Mittwoch, 31. Juli 2013







Wie schnell die Zeit vergeht!  Morgen beginnt der August und ein großer Teil des Sommers ist schon wieder vorbei. 
Seit einigen Tagen regnet es immer wieder und der Garten kann aufatmen.

Bald blühen die hohen Stauden wie Herbstastern und späte Stauden wie Japananemonen. Bevor sich alles vom Sommer- zum Spätsommergarten wandelt, möchte ich noch einmal mit der Kamera losziehen und euch die letzten Julibilder zeigen.



Wie  ein Vulkanausbruch wirkt das Innere einer Stockrosenblüte.





In den Beeten blühen vor allem Indianernesseln. Sie sind so schön unkompliziert und blühen sehr lange.
Die schmalen Rispen der Waldglockenblumen muss ich im Auge behalten. Zwei, drei Minipflanzen, die ich aus Samen gezogen habe, im letzten Herbst gepflanzt, haben sich ganz schön ausgebreitet. 





In dieser Zeit wird jedes Gefäß gebraucht. Ob ein alter Grill oder eine ausgemusterte Kuchenform, alles wird bepflanzt.




Blüten der Seidenpflanze (Asclepias tuberosa)

Als ich vor einigen Jahren das erste Mal eine Seidenpflanze sah, war ich sofort begeistert. Leider hat es Monate gedauert, bis ich ausgerechnet in einem Baumarkt ein Rhizomstück kaufen konnte. Jetzt, nach zwei Jahren hat sie sich gut entwickelt und blüht das erste Mal.





Margeriten und Talglilien



Die Astilben haben es dieses Jahr schwer. Sie kommen mit der Trockenheit besonders schlecht zurecht. Trotz ständigen Gießens sind mir einige Pflanzen vertrocknet. Ich bin gespannt, ob sie wieder austreiben.




Hibiskusblüte




Selbst gezogene Echinacea.

 Echinacea lassen sich sehr leicht über Samen vermehren.





Dieses puschelige Etwas ist der Samenstand eines Ziergrases. Das interessante Gras hat leider keinen Namen (richtiger, ich weiß nicht wie es heißt).




Auch die Samenstände des Brandkrautes können sich sehen lassen. 





Im gleichen Beet wächst riesiger Federmohn und überragt alles.


So, das waren die letzten Bilder vom Juli. Jetzt kann ein schöner, sonniger August beginnen.





Sonntag, 28. Juli 2013

Auf der Suche nach dem Schmetterling



"Garten ist nicht genug", sagte der Schmetterling. "Sonnenschein Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." 

(Hans Christian Andersen)


Überall werden jetzt wunderschöne Schmetterlingsbilder gezeigt. Besonders gut gefallen mir die Bilder von Ida

Ist ja klar, dass ich mich mit der Kamera auf Pirsch begebe. Vielleicht kommt mir auch ein hübscher Schmetterling vor die Linse.

Also ab in den Garten. Welche Pflanze könnte ein besonders guter Köder sein? Genau, ich versuche es am Schmetterlingsstrauch. Die Buddleja hat noch immer Insekten angelockt.




Gleich als erstes sehe ich ein Tagpfauenauge. 
Wenn sich der Schmetterling erschrickt, klappt er seine Flügel auseinander um mit seinem  Augensignal eventuelle Fressfeinde abzuwehren.




Auf einer anderen Buddleja-Rispe erwartet mich ein hier seltener Anblick. Ein Schwalbenschwanz lässt sich nicht von mir stören und ich kann ihn in aller Ruhe fotografieren.




Weiter hinten im Garten zwischen vielen bunten Lantanablüten tummeln sich Kohlweißlinge. Sie sind hier am häufigsten zu finden.




Die Raupen des kleinen Fuchs ernähren sich hauptsächlich von Brennesseln. Obwohl die bei mir nicht wachsen, kommt der kleine Fuchs häufig zu Besuch.




Um noch andere Schmetterlinge zu finden mache ich einen kleinen Spaziergang auf eine nahe gelegene Brachfläche. Hier fand ich in den vergangenen Jahren immer viele verschiedene Wildpflanzen und Insekten. Hier wächst die Wilde Karde, die Hummeln magnetisch anzieht.


Aber wie enttäuscht bin ich, als ich eine braune, vertrocknete Fläche ohne Blüten finde. Ich hätte es mir denken können. Wenn die Gärten wegen der heißen Witterung immer mehr austrocknen, muss das Wetter auf einer Kalkschotterfläche verheerend wirken.















Wilde Karden brauchen kaum Wasser und lieben Sonne. Sie blühen auch jetzt. Hier nascht ein kleiner Schmetterling Nektar. 














Großes Ochsenauge









Zwischen zarten Dolden der wilden Möhre werde ich auch fündig.







Ein kurzschwänziger Bläuling gaukelt Minuten lang über dem Gelände bis er sich kurz auf einer Pflanze nieder lässt.




Braune Waldvögel scheinen sich auf Scabiosen besonders wohl zu fühlen. Fast auf jeder Blüte findet sich einer dieser Augenfalter.

Puh, ist das heiß, jetzt aber ab nach Hause. Bei diesem Wetter wird selbst das Schmetterlingsbeobachten zur anstrengenden Arbeit.


Freitag, 26. Juli 2013

Alles Blau und Rosa

Wenn ich euch neue Bilder aus dem Garten zeige, dann steht oft in euren Kommentaren, dass ihr besonders Blau und Rosa im Beet liebt.
Deshalb heute mal alles in Blau- und Rosatönen.





O.K., der kleine Fuchs ist nicht rosa sondern schön bunt. 
In der Sonne tummeln sich viele Schmetterlinge auf den blauen Edeldisteln.






