Erste Blutpflaumenblüten
Endlich im Garten aufräumen, wie lange habe ich mir das schon gewünscht.
Die Sonne scheint und gaukelt Frühling vor. Wenn es nur nicht so kalt wäre!
Egal, Samstag und Sonntag wurden zu Arbeitstagen und endlich sind zumindest ein paar Beete vom braunen Winterfilz befreit.
Hier sieht es doch schon ganz vielversprechend aus.
Krokusse und Primeln blühen um die Wette und ich staune, wie gut sie aussehen. Schließlich ist das Thermometer mehrere Nächte hintereinander unter 4 Grad minus gesunken.
Auch Schneeglöckchen blühen endlich richtig auf. Aber es ist immer noch so kalt, dass sich die kleinen Glöckchen nicht vollständig öffnen.
In lichtem Schatten unter Bäumen und Sträuchern und in humosem Boden entwickeln sie sich prächtig wenn ihr sie nicht durch unnötige Bodenbearbeitung stört. Wenn ihr möchtet, dass sich die Schneeglöckchen weiter ausbreiten, solltet ihr die verwelkten Blütenstände nicht abschneiden. Ameisen knabbern die grünen Samenkapseln an und verstreuen die Samen in der Umgebung.
Immer mehr Helleborusblüten öffnen sich. Die prächtigen gefüllten Sorten blühen schon lange, die einfachen Helleborus wie dieser Sämling, ziehen jetzt nach.
Wie immer schnell am Start: Narzissen tete a tete.
Sehr exotisch sehen die aufgefächerten Zweige der Bänderweide aus. Die länglichen Kätzchen sitzen dicht an dicht.
Sogar die ersten Traubenhyazinthen leuchten blau in der Sonne.
Alle bisherigen Bilder stammen aus dem sonnigen hinteren Teil des Gartens. Vor dem Haus im Schatten sieht es noch ganz anders aus. Die Temperaturen liegen noch so tief, dass selbst mittags noch der Reif auf den Blättern der Pflanzen liegt.
Aber der Februar verabschiedet sich, obwohl er dieses Jahr noch einen Tag anhängt und der März lässt auf milderes Wetter hoffen.
Vor der Tür dürfen tags Primeln und Glockenblumen blühen. Nachts trage ich sie sicherheitshalber ins Haus.