Wie war es auf dem Weihnachtsmarkt?
Morgens um acht Uhr wuselten Händler und Helfer zwischen den Weihnachtsmarkthütten hin und her.
Endspurt im Regen. Es war kalt und sehr, sehr nass.
Wir waren uns alle sicher, bald hört der Regen auf und es wird noch richtig schön.
Irgendwann standen alle Sachen an ihrem Platz und ich wechselte erst mal meine durchnässten Schuhe gegen trockenes Schuhwerk. Mitten durch unsere Hütte floss ein Regenwasserbach und auch das zweite Paar Schuhe wurde langsam feucht.
Einige Wichtelhäuser durften mit zum Verkauf.
Als unser Ortsbürgermeister um elf den Weihnachtsmarkt offiziell eröffnete, besuchten uns schon viele Gäste und ließen sich durch das schlechte Wetter nicht abhalten zwischen Glühwein, lecker Essen und vielen Verkaufsständen mit selbst gefertigten Dingen hin und her zu pendeln.
Inzwischen beruhigte sich das Wetter, die Schirme wurden zugeklappt und eine Stunde später trocknete auch unser privater Hüttenbach aus.
Der Markt füllte sich immer mehr und am Nachmittag wurde es "rappelvoll".
Gut, das ich reichlich Schneckenkugeln und Schalen getöpfert hatte.
Bis zum späten Nachmittag blieb keine Zeit zum verschnaufen und wir hatten alle Hände voll zu tun.
Wie jedes Jahr wurde unser kleiner, feiner Weihnachtsmarkt in Hedemünden ein voller Erfolg.
So manches Selbstgetöpfertes hat jetzt einen neuen Besitzer und ich bin richtig zufrieden.
Das ist meine Hüttennachbarin. Wir stehen jedes Jahr zusammen, helfen uns gegenseitig und haben jede Menge Spaß. .