Eben noch präsentierte ich meinen verschneiten Garten, und schon schmelzen die Schneereste schneller als ich gucken kann.
Noch bedeckt den Miniteich eine dünne Eisschicht. Bestimmt können Molche und Kröten bald ins Wasser eintauchen. Warm genug ist es.
Kaum hat sich der Schnee zurückgezogen, stehen die Blütenstiele der Helleborus als hätten sie nicht vor zwei Tagen noch unter einer dreißig Zentimeter dicken Schneedecke gelegen.
Schneeglöckchen bohren sich durch die vereiste Schneekruste. Ich staune immer wieder, welche Kraft und Ausdauer die Frühlingsblumen aufbringen.
An sonnigen Stellen blühen sie schon.
Fast jeden Winter erfriert mein Rosmarin und ich pflanze unermüdlich jedes Frühjahr eine neue Pflanze. Diesmal ist er völlig unbeschadet. Der hohe Schnee hat ihn auch vor den nächtlichen Minus 20 Grad geschützt.
Ist der kleine Krokus nicht tapfer? Bei solchen Bildern gerate ich ins Schwärmen.
Bänderweide , zwar etwas sperrig, aber sehr dekorativ.
Bei den Winterlingen hinter dem Haus verschwand der Schnee zuerst. Im Vorgarten im Schatten liegen noch gut 30 cm. Mal sehen, wann sich die kleinen gelben Kugeln durch den Schnee bohren.
Und weil sie so hübsch sind, hole ich mir ein paar von den Winzlingen ins Haus.