Samstag, 28. Januar 2017

Noch immer Winter


Viel zeigen kann ich euch nicht. Dauerfrost sorgt noch immer dafür, dass alles erstarrt und sich im Garten einfach nichts mehr regt. Am Futterhaus herrscht noch immer reges Treiben, aber ansonsten höre ich kaum einen Laut. Alles schweigt, zittert vor Kälte und wartet auf die ersten zaghaften Frühlingsboten.


Aber bis es soweit ist, habe ich einige Winterimpressionen für euch so wird das Warten etwas kurzweiliger.


Noch immer hängt das dicke Samenbündel von Stipa barbata an der Hüttenwand. Dieses Gras sieht sogar jetzt noch dekorativ aus.



Aufrecht stehen die Halme vom Bronze-Fenchel. Vorige Woche konnte ich trotz Kälte einige frische Triebe ernten. Eine Tasse leckerer Fencheltee hat für eine Stunde den Winter vertrieben. 

Roter Harriegel



Die letzten aufrecht stehenden Federmohnstengel 



Viel Schnee liegt nicht. Eigentlich hat es nur einmal kurz geschneit, aber das ist schon Wochen her.



Nein, es gibt keine warme Gartenecke mit frisch erblühter Iris. 
Das Bild ist wie die folgenden Bilder genau vor einem Jahr entstanden.



Was für ein Unterschied. 



Es ist schon gewaltig, mit wie vielen Wochen Unterschied die ersten Blüten erscheinen.



Noch zeigt der Winter seine scharfen Zähne, aber lange wird es nicht mehr dauern, bis er seine Kraft verliert.


Montag, 16. Januar 2017

Der Tisch ist gedeckt





Viel Schnee ist nicht gefallen, aber ständige Minusgrade locken immer mehr Vögel an die Futterstellen im Garten.



Das kleine Vogelhaus im Apfelbaum wird gern von Grünfinken angeflogen. In dem frei hängenden kleinen Futterhaus fühlen sie sich sich sicher.

Nachtrag 20.01.: Meine Finken sind keine Grünfinken sondern Erlenzeisige.
Elke von günstig gärtnern hat die kleinen Vögelchen heute richtig erkannt. Danke für den Tipp, liebe Elke.



Wacholderdrosseln lieben wie Amseln Äpfel, die sie am Boden anpicken. 

Als ich das letzte Mal Potsdam besuchte, hörte ich, dass Friedrich der Große gebratene Wacholderdrosseln, früher nannte man sie Krammetsvögel, liebte. Am besten in Butter gebraten waren sie seine Leibspeise. Ich frage mich, wie viele Drossen er wohl essen musste um satt zu werden.



Jetzt besuchen uns auch wieder viele daheimgebliebene Stare. Ihre Leibspeise sind Haferflocken und Weizenkörner.

Es soll kalt bleiben und ich beginne mich nach Frühling zu sehnen. 





Gut, dass überall Frühjahrsblüher angeboten werden und ich mir die bunten Blüten ins Haus holen kann.




Montag, 2. Januar 2017

Frostiger Mittag am Flussufer

Als Erstes möchte ich euch allen ein frohes, gesundes  neues Jahr wünschen.

Das alte Jahr war für mich ein schönes und glückliches Jahr gewesen, auch weil ich so viele Stunden mit und bei euch verbringen durfte. Jetzt bin ich gespannt, was  2017 bringt.
 In der Ferne sehe ich so viele graue Wolken, hoffentlich werden sie nicht zu einem alles umfassenden Gewitter. 

In den letzten Wochen war es ruhig im Garten . Alle Bilder waren gezeigt, alle Pflanzen erklärt. Jetzt verkriecht sich alles vor den frostigen Fingern des Winters unter einer dünnen Schneedecke.

Was liegt näher, als die sonnigen Frosttage für ausgedehnte Spaziergänge zu nutzen.



Besonders schön finde ich die Landschaft am Fluss.Die Nebel, die vom Wasser aufsteigen, überziehen alles mit Raureif und verzaubern die eigentlich braune Landschaft.



Filigrane Zweige ragen in den Himmel. Wieder ein Argument dafür, im Herbst im Garten keinen Kahlschlag unter den Stauden zu veranstalten. 




In der Ferne seht ihr unseren Kirchturm. Wenn ihr bei meiner Flusswanderung dabei gewesen wärt, hättet ihr die Mittagsglocken gehört.




Wilde Karde wurde in Zuckerguss getaucht.




Bei dem schönen Licht sieht der alte Kahn richtig romantisch aus. Er wurde wohl länger nicht benutzt.




Am Ufer schmücken dicke Mistelkugeln hohe Bäume.




Hinter dem Fluss erstrecken sich weite kahle Felder im Dunst.


Wenn ich mich in der Nähe umsehe, dann finde ich noch viel Grün wie hier eine gefrostete Königskerzenrosette.



Das fahle Sonnenlicht zaubert Muster auf mein Kamerabild



und drei der vielen Schwäne, die hier auf dem Fluss leben, ziehen majestätisch vorbei ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Alles ist still, friedlich, ruhig. Die Natur hält den Atem an um Kraft für einen furiosen Neuanfang zu schöpfen


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