Dienstag, 31. August 2010

Letzter Tag im August


Schleierkrautwolken



Überall im Garten macht sich der Regen der letzten Tage bemerkbar. In vielen Blogs lese ich, dass der August zu naß war. In meinem Garten war das nicht der Fall und ich bin froh, dass es endlich mehrere Tage geregnet hat. Wo ich hinsehe sprießen neue grüne Spitzen und alles wächst wieder. Manche Blüten, vor allem die dicken Bälle der Tagetes, leiden unter dem vielen Wasser aber die meisten Sommer- und Herbststauden bilden jetzt Blüten und der Garten ist bunt und saubergewaschen.


Über den Sommer kaufte ich einige neue Knollenbegonien. Die alten Knollen wurden alle, nachdem ich sie im Frühjahr in frische Erde gesetzt hatte, von Trauermückenlarven zerfressen. Der Einsatz von Gelbtafeln reichte nicht aus um die Mücken wirksam zu bekämpfen. Auch die chemische Keule blieb wirkungslos. Ursache für die Plage war mit Trauermückenlarven verseuchte Blumenerde.
Auf diese Weise wurde mein Begonienbestand erneuert.


Dieses rote Lampenputzergras  schenkte mir jetzt meine Tochter. Leider hat ihr beim Kauf niemand gesagt, dass es nicht winterhart ist. Ich werde es später ausbuddeln und versuche dann das Gras im Haus zu überwintern.

Sonntag, 29. August 2010

Wie heißt diese Blume?


Heute habe ich eine Frage an euch.

Von Freunden bekam ich diese Pflanze geschenkt. Leider kenne ich den Namen nicht.
Sie wird ca 15 cm hoch und wächst flächig, krautig. Die herzförmigen Blätter sind leicht behaart. Sie hat lange, hängende Blütenstiele.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Endlich fangen auch die Rosen wieder zu blühen an. Die erste Blüte konnte ich heute während einer Regenpause fotografieren.





Freitag, 27. August 2010

Heukörbchen

Der lange ersehnte Regen ist da. Wie schön! Ich höre die Pflanzen im Garten gierig trinken und die schlaffen Wurzeln werden wieder prall voller Leben.

Ich genieße das selten gewordene Schauspiel am Fenster und nutze die Zeit zum Basteln.

Weil ich nicht immer einen Kranz als Türschmuck haben möchte wickel ich einen Korb aus Heu. Verziert wird er mit künstlichen Herbstfrüchten.
Der Gag an dem Korb sind Reagenzgläser, die ich im Innern befestigt habe. Die Gläser kann ich mit Wasser füllen und mit frischen Blumen bestücken. Auf dem Bild habe ich Tagetesblüten genommen.

Mittwoch, 25. August 2010

Alles ausgesät



Gelbe Cosmos. Die Pflanzen werden ca. 30 cm hoch und blühen in kräftigem Orange



Viele meiner Blumen habe ich selbst ausgesät und großgezogen.
Im April, der sehr trocken und kalt war, wollten die kleinen Sämlinge nicht wachsen. Den ganzen Sommer fehlt dem Boden das nötige Wasser, selbst regelmäßiges Gießen kann das nicht ausgleichen.Trotzdem blüht es überreich und ich bin zufrieden.




Bei den verschiedenen Tagetessorten finde ich diese weißen Blüten besonders auffällig unter den üblichen gelb-orange blühenden Tagetespflanzen.



Zinnien





Eine Wolke aus Dill.
 Dill wandert bei mir nicht nur in die Küche, sondern wird auch oft in Sträußen oder Gestecken verwendet. Die hübschen Dolden sind sehr vielseitig.





Aus den winzigen Pflanzen im Frühjahr sind wahre Riesen entstanden. Einen großen Teil der Fuchsschwänze mußte ich abschneiden, weil sie alles überwuchert haben.






Löwenmäulchen wachsen an vielen Stellen im Garten. Dieses Farbspiel gefällt mir in diesem Sommer besonders gut.



Einen Platz für die Zierkörbe zu finden ist immer sehr schwierig. Die Ranken werden sehr ausladend und machen vor keiner Grundstücksgrenze halt. In diesem Jahr haben sich einige Kürbisse aus den Kompostresten vom Vorjahr entwickelt. Jetzt wachsen sie mit den Kürbissen aus der Samentüte um die Wette.

Montag, 23. August 2010

Wandelröschen


Im Spätsommer blühen die Wandelröschen besonders reich.

