Samstag, 24. Februar 2024

Es geht sehr schnell voran.

 Es geht sehr schnell voran im Garten.

Ja meine Lieben, nachdem ich mich im vorigen Blogbeitrag ausschließlich mit den zarten Schneeglöckchen beschäftigt habe, bekommen heute all die anderen frühen Blüten die verdiente Aufmerksamkeit. 

Wie sie alle heißen, brauche ich euch nicht  zu erzählen, ihr kennt euch ja alle bestens aus.


Die erste Anemonenblüte fotografierte ich im vorigen Frühjahr am 10. März. In diesem Jahr sind viele Pflanzen schon weiter entwickelt.



Wann auch immer die ersten Blüten erscheinen, sie erfreuen das Herz. Nach vielen Winterwochen voller Regen und grauen Wolken mag ich das Himmelblau der ersten Blausternchen besonders gern.


Die Stars im Garten sind zur Zeit die verschiedenen Helleborus Orientalis-Sorten. 



Durch den feuchten vorigen Sommer konnten kräftige Pflanzen heranwachsen.


Ob einfach oder gefüllt, für jeden Wunsch ist etwas dabei.




Aber sehen wir weiter. Auch der Krokus begrüßt das zeitige Frühjahr. 



Im Rasen konnte ich sogar ein blühendes Veilchen entdecken.


Noch schaffte ich es nicht alle Beete vom alten Laub zu befreien. Aber Iris Reticulata, die früh blühende Netzblatt-Iris schiebt sich problemlos durch die braune Blätterschicht.


Was haben wir noch? Genau, ihr habt sie erkannt, die zierlichen Blüten von Hepatica nobilis, dem Leberblümchen. Hier blüht es schon sehr schön. Bei meinem heutigen Waldspaziergang konnte ich noch keine offenen Blüten finden.


Primeln in allen Farben dürfen in keinem Frühlingsgarten fehlen.


Genau wie das Lungenkraut (Pulmonaria). Auch da zeigen sich erste Blüten.


Den Abschluss bildet die Kegelblume, oder Puschkinie .Ihr erkennt sie  gut in eurem Garten  an dem blauen Mittelstreifen. So könnt ihr sie nicht mit anderen Frühjahrsblühern verwechseln.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Entdeckungsspaziergang in eurem Frühjahrsgarten.



Sonntag, 18. Februar 2024

Schneeglöckchen

 Hallo Ihr Lieben,

das große Blühen im Garten hat begonnen.



Bevor ich euch zeige, wie bunt es schon in den Beeten ist, widme ich dem kleinen,  von jedem geliebten Schneeglöckchen diesen Blogbeitrag.

Das Frühlingserwachen beginnt für mich mit den ersten Schneeglöckchen. Ein Zeichen der Hoffnung auf den Sommer und des Neubeginns.




Ihre zarten, weißen Blütenköpfe wagen sich auch bei frostigem Wetter aus der Erde. Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Schneeglöckchen auf die zarten Blütenblätter scheinen, strahlen sie in einem unvergleichlichen Weiß wie keine andere Frühlingsblume.

Die Glöckchen sind wahre Überlebenskünstler. Sie gedeihen in meinem Garten an sonnigen und schattigen Standorten und brauchen eigentlich keine Pflege. 



Wenn das Wetter passt, kann ich die ersten Bienen beobachten wie sie die kleinen Blütenkelche nach Pollen absuchen.



Die zarte Erscheinung der Schneeglöckchen erinnern mich daran, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und mich an den einfachen Dingen zu freuen.



Um mich auch bei schlechtem Wetter an den kleinen Blüten zu erfreuen, hole ich mir immer einige Pflanzen ins Haus. Nach der Blüte pflanze ich sie einfach wieder ins Beet zurück.



Und weil sie so schön sind und ganz ähnlich aussehen, dürfen hier auch die Märzenbecher auftreten.





Schneeglöckchen

’s war doch wie ein leises Singen
In dem Garten heute Nacht,
Wie wenn laue Lüfte gingen:
"Süße Glöcklein, nun erwacht,
Denn die warme Zeit wir bringen,
Eh’s noch jemand hat gedacht." -
’s war kein Singen, ’s war ein Küssen,
Rührt’ die stillen Glöcklein sacht,
Dass sie alle tönen müssen
Von der künftgen bunten Pracht.
Ach, sie konntens nicht erwarten,
Aber weiß vom letzten Schnee
War noch immer Feld und Garten,
Und sie sanken um vor Weh.
So schon manche Dichter streckten
Sangesmüde sich hinab,
Und der Frühling, den sie weckten,
Rauschet über ihrem Grab.

Joseph Freiherr von Eichendorff





Samstag, 3. Februar 2024

Frühlingsgefühle auf Madeira



 Ein neues Jahr hat begonnen und was könnte besser sein, als es mit einem Sonnenurlaub auf Madeira zu begrüßen. 


Seilbahn Achadas da Cruz 

Wanderweg Paul do Mar

Immer wieder lockt mich die portugiesische  Insel mitten im Atlantik mit ihrem milden Klima und atemberaubender Landschaft. Schon mehrmals war ich im Winter dort und so flog ich voller Vorfreude ins Wanderparadies. Wie immer wohnte ich ganz im Westen der Insel, weit weg vom quirligen Funchal in meinem Stammhotel.

Blick nach Paul do Mar

Paul do Mar

Madeira, oft als Blumeninsel bezeichnet, blüht auch im Januar in voller Pracht.  Die milde Witterung und die überbordende Flora bezaubern mich als Naturliebhaberin immer wieder aufs Neue.

Pyrostegia in Prazeres
Blick auf Maloeira

Protea

Von dichten Lorbeerwäldern bis hin zu steilen Klippen, alles will von mir erwandert werden.

Santana
Caldeirão Verde

Blick Richtung Santana

Einige Möglichkeiten Madeira zu erkunden sind Wanderungen entlang der Levadas.

Levada das 25 Fontes


Risco-Wasserfall

 Die historischen Wasserkanäle ziehen sich 1400 Kilometer lang durch die gesamte Insel. Meist läuft man ohne nennenswerte Steigungen und so können auch ungeübte Wanderer ohne große Mühe viel sehen. Durch entlegene Dörfer, hin zu spektakulären Wasserfällen, zu wunderschönen Aussichtspunkten.

Porto Moniz
Aquarium Porto Moniz
Mein Highlight ist allerdings keine Levadawanderung, sondern die Gegend zwischen Pico do Arieiro und Pico Ruivo. Diese beiden Gipfel bieten einige der beeindruckendsten Ausblicke und sind über Wanderwege erreichbar. Dort oben laufe ich meist mit einer geführten Wandergruppe. So ist die Anfahrt einfacher und ich werde auf der recht anstrengenden Tour gut betreut.

Pico do Arieiro

Ponta Delgado

Ponta de São Lourenço


Sinningia

Abseits der Berge lockt die spektakuläre Küstenlandschaft mit vielen hohen Steilküsten und verträumten Fischerdörfern.
Levada Nova
Ponta do Pargo

Ilheus da Ribeira da Janela


Fanal

Schön war es wieder einmal. Die milden Temperaturen im Januar, die vielfältige Landschaft, die endlosen Wanderwege, machen Madeira zu meiner Trauminsel.

Monte Palace