Donnerstag, 31. März 2011

März



Der März ist vorbei. Er war trocken, sonnig, kühl. Alle Gartenarbeiten, die ich mir vorgenommen habe, sind erledigt.
Die Rosen sind geschnitten, ebenfalls unsere sehr alten, hohen Tujahecken.
Auf den Beeten wurde der Kompost, den ich im letzten Herbst gesiebt hatte, verteilt. Einige Stauden mußten noch versetzt werden. Auch das ist erledigt.
Heute hat es zu regnen angefangen. Weil das Regenwasser nie für Kübelpflanzen und Garten ausreicht kauften wir heute noch ein 500 Liter Regenfass zu unseren bereits vorhandenen fünf Fässern dazu.





Dienstag, 29. März 2011

An der Werra

Manchmal möchte ich raus in die Natur. Nicht in den Garten wie jeden Tag, sondern richtig raus.
Tief durchatmen, den Wind genießen, zusehen wie die Bäume immer grüner werden.

Ich habe es sehr einfach. Einige Schritte, egal in welche Richtung und schon laufe ich durch Wald und Wiesen.
Mein Weg führte an der Werra entlang bis zum nächsten Dorf.
Natürlich war die Kamera dabei und ich habe schnell einige Bilder für euch zusammengestellt.





Montag, 28. März 2011

mehr Platz

Um etwas mehr Platz im Winterquartier zu schaffen habe ich heute kurz entschlossen die Oleander- und Lorbeerkübel nach draußen gestellt. Das heißt mit der Sackkarre und viel Kraft auf die Terrasse gekarrt.
Auch die 15 Jahre alte Olive darf an der Hauswand frische Luft schnappen.
Das Olivenbäumchen ist ein Mitbringsel aus dem Urlaub. Als 10 cm kleinen Mini erstand ich es in Assisi ein Jahr vor dem dortigen Erdbeben. Mit der Olive sind viele schöne Erinnerungen an einen Urlaub an einem besonderen Ort verbunden.
Damit niemand einen Sonnenbrand bekommt stehen alle Kübel für die nächsten Tage im Schatten.
Jetzt ist Platz um die Cannapflanzen vorzutreiben.
Auch mit der Blumenaussaat habe ich begonnen.
Nachdem die schon Ende Februar gesäten Verbena bonariensis gekeimt haben, kamen die dicken Samen der Mirabilis in ihre Saatschale. Außerdem versuche ich mal zitronengelben Fingerhut auszusäen.


Natürlich passiert auch im Garten jeden Tag etwas Neues.



  Primeln haben jetzt Hochsaison.


Walzenwolfsmilch mit ihren zartgrünen Blütenknospen


Verwilderte Hyazinthen.
 Sie stehen an verschiedenen Stellen im Garten und vermehren sich stark. Leider werden die Blüten nach einigen Jahren sehr locker. Irgendetwas mache ich wohl falsch. Vielleicht zu wenig Dünger?


Dicke Blütenkugeln schieben sich der Sonne entgegen.
Bellis (Maßliebchen)

Samstag, 26. März 2011

Gelb

Wenn das Blühen richtig beginnt, dann beherrscht die Farbe Gelb meinen Garten.  Die Hauptrolle spielen die Narzissen. Sie wachsen überall.
Seit wenigen Tagen zeigen sich die ersten frühen Blüten.



Der erst vor einem Jahr gepflanzte Winterjasmin spielt noch eine kleine Nebenrolle. Aber bei seinem rasanten Wachstum wird sich das in den nächsten Jahren ändern.



Aber auch draußen vor dem Gartentor behauptet sich das leuchtende Frühlingsgelb.
In allen Ritzen blüht der Huflattich.
Als Kind habe ich ihn geliebt und immer einen Strauß für meine Mutter gepflückt. Auch heute stelle ich mir gern ein paar Blüten ins Wasser.

Donnerstag, 24. März 2011

Es staubt

Langsam frage ich mich, wann es wieder regnet. Alle Fässer sind leer, die Erde staubtrocken. Im März schon mit der Gießkanne rumlaufen macht keinen Spaß.



Die hellblauen Traubenhyazinthen blühen immer als erste.
Sie neigen zum Verwildern und finden sich überall im Garten

Im Vordergrund seht ihr einige Blätter vom Scharbockskraut. Das hübsch blühende, aber lästige Unkraut habe ich mit Stauden aus dem alten Garten eingeschleppt.


