Dienstag, 27. November 2012

Wichtelzeit






So langsam beginnt die Wichtelzeit. Hinter jeder Ecke könnte so ein kleiner Hausgeist stecken um im passenden Moment etwas Gutes zu tun.
Gerade als ich mit der Kamera in den Garten gehen wollte, entdeckte ich so einen kleinen Gesellen auf dem Terrassentisch . Natürlich habe ich für euch ein Bild gemacht.


Aber es gab auch Arbeit. Ich nutzte das trockene Wetter um die Rosen anzuhäufeln. Dazu verwendete ich ein Gemisch aus etwas Kompost und preiswerter Erde aus dem Gartenmarkt.

Die dunkelbraunen Erdhäufchen wollte ich nicht für euch im Bild festhalten.
Dafür gibt es die ersten Blüten vom Winterjasmin (Jasminum nudiflorum).




Mittwoch, 21. November 2012

Auf Abwegen





Hallo Ihr Lieben,
selbst für Gartenfanatiker wie mich gibt es draußen nicht mehr viel zu tun.
O.k., Arbeit würde ich noch finden. Mal das Gartenhaus aufräumen, die Gartengeräte einölen, Blumentöpfe sortieren, Rasen abharken usw., usw..
Habt ihr bei diesen Temperaturen Lust auf so was? Ehrlich, länger als eine Stunde halte ich es zwischen den Beeten nicht aus.
Da ziehe ich lange Spaziergänge durch den Wald vor.

Oder ich hole mir Anregungen von euren schönen Blogs. Besonders gern besuche ich jetzt die Handarbeitsblogs. Es gibt sooo viele schöne Sachen.




Und so kann ich in meiner neu gewonnenen Winter- Freizeit einige Ideen nacharbeiten.

Heute zeige ich euch eine Kissenhülle. Mit einem lockeren Netzmuster war sie schnell gestrickt und es fielen noch ein paar Topfhüllen (wie heißen die Dinger eigentlich richtig?) ab.

So wird aus meinem Gartenblog vorübergehend ein Blog für Hobbys der verschiedenen Art. Mal sehen, was ich euch als nächstes zeige.







Freitag, 16. November 2012

Raureif



Jetzt muss man genau hinsehen, um schöne Momente im Garten einzufangen.









Heute morgen bildete sich an einigen Blättern eine ganz feine Raureifschicht.


Die Zeit für die Kamera war nur ganz kurz. Schnell verschwand die weiße Bordüre wieder.




Die Spitzen unserer Kübellärche leuchten weiß. Bald wird sie ihre letzten Nadeln verlieren.







Noch immer gefallen mir die herbstlichen Gräser besonders gut. Hier biegt sich eine Rutenhirse ((Panicum virgatum) unter der feuchten Last.






Am Miniteich leuchten die Blauschwingelpolster silbern.










An der alten Wasserpumpe machen viele kleine Tautropfen ein Spinnennetzt sichtbar.


Sonntag, 11. November 2012

Novemberspaziergang





Mein Novemberspaziergang durch den Garten fällt etwas knapp aus. Viel gibt es nicht mehr zu sehen.

Bei passendem Wetter werkel ich immer noch zwischen den Beeten.
Gestern wurden kurz entschlossen zwei Ziersträucher ausgegraben. In der nächsten Woche ist Strauchschnittabfuhr und ich werde das Schnittgut auf schnelle Art los.
Eine sehr alte Zierjohannisbeere störte mich schon länger und soll im nächsten Jahr durch einen anderen blühenden Strauch ersetzt werden.
Auch ein Blasenstrauch, der im Kräuterbeet stand, musste weichen. Vor drei Jahren aus einem Samenkorn gezogen beanspruchte er inzwischen den halben Kräutergarten. Die dicken, sich in alle Richtungen ausdehnenden Wurzeln waren eine echte Herausforderung. Bei dem Wachstum würde ich Blasensträucher für Hangbefestigungen empfehlen. Für kleine Ziergärten sind sie zu wüchsig.



Einige Storchschnabelarten färben sich jetzt sehr schön bunt.






Hohe verblühte Fetthennen bleiben bis zum Frühjahr stehen. Die verblühten Dolden passen gut in den Herbstgarten.





Überall zu finden und auch im Winter schön: Wurzen in vielen verschiedenen Sorten. Sie fühlen sich in jeder Ritze und jedem Gefäß wohl.





Genau so pflegeleicht sind die meisten Gräser. Gerade jetzt sind sie unentbehrlich.





In jedem Herbstsortiment findet man Heben in allen Formen. Meine Strauchveronica blühen noch im Garten. Etwas Frost schadet ihnen nicht. Wenn es kälter wird grabe ich sie aus und stelle sie in einem großen Planztopf ins Winterquartier.

Sonntag, 4. November 2012

Astern in allen Farben



Der letzte Frost hat den Garten nicht nur entlaubt, er hat auch dafür gesorgt, dass sich das winterliche Braun mit all seinen Schattierungen ausbreitet.

Aber es gibt noch Lichtblicke.
Die farbenfrohen Winterastern lassen sich von so ein bisschen Frost nicht unterkriegen und legen jetzt erst richtig los.





Die im Frühjahr neu gepflanzte Winteraster  wurde mir von  unserer Staudengärtnerei im Nachbarort  als besonders farbenfroh empfohlen.  Ich weiß sogar wie sie heißt: Chrysanthemum Ahlemer Rote. Sie ist etwa einen Meter hoch, blüht schon seit drei Wochen und leuchtet schon von Weitem in kräftigem Hellrot.





Auch sie ist neu. Die Farben sind etwas zurückhaltender und die kleinen Knospen erblühen erst jetzt.



Auch Herbstastern blühen noch teilweise. Die hohen Stauden sollten bei stürmischem Herbstwetter hochgebunden werden.





Septemberkraut oder Myrtenaster (Aster ericoides) blüht in dichten weißen Wolken.







Neben den ungefüllt blühenden  Myrtenastern habe ich auch diese gefüllte Art, die schneeweiß blüht.




Diese gefüllten, etwas fransig aussehenden Blüten gehören einer sehr alten Winteraster (Dendranthema), die immer wieder  weitergereicht wurde. Wenn man Astern regelmäßig alle drei, vier Jahre im Frühjahr teilt, können sie sehr alt werden.