Donnerstag, 27. September 2012

Von A wie Aster bis Z wie Zinnie







Nachdem ich zuletzt nur über Astern und  Kürbisse berichtet habe, mache ich heute wieder einen kleinen Rundgang durch den Garten. 




Natürlich blühen noch immer verschiedene Astersorten





 Niedrige Fetthenne in verschiedenen Rosatönen



Man muss sich schon beeilen, ein Regenschauer löst den nächsten ab und der Herbst raubt immer mehr Blüten.




Im Gräserbeet recken sich die letzten Storchschnabelblüten  empor um über die Gräser hinweg blicken zu können. Daneben blüht Gewürztagetes (Tagetes tenuifolia). 
Wie bei der Gewürztagetes sammel ich jetzt bei vielen Blumen und Stauden Samen für die Aussaat im nächsten Jahr. Alle Tagetessorten lassen sich besonders gut aus Samen heranziehen. 





Am Zaun zum Nachbarn schlingen sich Hyazinthbonen (Lablab purpureus) durch alle Lücken.
In den ersten Monaten wollten sie nicht so richtig wachsen. Die wärmeliebende Helmbohne fror wohl etwas. Inzwischen schmückt sie mit ihrem dunklen Laub und lila Blüten den herbstlichen Garten.






Einjähriger Sonnenhut (Rudbeckia hirta)

Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass der einjährige Sonnenhut wesentlich länger blüht als Rudbeckia fulgida, der niedrige Staudensonnenhut. Eine Anzucht aus Samen lohnt sich auf jeden Fall.





Rosa blühende Fetthenne.





Einen schönen Kontrast bilden Lampignonblumen mit der blauen Bartblume (Caryopteris).





Natürlich dürfen bei einem Gartenrundgang die Rosen nicht fehlen. Hier blüht "Nostalgie". Sie hat in diesem Herbst noch sehr schönes, gesundes Laub.





Schon auf dem vorigen Bild leuchtet "Santana" im Hintergrund. Die Kletterrose bildet dicke Blütendolden an den Zweigspitzen.





Das gute, alte "Schneewittchen" 


Die Rose wurde schon 1958 von Kordes gezüchtet, ist also schon weit über fünfzig, aber ihre Schönheit ist noch immer unvergänglich.




Wir sind im Zinnienbeet angekommen und es wird richtig bunt. 
Mit ihren Knallfarben leuchten die einjährigen Blumen auch bei trübem Wetter.








Wie traurig war ich, als ich im Frühjahr feststellte, dass alle Bartfaden-Pflanzen (Penstemon) verfroren waren.
Jetzt hat sich eine Pflanze aufgerafft und blüht sogar wieder.







 Mit einem Blick in den hinteren Garten verabschiede ich mich für heute von euch.















Dienstag, 25. September 2012

Kürbiszeit

Herbstzeit - Kürbiszeit







Jedes Jahr freue ich mich auf die vielen leckeren Sachen, die man aus Kürbissen zaubern kann. Jeder postet sein Lieblingsrezept und ich probiere immer wieder neue Gerichte aus.

Aber auch als Deko sind Kürbisse nicht wegzudenken.






Obwohl ich keinen kleinen Garten besitze, stellt sich jedes Frühjahr die Frage, wohin mit den Kürbispflanzen?  So richtig Platz findet sich nicht.

In diesem Jahr zog ich nur eine Kürbispflanze heran. Sie wurde im Mai zwischen zwei Kompostmieten gepflanzt. Eine Bischofsmütze sollte es sein.

Inzwischen konnten die Kürbisse geerntet werden. Ganz schnell wurden die ersten Exemplare von meinen Kindern abtransportiert. Aber es blieben noch genügend Kürbisse übrig.

Bischofsmützen kann man gut in der Küche verarbeiten, aber ich möchte sie lieber als Deko verwenden.





Auf dem Esszimmertisch liegt ein großer Kranz aus Physalis,  den ich vor einigen Tagen gebastelt habe. Weil die Farben so gut zusammen passen, wird er jetzt von einem Kürbis gekrönt.




 Überall finden sich Kürbisse. Ob vor dem Haus zusammen mit einer Vogelscheuche oder am Gartenhaus.






