Donnerstag, 27. Februar 2014

Neue Deko für das Bad

Heute mal keine Bilder aus dem Garten. Ich habe nämlich mal wieder getöpfert.
Nachdem der Töpferverein Oberode wegen Umbau eine Pause einlegen musste, sind wir jetzt wieder aktiv.

Ich töpfere fast immer zu Hause und lasse nur im Verein brennen, aber es macht auch Spaß mit Gleichgesinnten zusammen zu sein.

Gestern konnte ich meine Arbeiten nach dem Glasurbrand abholen. Ich wollte immer gern neue Bad-Deko haben und endlich ist die neue Keramik fertig.




Eine Schale für Schmuck und Krimskrams




Eine flache Schale in Form eines Fisches





Und weil ich so viel Krimskrams habe, noch eine Schale








So, jetzt gehe ich duschen. Und morgen zeige ich was im Garten so los ist.



Dienstag, 25. Februar 2014

25. Februar 2007 bis 2014

Habt ihr auch das Gefühl, dass in diesem Februar schon viel mehr blüht als im Februar in anderen Jahren? Mir geht es so.

Um mich an frühere Jahre zu erinnern tauchte ich heute tief in meine alten Gartenbilderdateien ein.
Tatsächlich fand ich für jedes Jahr einige Bilder, die auch am 25. Februar entstanden.

Hier zum Vergleich meine Gartenbilder vom 25. Februar 2007 bis 2014.




2007



2008




2009



2010



2011



2012



2013


2014

Samstag, 22. Februar 2014

Ein paar Frühlingsgrüße zum Wochenende





Heute am 22. Februar ist übrigens Petritag zum Gedenken an den Apostel Petrus.


In alter Zeit war heute am Tag des Apostels Petrus der bäuerliche Frühlingsbeginn. In Österreich / Tirol beging man ihn als den "Tag des Kornaufweckens"; in manchen Gegenden zogen am Petertag die Kinder von Hof zu Hof und machten viel Lärm mit Glocken und Rasseln, um Glück für das jetzt beginnende Naturjahr zu wünschen.






Für alle, die noch etwas warten müssen bis der Frühling bei ihnen ist, ein paar Bilder zur Vorfreude.






Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Sonntag und viel Freude beim Entdeckungsgang durch euren Garten. Jeden Tag kommen neue Blüten hinzu und erfreuen mit ihren frischen Farben.




Ob lila oder gelbe Krokusse, Winterlinge oder Alpenveilchen, jetzt macht auch die kleinste Blüte Freude.










Donnerstag, 20. Februar 2014

Primeln




Wettervorhersage in meiner Tageszeitung:

Der Blick auf den Polarwirbel, bzw. dessen Zentrum, sieht zum Monatswechsel "gestört" aus - von einem "runden" Polarwirbel ist Aufgrund der Hochdruckeinschübe wenig zu erkennen. Das zeigt auch der sog. AO-Index, welcher zum Monatswechsel leicht negativ bis neutral simuliert wird, wenngleich das mit einem Polarwirbelsplitt noch nicht gleichzusetzen ist. Der Grund hierfür ist das Polarhoch, welches mit höherer Wahrscheinlichkeit über das westliche und mittlere Kanada zieht und in diesem Prozess gleichzeitig den sibirischen Kältepol über das östliche Kanada transferiert. Somit bekommt der Wettermotor über dem Atlantik erneuten "Treibstoff", was die Tiefdruckproduktion erneut oder weiter antreiben wird.

Also geht es noch komplizierter?
Vielleicht könnte man auch einfach schreiben: "Der Winter ist Schnee von gestern."
Selten waren sich die Wetterfrösche so einig wie in den letzten Tagen. Es bleibt relativ mild, das große Blühen kann beginnen.
Ich glaube ihnen ;o)

Wie so viele von euch kaufte auch ich die ersten Primeln.  Es sieht gleich viel freundlicher aus, wenn vor der Eingangstür eine Schale mit bunten Primeln steht.



Aber weil die Primeln im Garten auch in Blüte stehen, habe ich als sparsame Hausfrau diesmal einige schöne Pflanzen ausgegraben und in Töpfe gesetzt. OK, ganz so glorios wie ihre in der Gärtnerei vorgezogenen Schwestern auf dem oberen Bild blühen sie nicht, aber ich finde sie auch schön.








Die ersten gelben Krokusse blühen





und Puschkinien schieben sich aus der Erde. 






Besonders freue ich mich über die ersten Leberblümchen. Hier im Garten sieht man jeden Tag mehr Blüten. Bei meinen Spaziergägen in den umliegenden Buchenwäldern, in denen sehr viele der geschützten Leberblümchen wachsen, konnte ich bisher nicht eine Knospe finden. 



Sonntag, 16. Februar 2014

Helleborus






Jetzt blühen die Christrosen mit allen ihren Arten und begeistern bis ins späte Frühjahr. 
Eigentlich sind sie ein botanisches Wunder. Helleborus niger auch Schneerose oder Schwarze Nieswurz genannt blüht ab Weihnachten und später.

