Grundsätzlich haben heute Forschungsarbeiten im Gewächshaus oberste Priorität, d. h. die
gärtnerischen Mitarbeiter unterstützen vorrangig die Forschung der Wissenschaftler
sowohl durch praktische Arbeit bei der Versuchsanlage und -betreuung, als auch durch die
Anzucht von Pflanzenmaterial für Laboruntersuchungen.
Noch grüne Kaffeebohnen an einer Kaffeepflanze
Eine Auswahl der Pflanzen des tropischen Hochlandes wird in der Abteilung
Kaffeehaus mit einer Minimumtemperatur von 18°C und einer relativen Luftfeuchte von
65% kultiviert. Es sind dies vor allem Genussmittel wie Kaffee, Mate-Tee, aber auch
Heilpflanzen wie Chinarinde und Kampfer.
Hier erkennt man auch reife, rote Kaffeebohnen
Die vielen hohen Kaffeepflanzen vermitteln den Eindruck, sich in einer richtigen Kaffeeplantage zu befinden.
Eine Besucherin bahnt sich einen Weg durch die dicht stehenden Pflanzen.
Weiter führt der Weg ins Palmenhaus
Die Abteilung Palmenhaus beherbergt aufgrund der größeren lichten Höhe des Hauses die hochwachsenden
Pflanzen wie Kokos- und Ölpalme, Bananen, Parakautschukbäume, aber auch einen
asiatischen Hausgarten mit kleinem Feuchtbiotop u. v.m.
Die hohen Bananenstauden stoßen fast an das Dach des Gewächshauses. Hier wachsen wie im Dschungel noch viele andere Pflanze, die ich mir nicht alle merken konnte.
An einigen Stauden konnte man unreife Bananen sehen. Die riesigen Blüten fand ich besonders beeindruckend.
Selbst die Pflanzen im Teich sind nützlich, wie dieses Sumpfpfennigkraut, das auch als asiatischen Wassernabel bekannt ist und das in der Medizin und im Wellness-Bereich genutzt wird.
Unter dem Dach dieser Kokospalme mache ich Pause.
Morgen beende ich meine kleine tropische Reise zu den Nutzpflanzen mit Bildern aus dem Kakaohaus und der Orangerie.