Am Nachmittag habe ich alle Rhododendron und Azaleen mit einer Mischung aus Kompost, Torf und Naturdünger mit Hornspänen  versorgt.
Alle Beete sind einmal durchgehackt.
Leider mußte ich mich von einer Katzenminze trennen. Die Staude war so groß geworden, dass sie alle Planzen ringsum verdrängte. Zum Glück findet sich immer ein Abnehmer und ich muß keine gesunden Stauden wegwerfen.



Der erst vor einigen Tagen umgepflanzte Eisenhut scheint sich in seinem neuen Beet wohl zu fühlen. Die frischen Blätter sehen schön kräftig aus.



Bei der Küchenschelle (Pulsatilla) öffnet sich die erste Blüte.

Montag, 21. März 2011

Leberblümchen

Unter den Rhodedendren im Schattenbeet wächst eine kleine Kollonie Leberblümchen (Anemone hepatica). Wahrscheinlich wurden sie vor vielen Jahren von früheren Gartenbesitzern gepflanzt.
Seit Wochen beobachte ich die kleinen Pflänzchen. Aber so oft ich auch schaue, es tut sich nichts. Ein paar alte Blätter, keine Blüte.
Jetzt plötzlich übers Wochenende blühen alle Leberblümchen gleichzeitig. Die Farbe ist unvergleichlich.
Außerdem kann man deutlich sehen, dass sich die Blümchen ordentlich vermehrt haben.
Auch in den umliegenden Buchenwäldern blühen die Leberblümchen an vielen Stellen. Der kalkhaltige Boden scheint ihnen zu gefallen.

Samstag, 19. März 2011

Kalt war es wieder. Obwohl sich die Sonne viel Mühe gab, kam sie gegen den kalten Wind nicht an.
Trotzdem will der Garten versorgt werden.
Wegen der späten Blütezeit schaffte ich es im letzten Herbst nicht den Eisenhut umzupflanzen. Zwischen anderen Stauden eingeklemmt kommt er nicht richtig zur Geltung.
Als ich den großen Eisenhut ausgrabe muß ich ihn teilen. Im neuen Beet stehen jetzt statt einer Staude vier einzelne Teile.

Ein bißchen fotografiert habe ich auch.


Blausternchen blühen in Töpfen und Körben. Nach der Blüte wandern die Zwiebeln der Scilla sibirica ins Beet.



Auch die dankbaren Hornveilchen finden einen Platz auf der Terrasse.

Dienstag, 15. März 2011

Krokusblüte


Nach und nach erblühen immer mehr Krokusse und ich möchte euch eine kleine Auswahl zeigen.




Eigentlich wollte ich nur kurz im Nachbarort einkaufen. Ich brauchte etwas Gemüse und Obst.
Als ich wieder zu Hause ankam, konnte ich sieben neue Rosenstöcke in den Garten tragen.  So ist das manchmal.
Heute morgen wurden die neuen Rosen eingepflanzt und ich hoffe, dass sie im Sommer die ersten Blüten zeigen.


Sonntag, 13. März 2011

Kein sonniges Wochenende

Ein sonniges Wochenende? Das hatten wohl andere. Hier im südlichen Niedersachsen ließ sich die Sonne kaum blicken. Ein kalter Wind pfiff um die Hausecken und machte eine Ruhestunde im Garten unmöglich.

Dafür schaffte ich einige Gartenarbeiten. Nachdem ich alle Beete schon länger abgeharkt habe, beginne ich jetzt damit alles aufzulockern und noch mal gründlich von alten Pflanzenresten zu befreien.

Inzwischen sind die niedrigen Zwer-Iris voll erblüht.


Iris reticulata

Geschützt wachsen die Zwerg-Iris vor einer Yucca-Pflanze.

Freitag, 11. März 2011

Regentag

Es regnet -  den ganzen Tag.
Jetzt steigen endlich die Temperaturen, dafür regnet es.  Da es seit längerer Zeit ziemlich trocken ist, darf ich mich natürlich nicht beschwerden. Schließlich soll alles ordentlich wachsen.


Die Regenfässer stehen seit heute wieder unter den Dachrinnen und ich kann mit Regenwasser gießen. Wenn ich nicht zu bequem bin, dann bekommen auch alle Zimmerpflanzen etwas von dem neu gesammelten Regenwasser ab.


