Mittwoch, 26. Juni 2013

Gartenansichten

Wenn ich euch neue Bilder von Stauden oder Rosen zeige, dann sieht man meist nicht viel von der Pflanzenumgebung.
Deshalb heute Gartenansichten. Zwar ist nicht jede Gartenecke im Blick, aber teilweise könnt ihr den Garten etwas genauer ansehen.






Das alte Gartenhaus steht mitten im Garten und ist immer zu sehen. Hier die Rückansicht.
Nach und nach wird es von mehreren Kletterrosen überrankt.






Die Vorderansicht des Gartenhauses vom Balkon aus gesehen.





Die Garagenrückwand bietet Schutz für Rosen und Stauden.






Blick auf den Rasen von Waldglockenblumen unterbrochen.





Rosenbögen, zum Teil überwachsen. Manche Rosen brauchen noch etwas Zeit.






Der Blick auf unser Haus . Hier blühen Rittersporn, rote Kletterrosen, Pfirsichblättrige Glockenblumen   und Steppensalbei.





Die Westseite des Steingartens leuchtet in allen Farben. 







Hier noch mal ein Blick aufs Haus. Zwischen dem vielen Grün ist es kaum zu sehen. Im Vordergrund blühen Spornblumen und Sterndolden.






Der gleiche Standpunkt aber eine andere Richtung. Im Vordergrund Heiligenkraut und Brandkraut.



Montag, 24. Juni 2013

Heute keine Rosen...



...oder doch, eine meiner liebsten Kletterrosen habe ich beim letzten Post vergessen.



Paul´s Himalayan Musk, ein wüchsiger Rambler

Bei der Kletterrose Paul's Himalayan Musk handelt es sich um einen Sämling, der 1916 aus einer unbekannten Kreuzung der Rosa brunonii Lindl. durch George Paul jr. entstanden ist.



Die zunächst rosa gefüllten Blüten werden später weiß.






Die Blüten sitzen in Sträußen an den kaskadenartig herabhängenden Trieben.


So jetzt verlassen wir die Welt der Rosen für eine kurze Zeit und schauen mal was sonst noch blüht.




Nicht überall findet sich eine Flut von Rosenblüten, sondern es gibt auch ruhige Ecken mit dezenten Farben. Hier geben vor allem Glockenblumen den Ton an. Im Hintergrund Pfirsichblättrige Glockenblumen, unter der Päonie eine Polsterglockenblume.







Hier wachsen kleine Glockenblumen zwischen Wollziest. Ich finde die Farben sehr harmonisch.




Weiter hinten im Garten versteckt sich das Gerätehaus hinter hohen Büschen. Im Vordergrund blühen die letzten Schwertlilien. Außerdem sieht man Katzenminze, Türkischen Mohn und Rosen.





Über den Gartenzaun legt sich diese rosa Kolkwitzie.


Im Hintergrund blühen Bartnelken. Da ich sie gern für die Wohnung schneide, pflanze ich sie immer etwas nach hinten. Dann merkt man nicht, wenn ich viele Blüten schneide.



Neben vielen roten Fingerhutpflanzen hat sich in diesem Jahr auch eine weiße Pflanze angesiedelt. Sie steht vor hohem Federmohn. Im Vordergrund blühen späte Pfingstrosen und Dreimaster.





Überall wuchern meine ausgesäten Federnelken. Der Nelkenduft liegt schwer über den Staudenbeeten.





Ehrenpreis

Weil er leicht umkippt, pflanze ich ihn gern zwischen stabile hohe Stauden.



Im gleichen Beet findet sich Prachtstorchschnabel (Geranium x magnificum)







Zarte Jungfer im Grünen (Nigella) in Blauschattierungen




Hier das gleiche Beet aus einem anderen Blickwinkel.







Ich habe unserem Knöpfchen einen Spielgefährten getöpfert, der im Gräserbeet Verstecken spielt.


Ganz oben auf dem Steingarten thront ein mächtiger gelber Lerchensporn.



Im Gräserbeet blühen noch immer verschiedene Storchschnabelarten. Hier teilen sie das Beet mit weißem Mädesüß.




Aus der Nähe sieht man die vielen einzelnen Mädesüßblüten.




Zarte Sterndolde (Astrantia major) wiegt sich im Wind.







Auch bei der Sterndolde lohnt sich ein Blick aus nächster Nähe.

OK. ich zeige auch wieder Rosen. Beim nächsten Mal, versprochen!

Samstag, 22. Juni 2013

Rosenpost Nr. 2





Wie versprochen zeige ich euch heute weitere Rosenbilder.

Im Mittelpunkt stehen diesmal Kletterrosen.



Die älteste Kletterrose mit immerhin vier Jahren ist  Lykkefund,  ein fast stachelloser Rambler.





Lykkefund stammt aus Dänemark. Dort wurde die aus Japan stammende Rose von A. Olsen 1930 eingeführt.



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Ebenfalls weiß blüht der Rambler Kiftsgate. die einfachen Blüten stehen in dichten Dolden hoch über dem Rankbogen. In diesem Jahr beginnt die zwei Jahre alte Rose den benachbarten Apfelbaum zu erobern.







Bei der Kletterrose Filipes “Kiftsgate” handelt es sich um eine zufällig entstandende Mutation aus der Wildrose Rosa filipes.

Kiftsgate stammt von E. Murrell, Großbritanien, 1954

Obwohl sie noch jung ist, bildet sie bis 3 Meter lange Triebe.