Vor einigen Jahren sah ich während einer Urlausreise auf Zypern wunderschön blühende Lantana-Hecken. Die Pflanzen faszinierten mich so sehr, dass es nicht lange dauerte, bis das erste Wandelröschen bei mir einzog. Inzwischen blühen fünf verschiedene Farben im Garten.



Nach der Winterruhe schneide ich den ersten Austrieb immer sehr stark zurück, damit sie sich gut verzweigen. Wenn die Blumen genug Wasser bekommen, dann blühen sie bis zum Frost. Ich überwintere sie immer bei ca. 15 Grad und hell.



Freitag, 20. August 2010

August im Garten

Noch bemerke ich keine Zeichen vom in der Ferne lauernden Herbst. Nach dem Regen treibt alles neu durch und der Garten leuchtet.

Es macht Spaß an den Beeten entlang zu spazieren und nach frischen Blüten zu sehen.


Die Montbretien stehen zu dicht neben den Rudbeckien und können sich nicht richtig entfalten. Im Herbst werden sie an einen besseren Platz gesetzt.


Die Rudbeckien wachsen stark und blühen so dicht, dass man kaum Laub sieht. Sie müssen dringend in Schach gehalten werden. So schön sie sind, schon nach einem Jahr muß ich den Bestand verkleinern.


Ähnlich sieht es bei den Monarden aus. Zwei meiner fünf Sorten wachsen ins Uferlose. Wegen ihres herrlichen Dufts und ihrer langen Blühdauer dürfen sie allerdings in meinem Garten nicht fehlen.



Bei den Lilien läuft es nicht so gut. Ich habe große Probleme mit Lilienhähnchen. Im Hintergrund des Bildes sieht man die zernagten Blätter. Ich bemühe mich immer die hübschen, roten Käfer abzusammeln, aber ich erwische nie alle.



Völlig Schädlingsfrei bleiben die Spornblumen. Während der Trockenperiode im Sommer sahen sie etwas mitgenommen aus. Aber jetzt zeigen sie, wie schön sie sein können. Die filigranen Blumen stehen in den hinteren Beetbereichen.


Auf diesem für heute letzten Bild möchte ich euch nicht die Petunien zeigen, sondern die gelben Stiefmütterchen. Die Stiefmütterchen pflanzte ich Ende Februar in einen großen Holztrog auf der Terrasse. Sie überlebten Schneeglöckchen, Narzissen, Vergissmeinicht und sollten bis sie verblüht sind zwischen den Petunien stehen bleiben. Die Petunien haben bei den letzten Regenfällen so sehr gelitten, dass ich sie entsorgt habe. Aber die Stiefmütterchen blühen noch immer. Jetzt leisten sie den neu gepflanzten Chrysanthemen Gesellschaft.

Mittwoch, 18. August 2010

Im Vorgarten


Im Vorgarten hat sich viel geändert. Yucca, Astilben und andere Frühsommerblüher zeigen nur noch Grün. Dafür beginnt die Zeit der Spätsommerstauden.

 Nahe am Haus im Schatten blühen die rotblättrigen Purpurglöckchen. Während die grünblättrigen Purpurglöckchen gerade Blühpause haben, haben die roten Hochsaison.


Am Eingang wachsen Vanilleblumen. Die Vanilleblumen wurden im März ausgesät und im warmen Wohnzimmer herangezogen. Ich stelle sie wegen ihres Duftes gern in die Nähe von Hauseingängen. 



Ebenfalls im Schatten wächst der Sommereisenhut. Wegen seiner Giftigkeit steht er aber von Wegen und Rasenflächen entfernt. So kommen keine Kinder mit der hochgiftigen Pflanze in Berührung.





Die Japanische Herbstanemone wächst im Halbschatten direkt neben dem Hauseingang. Die zartrosa Stauden werden ziemlich hoch und wuchern nach einem Jahr kräftig. Ich muß sie gut im Auge behalten.
Auf der anderen Seite des Eingangs pflanzte ich ganz niedrige Anemonen. Die Blüten haben ein dunkles Rosa und die ganze Pflanze wird nur ca. 30 cm hoch. Sie wuchern bisher nicht.

Montag, 16. August 2010

Sommerblumenstrauß





Wenn wir auf dem Balkon Kaffee trinken, dekoriere ich den Tisch gern mit einem zarten Strauß aus Sommerblumen.