Ansonsten bleibt mir nur ein Gang durch den Garten, um einige Blüten für die Vase zu pflücken. Heute entscheide ich mich für Märzenbecher. O.k. ich gebe zu, die Auswahl an blühenden Blumen ist zur Zeit nicht sehr groß.



Mittwoch, 9. März 2011

Puschkinie

Auf der Suche nach neu Erblühtem mußte ich schon etwas genauer hinsehen. Der eine oder andere Krokus ist dazu gekommen, die Knospen der Zwiebelblüher sind dicker geworden. Aber erst vor zwei Tagen erblüht ist nur die Puschkinie. Diese zarten Frühlingsblüher wachsen bei mir nur an einer Stelle im Garten. Ganz flach ducken sie sich vor dem immer noch kalten Wind. Aber die weißen Blüten sieht man schon von weitem leuchten.



Die Puschkinien im header sind die gleichen Pflanzen, aber schon vor zwei Jahren fotografiert.


Langsam komme ich auch mit der Gartenarbeit weiter. In den letzten zwei Tagen taute der im letzten Jahr gesiebte Kompost so weit auf, dass ich mit dem Aufbringen auf die Beete beginnen konnte.

In den nächsten Tagen möchte ich die Beete vom Unkraut befreien und dann mit Kompost versorgen.  Mal sehen, wie das Wetter mitspielt.

Montag, 7. März 2011

Frühlingskranz

Auch wenn die Temperaturen immer noch im Keller liegen, etwas Frühling muß her.

Ein neuer Türkranz mit entsprechenden Zutaten sollte es sein.
Im Garten fand ich Buchs, Moos, Weidenkätzchen. In der Werkstatt gibt es immer frisches Heu. In der Speisekammer fiel mein Blick auf ein Netz mit kleinen Schalotten.


Aus allen Zutaten entstand in kurzer Zeit ein Türkranz, der bis zur Osterzeit die Haustür schmücken darf.

Sonntag, 6. März 2011

Frühlingskarte

In der letzten Woche bekam ich ganz liebe Post von
                               Regina .



Diese schöne, geprägte Karte mit Frühlingsgrüßen  ließ meinen Tag besonders schön beginnen.

Samstag, 5. März 2011

Lorbeerblüten

Nichts Neues im Garten.
 Durch die nächtliche Kälte bewegt sich nicht viel.

In den vergangenen Tagen habe ich mittags Sommerflieder und Bartblumen beschnitten. Ansonsten trieb mich die Kälte schnell wieder ins warme Haus.

Aber im Kübel-Winterquartier gibt es Neuigkeiten. Der Lorbeer blüht. Die Lorbeerpflanzen wachsen seit vier Jahren in meinem Garten. Sie blühen jetzt das erste Mal.



Die Lorbeerbüsche stehen bei diesen Temperaturen nur zum Fotografieren draußen. Ansonsten müssen sie noch einige wochen im Winterquartier ausharren.

Dienstag, 1. März 2011

Erster März


Die erste Biene wurde beim Pollensammeln entdeckt.



Jetzt macht es im Garten richtig Spaß.
Gestern wurden die Temperaturen so angenehm, dass ich mich sogar an meinen schattigen Vorgarten gewagt habe. Das alte Laub wurde abgeharkt und die restlichen Stauden geschnitten. Jetzt sieht es etwas ordentlicher aus, meine Nachbarn wird es freuen. Schon mehrmals habe ich Leute beobachtet, die sich wunderten, dass die Stauden noch immer genau so standen wie im Herbst und im Vorgarten, oh Schreck, das ganze Laub liegen geblieben war.



Winterlinge - im tiefen Schatten vor dem Haus öffnen sie ihre Blütenkelche nur kurze Zeit am Mittag.



Heute harkte ich die restlichen Beete im Garten vom Laub frei.
Inzwischen hat sich so viel altes Blattmaterial angesammelt, dass  meine Komposthaufen überquellen.
Um Platz zu schaffen setze ich die alten, stillgelegten Komposthaufen um. So werden aus drei Silos zwei und ich kann wieder nachfüllen. Obwohl es in den Nächten noch sehr kalt wird, sind die Komposthaufen bis auf den Grund aufgetaut . So läßt es sich gut arbeiten.




Bei den Traubenhyazinthen sieht man deutlich die blauen Knospen. So früh haben sie noch nie geblüht.




Zeitgleich mit den Schneeglöckchen blühen jetzt auch Märzenbecher.




Und hier zeige ich euch die erste blühende Iris in meinem Garten. Ist sie nicht wunderschön?