Was haben Lärchen und Veilchen gemeinsam?
Sie sind eigentlich Waldbewohner.
Aber bei mir wachsen beide im Blumentopf. Wobei das bei der Lärche etwas untertrieben ist, denn sie braucht einen großen Blumenkübel.
Vor ca. 10 Jahren brachten wir unsere Lärche als kleinen Sämling von einem Spaziergang mit nach Hause. Weil ich keinen Platz für einen großen Baum hatte, wurde sie in einen Blumentopf gepflanzt. Zwar habe ich inzwischen einen größeren Garten, aber für eine große Lärche reicht der Platz noch immer nicht. So bleibt sie in ihrem Gefäß und fühlt sich dort auch wohl. Die kleinen roten weiblichen Blüten zieren jetzt den kleinen Baum und lassen auf viele Lärchenzapfen für den Herbst hoffen.
Die Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum, der im Herbst wie die Laubbäume seine Nadeln abwirft. Dabei sind ihre knallgelbe Herbstverfärbung und der saftig grüne Neuaustrieb der Nadeln im Frühjahr eine wahre Augenweide. Mit bis zu 800 Jahren können einzelne Bäume ein stolzes Alter erreichen. Ob das bei unserer Lärche auch so sein wird, werde ich nicht mehr erleben.
Die heilenden Inhaltsstoffe der Lärche befinden sich im sogenannten Lärchenterpentin. Diese ätherischen Öle sollen durchblutungsfördernd wirken. Bei Atemwegserkrankungen stimulieren Lärchenpräparate wahrscheinlich positiv die Bronchien, bei Hautbeschwerden wie Furunkeln oder Entzündungen fördern sie die Wundheilung und wirken antiseptische. Außerdem hilft Lärche aufgrund ihrer durchblutungsanregenden und entzündungshemmenden Eigenschaften laut traditioneller Anwendung bei rheumatischen und neuralgischen Beschwerden.
Was soll ich euch über Veilchen erzählen? Also im Moment wachsen sie überall im Garten. Nicht nur in Veilchenblau, sondern auch in Weiß und Rosa. Aber das ist bei euch sicher auch nicht anders.
Was einige von euch vielleicht nicht wissen, Veilchen passen auch gut in die Küche:
Kandierte Veilchen:
Veilchenblüten als essbare Dekoration:
Blüten in Eiweiß tauchen, mit Puderzucker bestreuen und im Backofen langsam trocknen.
Diese Veilchenblüten sind eine essbare Dekoration, die ihr genossvoll vernaschen könnt.
Veilchen-Sirup:
Etwa 200 blaue Blüten in einem verschließbaren Topf mit ca. 250 ml siedendem Wasser (stilles Mineralwasser am besten) überbrühen. Den Topf schließen und mit mehrmaligem Schütteln 24 Stunden ziehen lassen.
Den Aufguss durch ein angefeuchtetes Leintuch filtern (nicht ausdrücken). Das Filtrat mit 400 g Zucker und einigen Teelöffeln Zitronensaft aufkochen. (Farbveränderung von purpur zu magentarot). Das ganze ca. 10 min. köcheln und den Schaum abschöpfen. Den heißen Sirup in vorher gut getrocknete saubere Flaschen gießen.
Erfrischungsgetränk mit Honig:
20g getrocknete Veilchen und 40g getrocknete Hagebutten mit kochendem Wasser übergießen und 10 min ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen und nach dem abkühlen nach Geschmack mit Honig süßen.
Veilchenbowle:
Die Blüten stark duftender Veilchen in einer Tasse Cognac und einer halben Flasche Wein ca. 8 Stunden ziehen lassen und dann durch ein Sieb gießen. Etwa 200 g Zucker mit dem Rest des Weines verrühren und zum Veilchenextrakt geben.
Veilchenmarmelade:
250 g Veilchenblüten und -blätter gründlich verlesen, vorsichtig waschen und im Mörser zerstoßen. Mit 750 g Zucker bei mittlerer Hitze 10 min. kochen und dann mit einem Holzlöffel 250 g Apfelmus unterrühren. Dann kurz aufwallen lassen und in Gläser füllen.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ich ein halbes Pfund Veilchen sammeln soll, habe ich diese Marmelade noch nie ausprobiert.
Den Aufguss durch ein angefeuchtetes Leintuch filtern (nicht ausdrücken). Das Filtrat mit 400 g Zucker und einigen Teelöffeln Zitronensaft aufkochen. (Farbveränderung von purpur zu magentarot). Das ganze ca. 10 min. köcheln und den Schaum abschöpfen. Den heißen Sirup in vorher gut getrocknete saubere Flaschen gießen.
Erfrischungsgetränk mit Honig:
20g getrocknete Veilchen und 40g getrocknete Hagebutten mit kochendem Wasser übergießen und 10 min ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen und nach dem abkühlen nach Geschmack mit Honig süßen.
Veilchenbowle:
Die Blüten stark duftender Veilchen in einer Tasse Cognac und einer halben Flasche Wein ca. 8 Stunden ziehen lassen und dann durch ein Sieb gießen. Etwa 200 g Zucker mit dem Rest des Weines verrühren und zum Veilchenextrakt geben.
Veilchenmarmelade:
250 g Veilchenblüten und -blätter gründlich verlesen, vorsichtig waschen und im Mörser zerstoßen. Mit 750 g Zucker bei mittlerer Hitze 10 min. kochen und dann mit einem Holzlöffel 250 g Apfelmus unterrühren. Dann kurz aufwallen lassen und in Gläser füllen.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ich ein halbes Pfund Veilchen sammeln soll, habe ich diese Marmelade noch nie ausprobiert.