Natürlich sehen Gärten oder Parks ohne Stauden und Rosen auch sehr hübsch aus.
Heute lasse ich die Welt der bunten Blumen links liegen und zeige euch wie schön der Herbst ohne Blühendes sein kann.
Wenn ich aus dem Wohnzimmerfenster auf den gegenüber liegenden Wald schaue, dann finde ich noch nicht das bunte Herbstlaub, das so herrlich in der Sonne leuchtet.
Auch im Garten überzieht der Herbst erst langsam die Beete mit seinen warmen Farbtönen.
Schön sieht es trotzdem aus. Seit ich die ersten Farne von Volmary geschenkt bekam, bin ich begeistert. Immer mehr grüne Wedel ziehen ins Schattenbeet ein.
Sie zeigen allerdings keine bunte Herbstfärbung. Bei ihnen ist oft der frische Austrieb getönt.
Auch Ziergräser zeigen Farbe wie Carex comans, die Neuseeland-Segge.
Zwei, die zusammenpassen.
Tagetes mit Japanischem Blutgras Imperata cylindrica Red Baron.
Wusstet ihr, dass die Tibouchina nicht nur wunderschöne lila Blüten hat, sondern auch eine tolle rote Herbstfärbung?
Wenn es um tolle Farben im Herbst geht, dann darf bei mir der Zierkohl nicht fehlen. Ich säe ihn immer im Juni aus und pflanze ihn später in Lücken im Beet.
Weiter hinten im Gräserbeet stehen die ganz Großen. Chinaschilf 'Silberfeder'
Miscanthus sinensis behält seine überhängende Form bis zum Frühjahr wenn es abgeschnitten wird und ziert auch im Winter mit seinen Blütenrispen.
Der erste Frost wird die tollen riesigen Federmohnblätter in eine schwarze Masse verwandeln. Aber noch ist es nicht soweit.
Wenn ich den ersten rot gefärbten Strauch entdecke, ist es fast immer ein Hartriegel. Auch ein Grund, warum er in meinem Garten wächst.
Während sich ganz oben Hopfen an der Grenze zum Nachbarn entlang schlängelt,
sprießen ganz unten an alten Baumstämmen oder im Gras hübsche Pilze, auch ein Herbstsymbol, das für mich dazugehört.