Eine kleine Geschichte schildert, warum die Helleborus auch Christrose genannt wird:
Ein Hirte, der den Weg nach Bethlehem ging, war so arm, dass er kein Geschenk für das neugeborene Jesuskind hatte. Aus Kummer weinte er bittere Tränen, die auf den Boden fielen. Aus diesen Tränen wuchsen weiße, wunderschöne Blüten. So konnte der Hirte "Christ-Rosen" als Geschenk für das neugeborene Kind mitbringen.

Ich hoffe nur, dass der Hirte die schönen Blüten nicht dem Kind in die Hand gab, denn heute wissen wir, dass die komplette Pflanze giftig ist. 


Eigentlich bestehen die Blüten nicht nur aus Blütenblättern - das sind bei Helleborus die kleinen "Kränze" um Pollen und Stempel - sondern: die Blütenblätter sind eigentlich die Hochblätter des Stieles.
Das Besondere ist, dass diese Hochblätter ausreifen, grünlich werden,  aber sehr lange ansehnlich bleiben.

Alle Arten sind durch Züchtung sehr frostfest. Im Sommer können sie ruhig trocken stehen, da sie mit ihren langen Wurzeln tief ins Erdreich reichen. Auch umpflanzen braucht man sie nur selten. Je länger sie an einem Ort bleiben, je schöner werden sie.

 

Obwohl ich die Blüten der Nieswurz jetzt besonders auffällig erscheinen, sind sie nicht die einzigen, die schon im Februar blühen. Als wahre Dauerblüher erweisen sich in diesem Winter die Stiefmütterchen. Non stop blühen sie seit Oktober .






Frühlings-Iris zeigte ich schon vor einigen Tagen.





Aber die ersten fast erblühten Narzissen fand ich erst heute.



Mittwoch, 12. Februar 2014

Über den Gartenzaun geblickt







Wie ich mich freue, wenn ich jetzt die ersten Blüten in meinem Garten entdecke!

Aber wenn ich richtig viele Blumen sehen möchte, dann lohnt sich ein Blick in die Nachbargärten.
Was für ein Unterschied zu meinem mit bald fünf Jahren noch jungen Garten.  In den alten zugewachsenen Gärten können sich die kleinen Zwiebelchen von Krokus und Co. ungehemmt vermehren. Wo später Unterholz und Kräuter aller Art wuchern, haben jetzt Schneeglöckchen und Krokusse mit ihren Blütenteppichen ihren ganz großen Auftritt. 




Ich weiß, bei vielen von euch taut gerade erst der letzte Schnee und der Wind pfeift um die Ecken, aber hier blüht für Februar schon richtig viel. Alle Bilder wurden heute Mittag von mir gemacht.




Am schönsten finde ich diese Schneeglöckchenwiese. Sie liegt geschützt an einem Bahndamm.




Es blüht nicht nur auf dem Boden, auch Büsche und Bäume rüsten zum Frühjahr.
Neben Hamamelis, die um diese Jahreszeit oft zu sehen ist, 
entdeckte ich pralle Knospen an den Kornelkirschen.







Bei all der Blütenpracht fürchte ich immer noch, dass es noch einmal richtig kalt wird und die viel zu frühen Blüten und Knospen erfrieren.

Samstag, 8. Februar 2014

Die Farbe kehrt zurück

Der Vormittag war schlimm. Das Kribbeln in meinen Händen, das morgens so harmlos begann, wurde immer heftiger. Mittags hielt ich es nicht mehr aus, schnappte mir eine Gartenharke und begann neben der Terrasse die ersten Quadratmeter Beet vom Winterfilz zu befreien.
Es war wunderbar, kaum hatte ich angefangen, war das Kribbeln weg und es ging mir richtig gut.

Überall entdeckte ich kräftige Farbtupfer.





Blau blühen erste Frühlings-Iris.



Bei näherem Betrachten sieht es aus, als ob auch schon erste Schnecken hungrig werden.



Weiß findet sich an vielen Stellen, die Schneeglöckchen vermehren sich immer mehr.






Lila  blühen botanische Krokusse.






Und Gelb leuchten Winterlinge und Primeln.







Zarte Pastelltöne finden sich in den verschiedenen Helleborus-Blüten






Und wenn es morgen wieder so schön ist wie heute, dann bekämpfe ich mein Ungeduldskribbeln wieder beim Entdecken neuer Blüten.


Montag, 3. Februar 2014

Der Winter geht




Ja Ihr Lieben, der Frühling kommt. Zumindest behauptet das der Wetterfrosch im Fernsehen. Ab morgen soll es merklich wärmer werden.




Noch liegt Schnee, zumindest in den schattigen Ecken.



Beim Blick aus dem Fenster kommen auch keine Frühlingsgefühle auf.






Aber als heute Mittag die Sonne hinter den Wolken hervor kam, fand ich ein blühendes Schneeglöckchen.

Es geht aufwärts.