Im Gräserbeet stehen auch einige Prachtscharten. Interessant ist ihre Art des Blühens. Die Blüten öffnen sich von oben nach unten. Dadurch sehen sie immer aus als hätten sie Mützen auf. 







Sonnendurchflutet leuchten die Astilben in kräftigem Rosa.




Die Hauptblüte der Rosen ist vorbei. Wie die Nachblüte ausfällt entscheidet das Wetter. Etwas mehr Wasser wäre sicher förderlich. Einige Blüten finden sich immer wie hier an dieser wurzelechten Rose, die vom Nachbarn herüber gewachsen ist.







Späte Hostablüten in kräftigen Lilatönen .





Am frühen Morgen finden sich kleine Tautropfen auf vielen Blüten wie hier auf einer Phloxdolde.





Waldglockenblume






Leider geht die Lavendelblüte zu Ende.  Nur noch wenige Sträucher stehen in Blüte.




Mittwoch, 24. Juli 2013

Hundstage










Mit Hunden, die den kühlen Schatten suchen haben die Hundstage im Hochsommer nicht direkt zu tun.

Mit Hundstagen bezeichnen wir eine Schönwetterperiode, die nach Sirius, dem Hundsstern, der Ende Juli bis August mit der Sonne auf- und untergeht, benannt wird.

Um diese Zeit liegt oft ein Hochdruckgebiet über Europa, das diese Tage zu den heißesten im Jahr macht.




Nicht dass mich die Hitze, die wir tatsächlich zur richtigen Zeit haben, stört, aber die andauernde Trockenheit fordert schon viel von uns.

Nach Wochen ohne Regen kam heute endlich das ersehnte Nass in Form eines kleinen Gewitters daher. Einmal Gießen bleibt mir erspart, aber morgen soll es wieder heiß werden.


Bilder, auf denen Rasen zu sehen ist, möchte ich mir ersparen. Das vollkommene Braun der Wiese macht traurig. Die harten, nicht klein zu kriegenden Stauden blühen weiter und ich freue mich sehr über jede Blüte. Trotz täglichem Gießens verschwinden jeden Tag einige der nicht trockenresistenten Pflanzen. Ob sie später wieder treiben wird sich zeigen.




Ganz oben blüht eine meiner zwei Taglilien. Sie gehören klar zu den Überlebenskünstlern in meinem Garten.



Bei den Taglilien gefällt mir die vielfältige Blütenform.






Licht und Schatten

An der alten Pumpe halten sich Yucca, Oleander und Sempervivum auf.





Blaue Prachtwinde






Da ich morgens und abends gieße, blüht  Crazy Daisy, meine Lieblingsmargerite noch gut.



Wenn es mir zu heiß wird, sitze ich in der kühlen Werkstatt und töpfere ein Bisschen.







Acanthus. ein echter Trockenkünstler aus dem Mittelmeerraum. Die langen Blütenrispen lassen sich sehr gut trocknen.







Aus einer anderen Ecke der Welt, nämlich aus Nordamerika stammen die Indianernesseln (Monarda). Sie möchten immer wieder durchdringend gewässert werden. Aber einige Tage Trockenheit verkraftet sie ganz gut.





Hier blühen Monarda, in Rosa und Lila.  

Sonntag, 21. Juli 2013

Starke Farbkombis

Bevor ich euch heute neue Bilder aus dem Garten zeige, möchte ich mich ganz, ganz herzlich für eure lieben Kommentare bedanken. Ich freue mich über jedes nette Wort und versuche auch so oft wie möglich eure Posts zu lesen.

Ich komme mal wieder nicht mit dem Beantworten nach. Die ständige Gießerei kostet viel Zeit und bei dem schönen Wetter verbringe ich meine freien Stunden am Liebsten draußen.




Bei meinen heutigen Gartenbildern geht es um Farbkombinationen.
Immer wieder habe ich im Laufe der Jahre versucht ein Farbbeet anzulegen. Weiß sollte es sein, oder blau.
Aber stets hat sich nach kurzer Zeit eine andere Farbe dazwischen gemogelt oder die Blühfolge wurde unterbrochen und alles war nur noch grün.

Inzwischen darf es bunt sein. Oft ergeben sich die Farbkombinationen ganz von selbst, manchmal versuche ich zu steuern. Oft bleibt es bei dem Versuch. Aber inzwischen gefällt mir mein kunterbunter Garten und ich überlasse das Experimentieren mit Farben anderen.






Hier seht ihr Katzenminze in blau, weißes Mutterkraut, Federnelken in verschiedenen Rot- und Rosatönen.







Es müssen nicht immer so unterschiedliche Farben wie auf dem oberen Bild sein. Auch verschiedene Gelbtöne wie hier passen gut zusammen. Hier sind es Heiligenkraut, Mädchenauge und Frauenmantel.





Eigentlich sollten hier nur blaue Waldglockenblumen und rosa Rosen wachsen. Inzwischen haben sich eine Indianernessel in Himbeer und ein gelbes Mädchenauge dazugesellt.






Die vor zwei Jahren ausgesäten Mädchenaugen wachsen inzwischen  überall. Hier Mit lila Sommeraster und Spornblumen.




Rot- Weiß gemusterte Blüten vom  
Elfenspiegel "Cherry on Ice"





Im Hintergrund blüht das gelbe Nadelblättrige Mädchenauge. Im Vordergrund gefüllte Bertramsgarbe mit Steppensalbei.






Auch mit blauer Edeldistel und Katzenminze harmoniert das Gelb des Mädchenauges gut.


Hier mal Ton in Ton. Rosa Indianernessel 
mit blass-rosa Sterndolde.





Und hier noch mal gelber Lerchensporn und Sedum kombiniert mit Dunkelrot.



Vielleicht gefällt euch die eine oder andere Kombination in meinem bunten Sommergarten.