Jetzt im Spätsommer und im Herbst wird mein Garten in ein buntes Blumenmeer getaucht. Verantwortlich für diese Pracht sind hauptsächlich die vielen Herbstastern.
Die mehrjährigen Stauden, erreichen je nach Sorte eine Höhe zwischen 25 cm und 200 cm. Dabei bringt das Gewächs Blüten in unterschiedlichen Farben hervor, zum Beispiel in Rosa, Rot oder Violett.
Ursprünglich in Kanada und Nordamerika beheimatet, verhalten sich Herbstastern in der Pflege etwas anspruchsvoller als Sommerastern.
Alle Asternsorten, die der Herbstvariante zugeordnet werden können, zeichnen sich durch ihre sehr reiche Blüte aus, die sie als Bienenweide wertvoll macht.
In meinem Garten werden vor allem folgende Sorten kultiviert: Kissenaster, Raublattaster, Glattblattaster.
Als wohl wichtigste Sorte präsentiert sich die Glattblattaster, die je nach Sorte rosa oder blaue Blüten ausbildet, welche rund um die Uhr geöffnet sind. Die Staude wächst locker horstartig und erreicht eine Gesamthöhe von bis zu 140 cm. Aufgrund ihrer Größe sollte zusätzlich eine Staudenstütze angebracht werden, an die sich die Pflanze anlehnen kann.
Grundsätzlich ist das Gewächs etwas anspruchsvoller und empfindlicher als beispielsweise die Raublattaster, die der Variante mit den glatten Blättern optisch sehr ähnlich ist. Allerdings sind die Blätter dieser Sorte behaart. Die Blüten der Raublattaster, die ein reiches Farbspektrum aufweisen (Rot, Rosa, Blau, Violett, Weiß) schließen sich sowohl in den Abendstunden als auch bei schlechtem Wetter. Beide Sorten eignen sich gut als Hintergrundpflanzen von Beeten und Rabatten.
Die häufigste Erkrankung der Astern neben dem Mehltau ist die Asternwelke.
Die Asternwelke ist eine Pilzerkrankung, die bei einem starken Pilzbefall sogar zum kompletten Absterben der Blume führen kann. Durch die Erkrankung entsteht ein Wassermangel in der Pflanze, die zum welken und der Braunfärbung der Astern führt. Da diese Pilzerkrankung aus dem Erdboden über Wurzelverletzungen in die Aster gelangt, sind im Gartenfachhandel keine Spritzmittel zur Bekämpfung der Pilze, die die Asternwelke auslösen, erhältlich.
Um zu vermeiden, dass sich dieser Pilz im Garten ausbreiten kann, darf man die erkrankten oder abgestorbenen Pflanzen auf keinen Fall kompostieren.