Erstaunlich, was man von einer Pflanze ernten kann. Wahrscheinlich hat der Kürbis zwischen den Kompostmieten viel Nahrung gefunden.

Jetzt bleibt mir noch darüber nachzudenken, was für eine Sorte ich im nächsten Jahr anpflanze.
Habt ihr ein paar gute Tipps?





Sonntag, 23. September 2012

Herbstzauber - Astern




Jetzt blühen die Herbstastern mit ihrer bunten Vielfalt und wir müssen uns langsam daran gewöhnen, dass sich der Sommer verabschiedet. Mit ihren vielen leuchtenden Farben machen die Astern den Abschied leichter und bescheren uns einen bunten Herbstanfang.




 In den Beeten blühen Rauhblattastern (Aster novae-angliae) und Glattblattastern (Aster novi-belgii).
Die meisten Rauhblattastern, die bei mir wachsen, werden sehr hoch und müssen gestützt werden. Sie eignen sich gut als Schnittblumen.
Alle Glattblattastern behandel ich mit einem Fungizid, sie bekommen leicht Meltau. So verkahlen sie nicht so stark.




Ansonsten brauchen sie kaum besondere Pflege. Im Herbst und Frühjahr dünge ich mit Kompost. Im zeitigen Frühling schneide ich sie bis auf den Boden zurück. Wenn die Blühfreudigkeit nachlässt, so nach drei, vier Jahren, grabe ich die Stauden aus, teile sie und pflanze sie wieder ein. 



 
 






Montag, 17. September 2012

Querbeet im September






Wie versprochen mache ich heute mit euch einen kleinen Spaziergang durch den Garten.

Langsam werden die Rabatten wieder etwas ansehnlicher. Nachdem ich lange keine Zeit hatte,  wollte ich vor allem alles Verblühte entfernen. Schubkarre für Schubkarre landeten die Reste so mancher Sommerblüte auf dem Kompost. Ausuferndes Wachstum der herbstlichen Stauden wurde begrenzt und der Boden gelockert.
Heute am Sonntag konnte ich nach getaner  Arbeit gemütlich in der Sonne sitzen und die letzten warmen Stunden des Sommers genießen.




Im Steingarten leuchten noch immer bodendeckende Nachtkerzen (Oenothera hydrida). Diese Nachtkerzenart blüht durchgehend von Juni bis Oktober. Sie bildet lange, hängende Ranken. Im Frühjahr schneide ich sie bis auf 5 cm zurück.







Auch Fetthennen sind für den Steingarten geeignet. Diese ganz flach wachsende Art heißt
Sedum cyaneum Sachalin.



Fetthennen blühen in dieser Jahreszeit in allen Beeten. Hier eine sehr hoch werdende Art mit rötlichen Blättern und fast weißen Blüten. Sie stammen alle von einem Stengel ab, den ich vor Jahren mit einem Blumenstrauß geschenkt bekam. Fetthennen kann man leicht in einem Glas Wasser bewurzeln. Schon nach ein bis zwei Jahren wächst so ein einzelner Stengel zu einer kompletten Staude heran.





Auch die Gräser am Miniteich sind schnell heran gewachsen. 







Im Schattenbeet ist es nicht mehr so farbenfroh. Die meisten Blumen sind verblüht. Dafür kommt das hohe Kreuzkraut (Ligularia) besonders gut zur Geltung.

Die schöne Blattschmuckstaude liebt schattige Ecken mit genügend Feuchtigkeit. Bei mir leider ein Problem. Alle schattigen Flächen sind extrem trocken, weil sie sich unter großen Bäumen befinden. Also bleibt nur viel Gießen.
Im Hintergrund blühen die letzten Astilben und Rudbeckien.




 Noch so ein durstiges Pflänzchen.
 Meine Oleander ließen sich sehr viel Zeit bis zur Blüte. Am fehlenden Wasser lag es nicht, eher am kühlen Frühsommer.



