Sonntag, 29. November 2015

Wie war es auf dem Weihnachtsmarkt?



Wie war es auf dem Weihnachtsmarkt?

Morgens um acht Uhr wuselten Händler und Helfer zwischen den Weihnachtsmarkthütten hin und her.
Endspurt im Regen. Es war kalt und sehr, sehr nass.
Wir waren uns alle sicher, bald hört der Regen auf und es wird noch richtig schön.



Irgendwann standen alle Sachen an ihrem Platz und ich wechselte erst mal meine durchnässten Schuhe gegen trockenes Schuhwerk. Mitten durch unsere Hütte floss ein Regenwasserbach und auch das zweite Paar Schuhe wurde langsam feucht.


Diesmal gab es viele weihnachtliche Sachen wie Lebkuchenmänner-Teelichthalter und Weihnachtsmänner.



Einige Wichtelhäuser durften mit zum Verkauf.


Als unser Ortsbürgermeister um elf den Weihnachtsmarkt offiziell eröffnete, besuchten uns schon viele Gäste und ließen sich durch das schlechte Wetter nicht abhalten zwischen Glühwein, lecker Essen und vielen Verkaufsständen mit selbst gefertigten Dingen hin und her zu pendeln.
Inzwischen beruhigte sich das Wetter, die Schirme wurden zugeklappt und eine Stunde später trocknete auch  unser privater Hüttenbach aus. 
Der Markt füllte sich immer mehr und am Nachmittag wurde es "rappelvoll". 



Gut, das ich reichlich Schneckenkugeln und Schalen getöpfert hatte.


Bis zum späten Nachmittag blieb keine Zeit zum verschnaufen und wir hatten alle Hände voll zu tun.


Wie jedes Jahr wurde unser kleiner, feiner Weihnachtsmarkt in Hedemünden ein voller Erfolg. 
So manches Selbstgetöpfertes hat jetzt einen neuen Besitzer und ich bin richtig zufrieden.



Das ist meine Hüttennachbarin. Wir stehen jedes Jahr zusammen, helfen uns  gegenseitig und haben jede Menge Spaß. .






Donnerstag, 19. November 2015

Ein schneller Blick in den Garten

Die schwarzen Wolken haben sich verzogen und ab und zu scheint wieder die Sonne.
Bevor am Wochenende der angekündigte Frost über die Beete zieht, möchte ich noch einmal in Ruhe durch den Garten schlendern und die letzten Blüten anschauen.




An meiner jetzt schon zehn Jahre alten Topflärche bildeten sich im Sommer viele kleine Zapfen. Wenn ich die Zweige mit Zapfen für die Weihnachtsdeko abgeschnitten habe, werde ich den ganzen Baum zurückschneiden. Die Lärche soll ja weiterhin in ihren Kübel passen.


Im Gegenlicht leuchten die letzten Äpfel wie kleine Lampignons. Ein Festmahl für Spatzen.


Kaum werden die Tage kürzer, blühen die ersten Christrosen ( Helleborus niger praecox).





Rosa getupft Helleborus orientalis SP Elly. Im vorigen milden Winter hat sie bis in den März durchgeblüht.




Jetzt zeigen sich an den Spitzen vieler Pflanzen zarte Fäden. Noch sind die Spinnen fleißig.



Ich glaube, die Dillsamen werden nur noch durch die dichten Spinnweben an der Dolde gehalten. 
Im nächsten Jahr werde ich überall im Garten frischen Dill finden.



Plattährengras wirkt durch den warmen Kupferton besonders schön. Leider färbt es sich beim ersten richtigen Frost schwarz.



Leider fand ich keine Zeit um Hornveilchen zu pflanzen. Wie schön, dass sich die hübschen Pflänzchen selbst ausgesät haben und jetzt blühen.



