Freitag, 3. März 2023

Wieder zu Hause

 Hallo Ihr Lieben,

wir sind wieder zu Hause im nasskalten Deutschland. Schon seit zwei Wochen. Die Eingewöhnung wollte gemeistert werden und so blieb für den Blog keine Zeit, oder besser, mir fehlte die Ruhe. Ich brauchte meine Zeit um hier ganz anzukommen.


Erst einmal mussten wir Abschied nehmen vom Meer, von der herben Schönheit der griechischen Landschaft.


Der Februar war auch dort nasskalt und ungemütlich. So fiel die Reise leichter.


Nein, geschneit hatte es nicht. Der weiße Teppich unter den Olivenbäumen stammt von tausenden Blüten der Römischen Kamille.

Die Fahrt in Richtung Heimat war sehr anstrengend. Für uns und für die beiden Junghunde, die uns ja nach Deutschland begleiteten. Beide Hunde wuchsen in ihren ersten sechs Lebensmonaten rasant und wir hatten ihnen zu liebe unseren Aufenthalt in Griechenland abgebrochen. Schließlich sollten sie noch in den Kofferraum unseres Autos passen. 

Um es vorweg zu nehmen, Ares und Aron  waren wunderbar. Während der vielen Stunden auf der Autobahn, wir fuhren von Venedig bis Kassel in einem durch, nur von den Bewegungspausen für unsere zwei wunderbar geduldigen Hunde  unterbrochen, schliefen sie meist.  Eng aneinander gekuschelt beschwerten sie sich nicht, jammerten nicht sondern lagen auf ihrer Decke und waren einfach nur unsagbar lieb.

Vorab auf der Fähre nach Venedig erlebten wir erst einmal wie wenig auf diesem Schiff der griechischen Anek-Linie auf das Tierwohl geachtet wird. Wir hatten um selbst ausschlafen zu können zwei Hundeboxen gemietet. Entsetzt stellten wir fest, dass diese nackten Eisenkäfige dem kalten Wetter voll ausgesetzt waren. Sie standen genau über dem Motor der großen Fähre und konnten nur auf einem 50 cm breiten Gang  zwischen den dort parkenden LKWs erreicht werden. Genau in dem Moment, als wir diese Käfige erreichten, setzte sich der Motor des Schiffes in Gang. Der Boden bebte, die Käfige schüttelten sich und es entstand ein ohrenbetäubender Lärm. Kein Mensch hätte dort schlafen können und für einen Hund war das eine Tortur, die wir unseren Hunden keine Minute zumuten konnten. Unsere Beschwerde wurde vom eigentlich sehr freundlichen und hilfsbereiten Personal mit Unverständnis abgetan. "Sind doch nur Hunde" Also zogen die Zwei in unsere Kabine ein. Unsere Bedenken, vielleicht nicht genügend Schlaf für die anstehende lange Autofahrt zu finden, war völlig unbegründet. Beide Hunde waren glücklich, bei uns sein zu können und wir erlebten zwei ruhige Nächte. 

Inzwischen haben wir uns wieder eingelebt.


Ares hat den Garten für sich erobert und fühlt sich dort besonders wohl. Noch immer ist er bei unseren Spaziergängen etwas ängstlich. Straßen  mit Häusern, andere Hunde an Leinen, viele Menschen, alles ist neu und macht ihm noch oft Angst. Aber es wird besser. 

Aron lebt  bei seiner neuen Familie und inzwischen vermisst er uns nicht mehr. Regelmäßig sehen sich die zwei Hunde und dürfen dann unbeschwert miteinander spielen. Die enge Freundschaft der beiden ist geblieben.


Und ich? Ja, ich freue mich, dass ich meinen Garten wieder habe. Man sieht ihm die mangelnde Pflege im letzten Herbst deutlich an, aber zwischen dem vielen Winterbraun blüht es.


Es gibt sehr viel zu tun und der neue Hund braucht auch viel Zeit und Zuwendung. Aber das packe ich schon. 


Es ist wunderbar wieder zu Hause zu sein, auch wenn die Temperaturen nicht sehr einladend sind.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich eine wunderschöne Zeit in Griechenland verbringen durfte. Und für den nächsten Winter wird schon geplant. Allerdings möchte ich dann nicht ganz so lange bleiben. Drei, vier Monate sind super, aber dann möchte ich wieder zurück in mein altes, schönes Leben hier zwischen meinen Pflanzen.


Es dauert nicht mehr lange, bis auch hier frühlingshafte Temperaturen spürbar werden. Die ersten Bienen habe ich schon entdeckt.


6 Kommentare:

Ayka hat gesagt…

Herzlich Willkommen im "nördlichen" Frühling,
lasst euch Zeit zum Eingewoöhnen. Ganz toll zu lesen, dass die beiden Hunde die lange Reise gut überstanden haben. Und dass das Eingewöhnen, so fern von ihrem Heimatland so gut gelingt. Narülich brauchen sie Zeit, das brachen aber ja andere Junghunde auch.
Viel Freud mit Ares und deinem wunderschön blühenden Garten wünschen Ayka mit Erika

yase hat gesagt…

Herzlich Willkommen zurück!!
Es ist schön, wenn man sich freuen kann über dem, was man hat...
Herzlichst
yase

Regina hat gesagt…

hallo, Anette, schön, dass du wieder zurück bist.
Ich hatte es mir schon gedacht, dass du wieder zurück bist. Das Wichtigste ist, das ihr gut und unversehrt mit den Hunden hier angekommen seid. Das Eingewöhnen braucht seine Zeit. Und wenn du erst wieder in deinem Paradies buddeln kannst, ist deine Welt wieder in Ordnung!
herzlichst Regina

Kelly hat gesagt…

Über die glückliche Heimkehr freue ich mich mit.
Was für ein Segen für die Hunde dich gefunden zu haben!
Was gibt es Schöneres als Hunde und Blumen, weitere Einträge werden mein Herz berühren.
Lieben Gruß!

dori hat gesagt…

Herzlichen Glückwunsch für das gute Heimkommen mit den Hunden! Ich freue mich mit euch und mit den Hunden!

Ich hatte auf den ersten Blick ehrlich gemeint, unter den Olivenbäumen Schnee zu sehen..

Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald von Dori

Anonym hat gesagt…

Hallo Anette,
welcome back...auch wenn es hier an Schmuddelwetter nicht mangelt, ist es doch schön wieder zu Hause zu sein! Deine beiden Mitbringsel gefallen mir gut, ich habe auch so ein Fellmonster, allerdings aus Bulgarien. Genieße den Frühling, bald ist er da.
LG...Stephanie