Samstag, 26. Dezember 2020

Winterspaziergang an der Werra

 So richtig Winterstimmung kommt beim Wandern nicht auf. Noch lassen Raureif und Schnee auf sich warten.

Aber mal richtig durchatmen und etwas Bewegung nach all den Weihnachtsleckereien der letzten Tage tut gut.


Die Sonne scheint, die Wiesen am Flussufer gaukeln mir mit ihrem grünen Schimmer ersten Frühling vor.



In diesem Jahr durften viele Misteln auf ihren Bäumen bleiben. Bis zum nächsten Weihnachtsmarkt können sie noch etwas wachsen.



Aber ich finde nicht nur Früchte. Diese Blüten gehören wahrscheinlich zu einer Winter-Heckenkirsche, ganz sicher bin ich da nicht. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.




Der große Baum steht in voller Blüte und duftet süßlich.



Nette Gesellschaft treffe ich auch. Der Fischreiher ließ mich nahe an sich heran bevor er sich in die Luft erhob.



Wie jeden Winter versammeln sich viele Schwände auf der Werra. Sie weiden auf den ufernahen Rapsfeldern und ruhen danach auf dem Wasser. Dort sind sie sicher vor Füchsen und Hunden.



In diesem Jahr wachsen sehr viele Jungschwäne heran. Wenn ich sie in ihrem bräunlichen Federkleid sehe, denke ich immer an das Märchen "Das hässliche Entlein" von Andersen . 




Ruhig ist es hier an diesem Tag. Noch nicht mal die allgegenwärtigen Angler sitzen am Ufer.






Auf dem Rückweg streife ich den Anglerteich des Dorfes. Auch dort bin ich allein. Das Wasser strahlt eine wunderbare Ruhe aus.




Im Ort leuchtet mir noch dieser schöne Baum entgegen. 



Er wird von hunderten großer roter Beeren geschmückt. 

Am Ende meines Weges stelle ich fest, dass eine Winterwanderung auch ohne Schnee sehr schön sein kann.