Mittwoch, 29. Oktober 2008

Letzte Kakteenblüten










Die letzten Echynopsisblüten brechen auf. Obwohl die Nachttemperatur nur wenig über dem Gefrierpunkt liegt zeigen die anspruchslosen Pflanzen noch immer ihre ganze Schönheit.



















In diesem Sommer konnten wir uns über vier Blühperioden freuen. Alle verblühten Kakteen stehen bereits in ihrem Winterquartier. Die restlichen noch blühenden Pflanzen bleiben noch draußen. Sie werden auch etwas gegossen.

Im Winter stehen die älteren Echynopsis sehr sonnig und zimmerwarm. Die Kinderstube ist im frostfreien Gartenhaus untergebracht. Im letzten Winter gab es leichte Probleme mit Wollläusen, die wir mit einem Neuzugang eingeschleppt hatten. Ich habe sie mit Wattestäbchen abgetragen und dann die Pflanzen mit einem Parafinspray behandelt. Nach zwei Anwendungen war die Gefahr gebannt.















Im nächsten Sommer im neuen Haus werden die Kakteen wahrscheinlich auf dem sehr sonnigen Balkon stehen.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Rosen

Heute bei schönem Wetter erledigen wir noch einige anfallenden Arbeiten im alten Garten. Mein Mann harkt das Laub vom Rasen und ich beende meine Arbeiten am Kompost. Die Latten der Kompostgestelle sind gesäubert und trocken weggestellt. Alles sieht inzwischen sehr nach Aufbruch aus. Mich wundert, dass die Gartennachbarn noch nicht aufmerksam werden und nachfragen.









Es ist noch etwas früh, aber ich habe mich entschlossen die Rosen anzuhäufeln. Dafür kann ich gleich die jetzt angefallene Komposterde benutzen und spare einen Arbeitsgang.








Unsere Rosen wollen in diesem Herbst gar nicht mit dem Blühen aufhören. Ich kann noch immer Rosen für die Vase mit nach Hause nehmen. Mit der Blüte war ich die ganze Saison über sehr zufrieden. Leider bekam ich wieder Ärger mit Sternrußtau mit der Folge, dass die Rosenbüsche im Laufe des Spätsommers trotz mehrmaliger Behandlung mit einem Fungizid blattlos darstanden. Mein "Rosenzüchter meines Vertrauens" der Züchter Zundel aus Kassel meinte, mein Pilzproblem hätter mit der Gartenlage in einer Flußniederung zu tun. Nun hoffe ich, dass die Lage des neuen Gartens günstiger ist. Auch hier ist der nächste Fluß nicht weit, aber der Garten liegt höher als der alte Schrebergarten.

Samstag, 25. Oktober 2008

Erste Gartenplanung

Nachdem die neuen Pflanzen, die ich gestern geschenkt bekommen habe, die Nacht gut überstanden haben, wird es heute morgen Zeit zum Pflanzen. Ich mache es mir recht einfach und schlage sie eng in einer Reihe ein. Es ist ja nur für den Winter. Nachdem ich alles mit Laub abgedeckt habe, schneide ich noch einen Korb voller Chrysanthem, Gräser, Rosen und erste Winterastern. Auch einige späte Lupinen blühen noch sehr schön und kommen mit in meinen Korb.

Der unfertige Kompost sieht mich mahnend an, aber mein Rücken ist noch empfindlich und ich will mich nicht gleich wieder übernehmen. Also packe ich mein schlechtes Gewissen ein und fahre wieder nach Hause.



Am Nachmittag habe ich unerwartet Gelegenheit, den neuen Garten in Ruhe anzusehen.





Inzwischen beginnen sich meine bisher recht wirren Planungen für die Neugestaltung zu ordnen. Im hinteren Teil werden ein Geräteschuppen, ein Arbeitsplatz mit Kompostanlage und ein großes Blumenbeet nach dem Vorbild alter Bauerngärten entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird sich später ein kleines Hügelbeet mit Rosen befinden. Dort wird auch unsere große Dachwurzsammlung ihr neues Zuhause finden.

Weiter Richtung Wohnhaus soll vor einer bereits bestehenden Tujahecke auf der rechten Gartenseite ein Schattenbeet mit Astilben, Funkien u.ä. angelegt werden. Darunter zwischen einem alten Gartenhaus in der Mitte des Grundstücks und einem neuen Gartenhäuschen, das zur Zeit zum Brennholzlagern genutzt wird, werden wahrscheinlich Rhododendren mit entsprechenden Begleitern gepflanzt.
Links wachsen mehrere alte Apfelbäume, in deren Mitte, nach Süden zu von Staudenbeeten begrenzt, ein romantischer Sitzplatz entstehen soll. Unterhalb dieser Baumgruppe befindet sich ein Wäscheplatz, den ich gern behalten möchte. Das neben der Terrasse angelegte Beet soll vergrößert werden. Im Vorgarten werden nur die bisherigen Pflanzen durch einige schattenverträgliche Exemplare ergänzt.

