Freitag, 24. November 2017

Goldener November

Na ja, so golden war der November nicht ständig, aber die letzten Tage haben für viele Nebeltage entschädigt.

Noch immer fallen nicht alle Blätter und so gibt es viele goldene Momente die das Herz erwärmen.




So manche Blüte öffnet sich noch und ich nutze die Zeit um mich möglichst viel im Garten aufzuhalten.




Sogar eine Purpur-Königskerze hat sich entschlossen, das milde Wetter für eine Herbstblüte zu nutzen.



Ob die Tagetes wohl noch im Dezember blühen? Ich bin gespannt. So schön wie im Sommer sind sie nicht mehr, aber ich freue mich über die späte Blütenfülle.


Besonders schön leuchtet meine Topflärche. Ich habe sie euch schon öfter gezeigt. Seit bald 15 Jahren wächst sie in einem Kübel.



Die vor zwei Jahren gepflanzte Bitterorange hat zwei Früchte angesetzt, die aber nicht reif geworden sind.



Oleander und Co. dürfen noch immer auf der Terrasse bleiben. Auch ein leichter Nachtfrost würde ihnen nicht schaden.



Der letzte Sturm wehte ein Vogelnest aus der Hecke. Ich hebe die alten Nester immer als Gartendeko auf.  





Noch ist der Garten ganz ansehnlich. Petunien blühen unermüdlich weiter.




Kosmeen blühen, aber die Stiele sind nicht mehr standfest.



Ab und zu zeigt sich eine Echinaceablüte



oder eine frische Rose.



Richtig viel Farbe zeigt der Zierkohl. Noch nicht mal Raupen haben ihn angenagt. Dabei flogen im Sommer genug Kohlweißlinge umher.




Bei so wunderbarem Sonnenlicht verzeihe ich dem November alle seine nassen dunklen Tage. 


Sonntag, 5. November 2017

To do Liste für November

 Wattewolken von verblühten Herbstanemonen


Jetzt im November habe ich eigentlich keine rechte Lust noch viel im Garten zu arbeiten. Mir ist kalt, die Nässe kriecht durch die Kleidung, ich habe das Gefühl, dass es gar nicht richtig hell wird. Ich möchte vor dem Ofen sitzen und Tee trinken!

Zuerst gibt es jedoch einiges zu erledigen.

Bald ist Strauchschnitt, dabei werden von der Stadt gebündelte Äste und Zweige abgeholt und zur Deponie gebracht. Es wird Zeit, dass ich meine verholzten Grünabfälle fein zusammenbinde und ordentlich an der Straße ablege.

Einige schöne Strauchreste verarbeite ich schnell noch zu einem Türkranz.







Alle sehr empfindlichen Topfpflanzen wie Wandelröschen und Fuchsien haben inzwischen ihr Winterquartier bezogen. Noch sieht alles überschaubar aus, aber wenn die etwas unempfindlichen Kübelpflanzen wie Olive, Lorbeer und Oleander , die sich draußen noch wohl fühlen, eingeräumt werden, wird es hier richtig eng.



Schon ganz nah am Haus warten meine Agaven  auf ihren Transport. Sie sind sehr sperrig und wehren sich mit ihren spitzen Blattenden, dabei meine ich es nur gut mit ihnen.





Rosen werden erst im Frühjahr geschnitten. Mir täte es um die Blüten Leid, aber in der Nachbarschaft werden sie schon dem Boden gleichgemacht. Bis auf die Erde herabgeschnitten erwarten sie frierend das nächste Jahr. Ich muß meine Rosen noch anhäufeln, damit die Veredelung geschützt ist.



Das erste Futterhäuschen hängt am Haus und die kleinen Federbälle holen sich schon fleißig ihre Körnermischung.




Ob Kleiber oder Meise, jeder bekommt was ab.



Aber für die Vögel steht nicht nur das handelsübliche Vogelfutter zur Verfügung. Ich lasse alle Stauden mit ihren Samenständen bis zum Frühjahr stehen. Das bringt noch etwas Abwechslung auf den Speiseplan.





Richtig anstrengend wird es jeden Herbst beim Kompost.  Als Belohnung kann ich jetzt jede Menge Kompost auf den Beeten verteilen.





Wenn ich jetzt noch meine Gartenkeramik eingeräumt habe, bin ich eigentlich fertig mit meine Liste.  Ach ja, ich darf nicht vergessen, die neu gekauften Blumenzwiebeln in die Erde zu bringen. Noch ist der Boden nicht gefroren.

Endlich Zeit für Tee im warmen Wohnzimmer.




Wenn da nicht das viele Laub auf dem Rasen wäre!