Der Tag des offenen Gartens im Dreiländereck Deutschlands Mitte
Am 14. Juni ist es wieder soweit.
An diesem Tag könnt ihr einige öffentliche Gärten und vor allem Privatgärten besichtigen, die sonst dem Publikum verschlossen sind. Der Eintritt ist frei.
Geöffnet werden Gärten, die die Bandbreite der Gartenkultur in unserer Region widerspiegeln sollen: vom Naturgarten zum beinahe ausgestorbenen gepflegten Hausgarten mit obligatorischem Gartenzwerg, vom formalen Gartenpark bis zur kleinen Welt der Steingärten, vom gepflegten Villengarten zu üppigen Blumenrabatten, vom wachsenden Garten mit Kinderabteilung bis zum Rosenschaugarten. Kein offener Garten gleicht dem anderen.
Bilder aller offenen Gärten findet ihr hier
Ja, und mein Garten ist auch wieder dabei und so hoffe ich nun sehr, dass sich das durchwachsene Wetter bis zum 14.Juni ändern wird und dann herrlichstes Sommerwetter herrscht!
und ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr den Weg zu mir finden würdet!
Bei mir blühen dann hoffentlich die Rosen und viele verschiedene Stauden.
Leider werden die jetzt so herrlich blühenden Bart-Iris nicht mehr blühen. Ihre Zeit ist zu kurz.
Dafür gibt es jetzt ein paar Bilder.
Diese Iris haben Zwiebeln und keine Rhizome. Jede einzelne Zwiebel bildet zuverlässig einen Blütenstiel . Die Zwiebeln überwintern im Boden und blühen über Jahre sehr ausdauernd.
Mir gefallen bei den Irisarten die vielen Farben.
Andererseits sind staunasse Standorte ihr sicherer Tod. Trockene Witterungsphasen überstehen Bartiris gut, weil sie Rhizome bilden. Rhizome sehen zwar wie verdickte Wurzeln aus, doch es handelt sich dabei um umgewandelte, verdickte Sprosse, die als Speicherorgane dienen. Diese Rhizome sind besonders bei älteren Exemplaren gut zu erkennen, weil sie an der Erdoberfläche entlang wachsen. Die eigentlichen Wurzeln bilden sich seitlich an den Rhizomen.
Meine Bartirissorten sind alle sehr alt. Ich erhielt alle Pflanzen aus einem viele Jahrzehnte alten Bestand geschenkt.
Iris wollen nicht bedrängt werden. Wenn angrenzende Stauden aufdringlich werden, entferne ich diese immer. So verhält es sich auch mit den Wildkräutern, die sich gerne in den Zwischenräumen der Rhizome breit machen. Ansonsten ist nicht viel zu tun. Nach der Blüte sollten lediglich die Blütenstiele ausgeschnitten werden. Dann sieht es nicht nur besser aus, es nimmt der Pflanze auch weniger Kraft.
Iris sibirica
Diese Iris, die dichte Hoste bildet, mag es gern feucht.
Die Wiesen-Iris zählt zu den schönsten und auffälligsten heimischen Wildstauden. Sie wächst auch in ganz normalen, frischen Gartenböden sehr gut und kommt, obwohl sie leicht sauren Boden bevorzugt, auch auf meinem kalkigen Untergrund zurecht.
Sie steht im Unterschied zu den Bartiris sehr feucht. Die Mutterpflanze stammt aus einem Bach.