Die sperrig wachsende Schönmalve (Abutilon megapotamicum) darf nicht ins Winterquartier. Der Platz reicht nicht mehr für alle Kübelpflanzen. Leider werde ich mich nicht nur von der noch immer blühenden Schönmalve, sondern auch von einigen Yucca, Agaven und vor allem meinen großen Oleandern trennen. Zum Glück haben die Oleanderkübel ein neues zu Hause gefunden. Aber Agaven mag niemand haben. So bleiben sie draußen und wandern auf den Kompost.



Nicht nur die letzten Blüten zieren den Garten. Jetzt zeigt sich nach ausgiebigem Regen auch überall saftig grünes Moos wie hier auf dem Bienenhotel, in dem Holzbienen zu Hause sind. Holzbienen brauchen größere abgestorbene Stämme um ihre Gänge zu graben. Ich würde euch gern Bilder der größten deutschen Biene mit ihren schillernden blauen Flügeln zeigen, aber die Holzbienen fliegen so schnell, da habe ich mit meiner Kamera keine Chance.



Als Abschlussbild zeige ich euch heute einen Enzian. Ich mag das wunderbare Blau um diese Jahreszeit besonders gern. Selbst unter einer Schneedecke blühen vereinzelte Enzianblüten weiter.



Montag, 16. November 2015

Weihnachtsmarkt Hedemünden




Endspurt für den Weihnachtsmarkt Hedemünden.

Gedanklich bin ich von Weihnachten noch weit entfernt.
Wenn ich durch den Garten schlendere, dann finde ich ganz viel Herbst,aber Weihnachtsstimmung? Bei 17 Grad?

Egal wie sich das Wetter zeigt, in nicht mal zwei Wochen startet unser Weihnachtsmarkt und ich freue mich auf die vielen schönen Stände mit selbst gefertigten Geschenken, leckerem Essen und Glühwein.

Natürlich läuft mein Brennofen auf Hochtouren.



Einige Schneckentöpfe zum bepflanzen wurden heute fertig. 

Meine Lieblingsfarbe ist im Moment Blau.



Und so entstanden auch blaue Tassen und Schalen. 

Wie es ja meist ist, bin ich noch längst nicht fertig und muss mich sputen. 
Deshalb entschwinde ich jetzt in den Keller und bin noch etwas fleißig. 









Montag, 9. November 2015

Crysanthemen




Sie sind wirklich die Letzten, die sich im Herbstgarten zeigen, die  Chrysanthemen.



Aus den runden niedrigen Büschen aus der Gärtnerei sind mit den Jahren üppige Stauden geworden.



Ich freue mich, dass ich jetzt im November noch so reich blühende Stauden bewundern kann.



Die dankbaren Blumen werden jedes Jahr schöner, lassen sich problemlos durch teilen vermehren und sind winterhart.










Dienstag, 3. November 2015

Genießernovember

Wer hätte gedacht. dass sich der November von einer so schönen Seite zeigt. 
Ich finde, das Laub ist in diesem Herbst ganz besonders farbenfroh,


obwohl die Obstbäume schon ihre Blätter verloren haben.
Meist harke ich das Laub als Winterschutz auf meine Staudenbeete. Aber in diesem Jahr fallen so große Mengen an, dass ich einige Schubkarrenladungen auf dem Kompost deponiere. Auf diesem Umweg kommen die bunten Blätter später dem Garten zugute.



Im  Laub finden sich noch immer vereinzelte Äpfel. Sie bleiben für Stare und Amseln liegen.





Strahlend gelb leuchtet das Laub des großen Gingko unseres Nachbarn über den Zaun.



Noch blüht es im Garten. Viele Rosen zeigen noch immer schöne Blüten. Vor allem Rosarium Uetersen  machen die Nachtfröste der letzten Zeit nichts aus.



Nach und nach wandern meine Kübelpflanzen ins Winterquartier. Der Raum ist sehr hell und 10 Grad warm.



Wunderschön blühende Nerinen, Sommerjasmin und Agaven dürfen noch die letzen warmen Tage genießen bevor auch sie in Haus kommen.



Ich hoffe, dass auch ihr einen so schönen Novembebeginn  genießen könnt und dass das übliche Novembergrau noch weit entfernt ist.