Diesmal  ist es ein Strauß aus fast schwarzen und weißen Witwenblumen,  weißer Cosmea, Strandflieder und heller Wucherblume





Die weißen Knöpfchen der Scabiosen passen wunderbar zu Cosmea


Ein schöner Nachmittag



Das Wochenende begann diesmal besonders schön. Ich hatte ganz lieben Besuch von Regina. Regina bastelt tolle Karten und andere Dinge aus Papier. Die Karten auf dem Bild hat sie mir zusammen mit der kleinen Gießkanne mitgebracht. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe. Nach einem Gartenrundgang saßen wir lange beim Kaffee zusammen. Obwohl wir bisher nur eine virtuelle Bekanntschaft gepflagt hatten, verstanden wir uns auf Anhieb und hatten uns eine Menge zu erzählen. Viel  zu schnell verging der Nachmittag. Ich freue mich schon sehr auf unser nächstes Treffen.

Samstag, 14. August 2010

Besuch

Meine Tochter ist zu Besuch. Am Donnerstag reiste sie an und bleibt noch bis Sonntag. Natürlich habe ich mich riesig gefreut. Damit wir auch was Gemeinsames machen konnten, hat sie Stoff mitgebracht und wir nähten für sie eine Stofftasche . Außen schwarz-weiß, das Futter Blau. Wir hatten viel Spaß. Beim gemeinsamen Nähen konnten wir entspannt über all die Themen reden, die Mutter und Tochter so interessieren.


Im Garten erblühen jetzt die Staudenlobelien




Leider wachsen sie nicht mehr so üppig wie im alten Garten. Ich vermute, dass es am kalkhaltigen Boden liegt. Der Gärtner meines Vertrauens meinte, dass die Staude einen schwach sauer, sandig-humos, sandig-lehmigen Boden braucht.


Die Farbpalette reicht von zart Rosa bis Feuerrot.



Ich werde etwas Torf einarbeiten. Vielleicht verbessert das den Boden.


Auch in lila Farbtönen gibt es bei der Staudenlobelie eine große Auswahl.

Mittwoch, 11. August 2010

Mignon-Dahlien


Im Frühjahr habe ich ein Tütchen Mignondahlien ausgesät. Die Samen sind sehr gut gekeimt und zu schönen Pflanzen herangewachsen. Die Mischung blüht in allen Farben quer durch die Dahlien-Farbpalette. In diesem Jahr wurden die Pflanzen bis 70 cm hoch. Aus Erfahrung weiß ich, dass sie in den nächsten Jahren noch größer werden. Bis zum Herbst bilden sich Knollen und ich kann sie wie alle anderen Dahlien im Keller überwintern.



Bei den vielen Dahliensorten mag ich diese einfache Form am liebsten. Sie sind meist einfarbig und blühen sehr reich.



Diese rosa Dahlie gefällt mir von allen am Besten.

Sonntag, 8. August 2010

Nur eine Blüte...

..und doch so schön.

Wenn ich mal die ganze Pflanze gedanklich ausblende und mir nur einzelne Blüten ansehe, dann wird mir bewusst, wie vielfältig die Blumenwelt ist.




Stachelige Blüte der Wilden Karde, hier bekommt sie Besuch von einem
Widderchen (gemeines Blutströpfchen)



 Hahnenkamm (Celosia argentea ) mit seinen seidenweichen, fedrigen, gewundenen Blüten




Brugmansia  zeigt zarte, trompetenförmige Blüten



Witwenblume (Scabiose) mit ihren dicken Blütenkugeln. Auf den Blüten tummeln sich viele verschiedene Insekten. Hier eine grün schillernde Fliege.



Sonnenblume, auch ihr großer Teller mit Samen lockt viele Insekten. Hier eine Hummel mit perfekter Tarnung.


Donnerstag, 5. August 2010

Weiß

Nach dem Farbrausch im letzten Post brauche ich etwas sanftere Töne.
Deshalb zeige ich einige der weiß blühenden Blumen, die auch im Garten wachsen.



Noch immer blüht die Crazy Daisy




 Ganz in der Nähe stehen weiße Löwenmäulchen, die wie viele andere Blumen im Garten ausgesät sind.




Inzwischen entwickeln sich die erst so zaghaften Cosmea. In der Mischung befinden sich mehrere weiß blühende  Pflanzen. Sie wirken besonders zart.




Weiße Eisbegonien müssen nicht unbedingt auf dem Friedhof wachsen.



Auf der Terrasse blüht das weiße Wandelröschen.




Und auch die weiße Brugmansia steht auf der Terrasse. Das Wandelröschen "duftet" nicht besonders gut, aber wenn die Engelstrompeten abends ihren süßen Duft verströmen, dann sitze ich gern in ihrer Nähe.