Freitag, 24. Oktober 2008

Rittersporn











Heute bekam ich von einem befreundeten Gärtner zwei Kisten mit Rittersporn und eine Kiste mit Glockenblumen geschenkt. Leider alles aus dem Gewächshaus mit frischem, empfindlichem Austrieb. Da ich für den neuen Garten jede Menge Pflanzen gebrauchen kann und vor allem Rittersporn ganz klar zu meinen Lieblingsblumen zählt, will ich auf jeden Fall versuchen, die gut entwickelten Pflanzen über den Winter zu bringen.





Heute bleiben sie erst mal mit einer Wolldecke geschützt im Auto.










Der Kompost wartet auch noch auf meinen Einsatz. Bei meiner Kübeleinwinterungsaktion in dieser Woche habe ich mir eine extrem schmerzhafte Entzündung im Rippenbereich zugezogen und bin erst mal außer Gefecht gesetzt.





Weil ja der Kompostlagerplatzt die Visitenkarte jeden Gartens ist, will ich im Frühjahr meine bisherigen vier Mieten gleich im neuen Garten aufstellen. Also häufe ich jetzt das ganze in diesem Jahr angefallene Material einfach so zu einem großen Berg auf. Die Holzlatten wurden gesäubert, gebündelt und weggestellt. Jetzt muß ich noch zwei gare Kompostmieten sieben. Den reifen Kompost schaufel ich in große rechteckige Speiskübel, um ihn dann im nächsten Jahr auf die neuen Beete aufzubringen.





Donnerstag, 23. Oktober 2008

Dahlien

Inzwischen ist es Zeit, die Dahlien aus dem Boden zu nehmen. Wegen der ständigen Wühlmausplage in unserem Garten habe ich alle Knollen mit Kückendraht gesichert. Ich grabe sie mitsamt dem inzwischen eingewachsenen Draht aus. Seit nunmehr 4 Jahren entwickeln sich die Dahlien prächtig. Kleinere Sorten pflanze ich auch gern in große Kübel. Nachdem die Knollen gut abgetrocknet sind, lagere ich sie in großen Pappkartons aus dem Supermarkt dunkel und frostfrei im Gartenhaus. Einen größeren Teil der Pflanzen habe ich als Saatgut erstanden. Sie entwickelten schon im ersten Jahr kräftige Knollen. Zu den recht teuren Pflanzen im Gartencenter eine preisgünstige Variante.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Kübelpflanzen überwintern


Heute wurden die empfindlichen Kübelpflanzen ins Gartenhaus gestellt.


Bei Frost wird der Raum mit Gas geheizt.

Die Strauchmargeriten habe ich um ein Drittel zurückgeschnitten und direkt an die Fenster gerückt. Sie müssen sehr hell überwintern.






Alle Fuchsien stehen in voller Blüte, aber es hilft nichts, obwohl ich Fuchsien sonst erst im Frühjahr zurückschneide, werden sie um ihre Blütenpracht erleichtert und auch eingeräumt. Sie stehen in den unteren Etagen ziemlich dunkel.

Danach sind die anderen Töpfe und Kübel dran: Geranien, Jasmin, Bleiwurz, Kakteen, u.v.a..






Auch die immer noch schönen Knollenbegonien landen auf dem Kompost. Nur die Knollen werden für das nächste Jahr trocken gelagert.





Alle Schmucklilien lagern dunkel und kühl. Um sie brauche ich mich den ganzen Winter nicht zu kümmern.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Erste Schritte

Hallo,
ja ihr seht richtig:

Ich eröffne hiermit mein neues Weblog, in dem ich mich dem nächsten großen Schritt meines Lebenstraums nähern möchte - einem neuen Garten.

Nicht, dass ich keinen Garten hätte, nein, ich bin Besitzerin eines schönen Schrebergartens mit bunten Stauden, duftenden Rosen und allem was dazu gehört.
Aber ich träume immer weiter !

Im Frühjahr geht es richtig los. Mein Mann und ich werden Besitzer eines schönen Hauses mit einem etwa 1200 qm großen Grundstück.
Zur Zeit besteht der Garten aus einer Blumenrabatte am Grundstücksrand und einigen alten, schönen Apfelbäumen.

Ich hoffe, dass ich spätestens im März 09 Zugang zu dem Garten habe und die ersten Pläne für die Neuanlage zeichnen kann.