 Geht es euch auch so? Im Wechsel der Jahreszeiten habe ich immer eine Gartenecke, die mir besonders gut gefällt. Im Moment ist es das Beet mit dem hellblauen Rittersporn, der jetzt seine zweite Blüte zeigt. Im Hintergrund blühen roter und gelber Sonnenhut. Im Vordergrund des Bildes stehen zwei niedrige Fetthennen in Pink und Rosa und die unermüdlich blühenden gelben Mädchenaugen. Auch eine Königskerze  blüht neben den blassen Blüten einer Mini-Hortensie.
Im Korb rechts blüht ein blauer Storchschnabel. Er fühlt sich in seinem Pflanzkorb sehr wohl, wandert aber bald ins Gräserbeet.




Freitag, 14. September 2012

Hallo Ihr Lieben,

drei Wochen konnte ich nichts im Garten tun. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell ein Garten zur Wildnis wird.
Nur langsam kämpfe ich mich von Beet zu Beet und werde noch ein paar Tage brauchen um den alten Zustand wieder herzustellen.

Auch der Herbst meldet sich langsam an und verbreitet eine gelbliche Patina über alle Stauden.
Ihr habt hoffentlich Verständnis, wenn ich erst am Wochenende wieder Gartenbilder zeige.
Aber zum Glück machen sich die Exoten in ihren Kübeln nichts aus Unkraut und Vernachlässigung. Solange sie mit Dünger und Wasser versorgt werden, blühen sie unermüdlich weiter.





Besonders unkompliziert kommen die Wandelröschen daher. Wenn man darauf achtet, dass sie keinen Kalk im Gießwasser vertragen, zeigen sie ihren Blütenflor bis zum Frost. Im Winter sollten sie hell stehen bei Temperaturen nicht unter zehn Grad . Wichtig ist ein starker Rückschnitt im Frühjahr, da sie nur an den frischen Trieben reichlich blühen.






Genau so pflegeleicht ist meine Brugmansia (Engelstrompete)

Viel Wasser und Dünger und ab und zu eine Streicheleinheit genügen ihr in der Regel. Ich überwintere sie hell. Dadurch verliert sie nicht alle Blätter. Sie kann aber genau so gut dunkel und kühl stehen.



Ganz herzlichen Dank auch für die vielen netten Kommentare und E- Mails in  den letzten Wochen. Ich habe mich riesig gefreut.
 Leider konnte ich nur wenige Kommentare beantworten. Aber ich denke, dass ich bald wieder mehr Zeit haben werde.

Sonntag, 2. September 2012

Dahlienbeet

Hallo Ihr Lieben,
nach einer etwas längeren Pause freue ich mich schon sehr auf eine ausgiebige Blogrunde um zu sehen, was es bei euch Neues gibt.

Aber vorher zeige ich euch noch mein Dahlienbeet.



Im Spätsommer zeigen die hohen Dahlien so richtig was sie können und blühen unermüdlich.




Von den hohen Dahlien wachsen nur fünf oder sechs Pflanzen im Beet, aber sie brauchen sehr viel Platz.





Neben Kaktusdahlien mag ich die dicken Blütenbälle der Pompondahlien besonders gern.










Die schönen schlichten Blüten der Mignondahlien habe ich euch schon öfter gezeigt, deshalb heute nur stellvertretend diese eine Blüte.



Neben Dahlien wachsen im Dahlienbeet natürlich noch andere Blumen. 





Weiße Cosmos





Der riesige Amaranth, der sich jedes Jahr selbst aussät,





die ebenfalls sehr hohen Stockrosen





 und Ringelblumen. 

Auch die Ringelblumen säen sich regelmäßig selbst aus. In diesem Jahr sind sie alle gefüllt. Wahrscheinlich haben sie sich mit gefüllt blühenden  Pflanzen aus der Nachbarschaft gekreuzt.



Rote und gelbe Gewürztagetes


Auch diese etwas kräftig duftende Tagetessorte erscheint jeden Sommer von ganz allein. Obwohl Tagetes sehr frostempfindlich ist, scheinen die länglichen Samen unsere Winter in der Erde gut zu überstehen.




Weil Zinnien so gut zu den anderen Bauerngartenblumen passen, dürfen sie natürlich auch nicht fehlen.


So,  jetzt sind wir am Ende unseres Rundgangs durch einen kleinen Gartenteil angekommen.  Wie ihr seht, wachsen hier all die Sommerblumen, für die in den übrigen Beeten kein richtiger Platz ist. Hier haben sie eine kleine Ecke für sich und vertragen sich ganz ausgezeichnet.