt ist mit dem PC alles wieder in Ordnung.
Der Garten hat sich in den letzten Tagen noch mal angestrengt und ich finde noch die eine oder andere Blüte zum Fotografieren.
Alle Einjährigen sind verblüht und aus den Beeten entfernt worden. So weit wie möglich habe ich noch überall etwas Kompost verteilt. Um dem Garten etwas Kalium zu geben, streue ich jetzt überall Holzasche, die bei mir in der kalten Jahreszeit immer anfällt. Weil der Boden etwas basisch wird, lasse ich die Rhodos und andere Pflanzen, die sauren Boden mögen, aus. Das komplette Laub entferne ich vom Rasen und harke es auf die Blumenbeete. Das hält schön warm und das Laub verrottet über den Winter. Alles, was jetzt noch an Stauden auf den Beeten steht, wird im zeitigen Frühjahr geschnitten. Über die vielen Samenstände freuen sich die Vögel.
Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu tun.


Storchschnabel, langsam färbt er sich rot.

Statt der sonst im November üblichen kurzen Gänge durch den Garten genieße ich das schöne Wetter und sitze sogar Mittags noch etwas in der Sonne. Ach, wie ich das genieße!




Obwohl wir schon kräftige Nachtfröste hatten, blühen wieder einige Rosen.








Auch der Enzian nutzt das schöne Wetter für eine späte  Blüte.





Beim Blick durch den Garten sieht es schon sehr winterlich aus.




Gut, dass die Winterastern noch etwas Farbe bringen. Im Vordergrund sieht man das gelbe Laub einer Wolfsmilch.




Die letzten Myrtenastern.

Samstag, 5. November 2011

Weihnachtsmarkt Hedemünden 2011



Alle, die den diesjährigen Weihnachtsmarkt in Hedemünden dazu nutzen wollten, dort meine Weihnachtsdekorationen aus Heu zu kaufen, um die hohen Versandkosten zu sparen, muss ich leider enttäuschen.
Gestern hatte ich endlich das schwierige Hüttenproblem im Griff und freute mich schon riesig auf den Weihnachtsmarkt. Schließlich bin ich vor wenigen Jahren nach Hedemünden gezogen und fühle mich hier sehr wohl und dazugehörig.
Heute teilte mir nun unser Ortsbürgermeister mit, dass bereits ein anderer Stand aus einem anderen Ortsteil mit älteren Rechten Artikel aus Heu anbietet und deshalb nicht erwünscht ist, dass ich auf dem Hedemündener Weihnachtsmarkt als weiterer Anbieter Heufiguren verkaufe. Dies wird auch auf späteren Weihnachtsmärkten so sein.

Ich bitte deshalb alle Kunden aus der Nähe ihre gewünschte Weihnachtsdeko in aller Ruhe in meinem Shop auszusuchen und zu bestellen. Ihr könnt eure Sachen dann direkt bei mir abholen und braucht selbstverständlich keine Versandkosten zu zahlen. Das geht natürlich auch vor dem Weihnachtsmarkt oder an einem späteren Termin.

Gern wäre ich dabei, aber ich bin eben dort nicht willkommen.

Ich bitte euch alle um euer Verständnis.


Dienstag, 1. November 2011

Badet der Förster im Wald?

In diesem Jahr habe ich für Halloween  keine Kürbisse ausgehöhlt, sondern ihnen Gesichter gemalt.


Habe ich euch vor einigen Tagen Bilder mit Reif überzogenen Blüten aus meinem Garten gezeigt?
 Ich kann es kaum glauben. War ich doch heute am ersten November im Wald unterwegs. Mit Sommerjäckchen und T-Shirt. Gefroren habe ich nicht.




So ganz wollte der Nebel nicht verschwinden. Aber ich finde diese weiche Luft oft schöner, als die grellen Farben im Sommer.





Der Buchenwald leuchtet in den schönsten Farben. Ich wandere den Berg hinauf zum Uhlenloch.




Aber es wachsen nicht nur Buchen. Auf unserem Kalkmergel sieht man auch oft schlanke Kiefern stehen.





An einigen Stellen ist der Boden so karg, dass sich nur noch Wacholder wohlfühlt. Dort blühen noch Disteln und Glockenblumen.




Aus dem Totholz, das vom letzten Einschlag liegengeblieben ist, entsteht wieder neues Leben. Zum Glück ist die Zeit des "aufgeräumten"  Waldes hier in unserer Gegend Vergangenheit.
Aber Spargel? Was macht der hier im Wald?




Und was habe ich hier gefunden? Ist das die Badewanne vom Förster?




Es gibt immer welche, die hoch hinaus wollen.




Schon früh am Nachmittag liegt der Wald im Schatten. Der dichte Dunst gibt einen kurzen Blick auf die Autobahn frei. Es wird kühlen und ich mache mich auf den Heimweg.





Ein frisch gedrehter Kranz aus wilder Clematis darf mit nach Hause.