Rosarium Uetersen, stellte ich schon in meinem letzten Post vor. Jetzt ist sie voll erblüht. Natürlich ist sie wesentlich kleiner als die vorgestellten Rambler, aber ihre kräftig rosa Blüten sind nicht zu übersehen.









Constance Spry




Englische Rose 'English Garden'






Auch eine Kletterrose. Die namenlose Rose wird an unserem Gartenhaus etwa 2,5 Meterhoch und blüht lachsrot.







Kordes-Rose Westerland.
Die Strauchrose sehe ich in vielen Gärten. Wenn ihre Blüten in der Sonne kupfern aufleuchten wundert es nicht, dass sie so beliebt ist.


Natürlich sind das lange nicht alle Rosen und ich zeige in den nächsten Posts immer mal wieder andere Sorten.


Freitag, 21. Juni 2013

Besuch der IGS 2013 in Hamburg





Weil wir uns so gern Blümchen und Pflanzen aus aller Herren Länder anschauen, besuchte ich mit einigen Freundinnen die IGS. Der Titel "In 80 Gärten um die Welt" klingt vielversprechend.

Ob die Schau hält was sie verspricht kann wohl nur jeder für sich entscheiden.

Die auf mich manchmal kahl und kalt wirkende Landschaft zeigt in vielen trogartigen Beeten Einjährige und Stauden in schönen Farbkombinationen . Meiner Meinung nach sieht man der Gartenschau an, dass sie in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft wurde. Die dichte, alte Vegetation an den Rändern oder an den Teichen lässt die Frage aufkommen, ob diese alten Bäume und Stäucher früher auch auf den jetzt kahlen Flächen zu finden waren. 

Bei einer Fahrt mit der Gartenschaubahn auf Stelzen konnten wir uns einen guten Überblick verschaffen und entscheiden was wir uns genauer ansehen wollten.


Für euch ein kleiner Ausschnitt willkürlich ausgewählter Bilder:





Wir fanden häufig diese in Kästen (?) angelegten Beete mit farblich aufeinander abgestimmter Bepflanzung.







Garten Blaue Fata Morgana.
Ein Meer aus Glas und Metalldosen






Garten Wasserkraft.




Welt der Häfen





Begrünte Wände


Ausführliche Beschreibungen bietet die IGS Hamburg auf ihren Seiten.





Donnerstag, 20. Juni 2013

Rosenpost Nr. 1





Hallo Ihr Lieben,
in den letzten Tagen habe ich mich hier etwas rar gemacht. 
Ich reiste mit Freundinnen in Hamburg zur IGS. Natürlich war meine Kamera dabei und ich werde von der Gartenschau berichten.
Da aber immer wieder Fragen nach einem Rosenpost kommen, zeige ich heute Rosen. Die Hauptblüte ist noch nicht erreicht und einige Rosen blühen noch gar nicht. Es wird also noch einen zweiten Post mit dem Thema Rosen geben.






Den Anfang bei der Blüte machte in diesem Jahr  Rose de resht. 


















Die Rose "Rose de Resht" ist eine Rosa Damascena mit Pomponblüten und intensivem Duft. Ihre Blüten erscheinen von Juni bis zum ersten Frost und sind absolut regenfest und hitzebeständig.
In meinem Garten wird sie deutlich über einen Meter hoch und durch die bogig hängenden Zweige recht breit. Mit Mehltau und anderen unschönen Krankheiten hat sie mich bisher nicht überrascht. Sie gehört mit ihrem tollen Duft und den leuchtenden Blüten klar zu den Stars im Garten.







Fast zeigleich blüht Constance Spry.






Ihre herrlichen klaren rosa Blüten sind ganz und gar "altmodisch", außergewöhnlich groß und duften ganz wundervoll.





Constance Spry war eine der ersten Englischen Rosen. David Austin züchtete sie um 1961. Ungleich der späteren Züchtungen blüht sie nur einmal, dafür aber umso schöner.





















Eine mehrmals blühende Kletterrose ist "Santana".
Diese Züchtung stammt aus dem Jahre 1985 aus der deutschen Rosenschule Tantau.
Die scharlachrote Rose wächst straff aufrecht was mir manchmal am Rosenbogen Schwierigkeiten macht.
Sie steht im Halbschatten unter Bäumen, das hindert sie nicht bis zum Frost zu blühen.





Etwas später beginnt "Rosarium Uetersen" mit der Blüte. Die Kordeszüchtung von 1977 blüht unermüdlich durch den ganzen Sommer.
Hier bei mir hat sie sich als etwas frostempfindlich gezeigt. An meinen Rosenbögen ist sie deshalb noch die Kleinste. Aber in der Blüte ganz groß.




Lichtkönigin Lucia, eine stark duftende Strauchrose von Kordes (1966), darf nicht fehlen. Sie ist resistent gegen übliche Rosenkrankheiten und gehört zu den Rosen, die ich noch aus dem alten Garten mitgebracht habe. Den Umzug im Hochsommer hat sie erst übel genommen, sich aber schnell erholt.





Leider kenne ich viele meiner Rosen nicht mit Namen, wie diese zum Himmel stürmende Kletterrose.





Auch bei dieser Kletterrose fehlt mir der Name. Beim Züchter gekauft,  verschwand irgendwann das kleine Schildchen. Sie blüht gelb auf und verblasst dann bis Weiß.




Diese Schönheit bekam ich im letzten Jahr geschenkt. Leider auch ohne Namensangabe.


Wenn ich ganz ehrlich bin, ist mir der Name der Rosen nicht so wichtig. Hauptsache sie blüht schön. Und das schaffen sie alle. Ob edel oder nicht, Rosen sind immer etwas Besonderes.